Zuletzt überarbeitet am 19. Juli 2023 von Franzi
München hat uns wieder! Nachdem wir eine fantastische Woche voll Sonne, Strand und Surfen verbracht haben, mussten wir heute wieder in den Flieger Richtung Heimat steigen. Djerba hat uns wirklich nicht enttäuscht. Unser Vorhaben, endlich wieder Windsurfen zu gehen, haben wir allerdings nicht in die Tat umgesetzt. Stattdessen waren wir Kitesurfen auf Djerba – und sind jetzt sogar stolze Besitzer einer VDWS-Lizenz.
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Inhalt
Kitesurfen lernen auf Djerba – perfekt für Einsteiger
Djerba liegt an der tunesischen Ostküste im Golf von Gabès. Die Insel ist besonders bei Touristen aus Deutschland, Frankreich, Italien und Belgien beliebt. Sehenswürdigkeiten oder faszinierende Landschaften sucht man hier allerdings vergeblich. Die Städte sind eher unspektakulär und die Peripherie karg und trocken – Wüste eben. Meiner Meinung nach gibt es deshalb nur zwei Gründe, um nach Djerba zu reisen: Sonnenbaden und Wassersport.
Hier trennt sich auch die Spreu vom Weizen. Während die „typischen Pauschaltouristen“ die heißen Temperaturen (meist weit über 30 Grad) und die Schönwettergarantie (im Sommer gibt es auf Djerba so gut wie nie Regen) fast ausschließlich dafür nutzen, auf ihren Liegen vor sich hinzubraten, dürfen sich die Sportler über perfekte Wassersportbedingungen freuen.
Kein Wunder also, dass unser Hotelstrand „Plage de Sidi Mahrez“ an einen riesigen Vergnügungspark erinnert. Hier reihen sich Windsurf-, Kitesurf- und Segelschulen, Tauchbasen, Jetski- und Bootverleihe, Parasailing- und Bananenboot-Anbieter aneinander. Wer doch lieber auf dem Trockenen bleiben möchte, kann alternativ auch Quad-Safaris, Reitausflüge oder Kameltouren buchen.
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Kitesurfen auf Djerba: Perfekte Bedingungen für Einsteiger
Ursprünglich wollten wir Windsurfen. Für mich als Anfängerin waren die Bedingungen am Plage des Sidi Mahrez dann aber doch nicht so einladend, wie ich es mir erhofft hatte: Es gab leichte Wellen, jede Menge Seegras und gaffende Badegäste – da hatten wir es in der Karibik schon deutlich schöner.
Als wir dann an der Surfstation des Aldiana Hotels erfahren haben, dass die Kitesurfer zu einer 15 Minuten entfernten Lagune im Südosten der Insel fahren, haben wir uns deshalb spontan für einen zehnstündigen bzw. dreitägigen Kitesurfkurs entschieden. So wurde aus Windsurfen Kitesurfen auf Djerba.
Die Lagune am Borji Castel war wirklich ein Traum: Rund 40 Quadratkilometer groß, stehtiefes Wasser in Badewannentemperatur, keine Badegäste und nur wenige Surfer. Besser geht`s kaum…
Bis auf die ersten Stunden des letzten Kitetages hatten wir den ganzen Kurs über perfekte Bedingungen und konnten am Ende sogar schon ein paar hundert Meter über das Wasser düsen. Über den Kitesurfkurs in der Kiteschule von Jens Siegert werde ich im Laufe der Woche aber noch einmal ausführlicher berichten. Ich kann aber jetzt schon verraten, dass Kitesurfen auf Djerba einfach der Hammer ist.
Unser Hotel: Das Miramar Cesar Thalasso
Auch mit unserem 4,5-Sterne-Hotel Miramar Cesar Thalasso waren wir sehr zufrieden. Die Angestellten – besonders die Kellner – waren freundlich und zuvorkommend. Wir hatten ein schönes Bungalowzimmer mit Bad und Balkon, das jeden Tag einigermaßen gründlich gereinigt wurde.
Die Anlage ist zwar in die Jahre gekommen, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt auf jeden Fall. Es gibt einen Kinderpool mit Rutschen, einen Ruhepool zum Entspannen und einen großen Hauptpool mit Animation. Zum Strand sind es vom Hotel nur zwei Minuten zu Fuß. Hier warten Liegen, Sonnenschirme und eine Strandbar auf die Gäste, an der man lecker und sehr günstig essen kann.
Das Essen war besonders lecker
Auch das Essen hat uns sehr gut geschmeckt. Ein Großteil der Gäste hatte All-Inclusive gebucht – für uns war Halbpension aber mehr als ausreichend, denn bei 30 Grad im Schatten waren wir nach einem kleinen Snack am Mittag schon pappsatt.
Sowohl Frühstück als auch Abendessen wurden in Buffetform serviert. Morgens wurden unter anderem frisches Obst, Omelett, Croissants, Gebäck, Kuchen und verschiedene Brotsorten aufgetischt. Dazu standen Gemüse, Aufschnitt, Joghurt, Müsli und viele weitere Beilagen bereit.
Abends gab es ein großes Salatbuffet, verschiedene landestypische Hauptspeisen, Gemüse und das obligatorische Nudelgericht. Einer der Köche stand außerdem täglich draußen und grillte Steaks und frischen Fisch.
Ein echtes Highlight war das große Dessertbuffet, das aus verschiedenen tunesischen Gebäcksorten, Eis, Mousse und frischem Obst bestand.
Alles in allem war unser Djerba-Urlaub wirklich ein voller Erfolg: Ein schönes Hotel, perfektes Wetter, Strand vor der Tür – und der Kitesurfkurs war natürlich das Sahnehäubchen. Wir wollen auf jeden Fall in Zukunft nochmal Kitesurfen auf Djerba – die Insel wird uns also bald wiedersehen.
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Hallo! Zu deinen zwei Hauptgründen, überhaupt nach Djerba zu reisen, kann ich noch einen Dritten anführen, der jedoch eine spezielle Klientel anspricht: Golf spielen. Ich war zwar erstmalig 1987, 1989 und 1995 auf Djerba, um ausserhalb des Sommers etwas Licht und Erholung zu finden, doch begann 1998 auf Djerba bei einer dort arbeitenden deutschen Golfschule das Golfspiel zu erlernen. Danach folgten 14 weitere Aufenthalte im Hotel gegenüber des Golfplatzes der Insel – jedes Jahr im November, wenn es bei uns trist und grau ist. Es gibt zwar nur diesen einen Golfplatz mit 27 Löchern auf der Insel und, bedingt durch das Klima sowie der Mangel an Frischwasser, ist die Platzqualität auch nicht immer top, doch macht es Spass, bei 22 bis 26 Grad im November dort zu spielen. Und gerade in diesem Monat ist dort sehr viel Spielbetrieb von Gästen unterschiedlicher Länder. Gruss, Thomas.
„Perfekt für Einsteiger“ wäre ja genau mein Ding. Habe mich noch nie aufs Surfbrett getraut, aber wenn es so ist, wie du beschrieben hast (Stichwort „Vergnügungspark“ ) trifft man dort ja doch auf viele Einsteiger und alles ist etwas zwangloser und unprofessioneller. Wäre eigentlich eine gute Location, um erste Berührungsängste abzubauen. Guter Tipp!