Zuletzt überarbeitet am 8. Juni 2020 von Franzi
Kennt ihr noch diese Szene aus dem Film „Eat Pray Love“, in der Julia Roberts auf Bali mit wehenden Haaren durch die Reisfelder radelt? Das Bild hat uns allen den Atem geraubt – und den Massentourismus so richtig in Fahrt gebracht. Ihr möchtet auch auf Julias Spuren wandeln und die Insel der Götter auf dem Fahrrad erkunden? Dann macht euch darauf gefasst, dass ihr in nur wenigen Sekunden von einer Horde stinkender Motorroller plattgewalzt werdet.
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Inhalt
Die Insel Bali: Man muss sie einfach lieben – oder hassen
Bali und Indien sind sich in einem entscheidenden Punkt sehr ähnlich: Die Menschen lieben es – oder sie hassen es. Irgendwas dazwischen gibt es meistens nicht. Wer nach Bali reist, kauft also die Katze im Sack: Wer es schafft, sich auf die Insel einzulassen, wird einen wundervollen Urlaub erleben. Mit viel Kultur, leckerem Essen, surrealen Landschaften und herzlichen Einheimischen. Wer dagegen paradiesische Strände und den typischen Honeymoon-Flair erwartet, wird oft bitter enttäuscht. Denn auf Balis Straßen herrscht Chaos – der Massentourismus hat längst Einzug gehalten und gerade in der Regenzeit ist das Wasser schmutzig und die Strände gnadenlos zugemüllt.
Aber Ausnahmen bestätigen die Regel, heißt es doch immer. Und tatsächlich verstecken sich auf Bali ein paar Orte, die bisher vom Massentourismus verschont geblieben sind. Einer davon ist die Region Tabanan, die sich über die Südwestküste der Insel bis ins Landesinnere erstreckt. Hier liegt das Sahaja Sawah Resort, das ich Anfang des Jahres gemeinsam mit Danny von Solonomade entdeckt habe.
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So schön: Das Sahaja Sawah Resort liegt eingebettet in den Reisterrassen von Bali

Hier ticken die Uhren noch ein bisschen langsamer – die meisten Einheimischen sind Reisbauern

Ein ungewohntes Bild auf Bali: Den weitläufigen Sandstrand und die Buchten habt ihr ganz für euch

Von unserer Villa hatten wir einen wunderbaren Blick über das Sahaja Sawah Resort und die Reisfelder
Über das Sahaja Sawah Resort
Das Sahaja Sawah Resort ist in endlos weite Reisfelder eingebettet und bietet einen sensationellen Blick über den Indischen Ozean. Die luxuriösen Villen verfügen über zwei bis drei Schlafzimmer und sind im typisch balinesischen Stil eingerichtet. In unserer 113 Quadratmeter großen Maisonette-Poolvilla mit Balkon, Terrasse, voll ausgestatteter Küche, Wohnzimmer und Badezimmer haben wir uns direkt zuhause gefühlt. Zur Ausstattung gehören unter anderem Balkon- und Terrassenmöbel, ein Flachbildfernseher mit Soundanlage, eine riesige Auswahl an Küchenutensilien, ein Trinkwasserspender und hochwertige Pflegeprodukte im Bad.
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Morgens mit Blick auf die grünen Reisfelder aufwachen – besser geht’s eigentlich kaum

Die Zimmer im Sahaja Sawah Resort sind modern und dennoch traditionell im balinesischen Stil eingerichtet

Unser gemütliches Wohnzimmer mit angrenzender Küche, Esstisch und Bar

Während der Zeit im Sahaja Sawah Resort haben Danny und ich hier unseren Coworking-Space aufgeschlagen
Balinesische Küche und tausend Erlebnisse
Frühstück, Mittagessen und Abendessen à la Carte werden im Sahaja Sawah Resort wahlweise in der Villa, auf der Terrasse, am Infinity-Pool oder in der gemütlichen Lobby serviert. Zur Auswahl stehen westliches und balinesisches Essen sowie verschiedene frisch gepresste Säfte, Shakes und Cocktails. Ein besonderes Highlight war das Seafood-Barbecue am Pool mit leckerem, fangfrischem Fisch und Meeresfrüchten.
Obwohl das Sahaja Sawah Resort weit weg von Strandbars, Partys und viel befahrenen Straßen liegt, haben wir uns keine Sekunde gelangweilt. Für alle Gäste stehen kostenlos Quads, Roller und Mountainbikes zur Verfügung. Die haben wir täglich genutzt, um den Strand, die Reisfelder und die umliegenden Dörfer zu erkunden. Kajaks gibt es übrigens auch im Sahaja Sawah Resort – aber leider hatte der Fluss in der Regenzeit zu viel Wasser. Einen verregneten Tag haben wir für eine Massage genutzt. Ich liebe es, wenn ich mich im eigenen Zimmer massieren lassen und danach direkt schön eindösen kann.
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Mit dem ATV durch die grünen Reisfelder heizen – macht bei Regen sogar noch ein bisschen mehr Spaß

Wenn es regnet, kommt das Grün der Pflanzen noch intensiver zum Vorschein

Den Strand erreicht ihr vom Sahaja Sawah Resort in fünf Minuten mit dem Roller oder dem Quad

Abendessen am Strand: Wie wär’s mal mit einem Picknick zum Sonnenuntergang?
Balinesische Kultur hautnah erleben
Mein Highlight im Sahaja Sawah Resort waren aber definitiv die vielen großartigen Menschen, die ich dort getroffen habe. Der Besitzer Bernard kümmert sich persönlich um jeden einzelnen Gast und bis auf wenige Ausnahmen arbeiten nur Einheimische im Resort. Die Locals waren nicht nur offen und herzlich, sondern haben uns auch jeden Tag die balinesische Kultur nährgebracht. So haben wir zum Beispiel traditionelle Opfergaben für die hinduistischen Götter gebastelt und durften an verschiedenen Zeremonien in den Tempeln teilnehmen. Am vorletzten Tag wurde ich sogar in ein balinesisches Brautkleid gesteckt. Inklusive Haare und Make-Up hat es fast drei Stunden gedauert, bis ich mich in eine echte Bali-Braut verwandelt hatte.

Sieht doch schon ganz gut aus: Meine selbst gebastelte Opfergabe für die Götter

Das Basteln ist gar nicht mal so einfach – die Einheimischen lernen das natürlich schon von klein auf

Im balinesischen Brautkleid: Der Kopfschmuck ist viel schwerer, als es auf dem Bild aussieht
Wer wohnt eigentlich im Sahaja Sawah Resort?
Am Sahaja Sawah Resort hat mich am meisten überrascht, dass sich so viele Gäste über längere Zeit in die Villen einmieten. Wir haben Familien mit Kindern kennengelernt, Freelancer, Digitale Nomaden und sogar eine Autorin. Das Sahaja Sawah Resort ist ein wunderbarer Ort für Eltern mit Kindern, weil die großen Villen einfach viel mehr Platz bieten, als gewöhnliche Hotelzimmer. Ich könnte es mir aber auch sehr gut vorstellen, dort für einige Monate zu freelancen. Das Internet ist zwar – wie leider überall auf Bali – nicht besonders gut. Für den täglichen Bedarf reicht es aber aus und die Umgebung ist so inspirierend, dass ich mich die ganze Zeit über unglaublich kreativ gefühlt habe.
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Die Herzlichkeit der Mitarbeiter im Sahaja Sawah Resort hat uns wirklich überwältigt
Bali, wir werden uns immer wieder sehen
Die Zeit im Sahaja Sawah Resort war einfach wunderbar und ich hoffe, dass es mich bald mal wieder in diese schöne Ecke verschlägt. Bali wird wohl immer zu meinen Lieblingsinseln zählen und das Chaos gehört für mich schon irgendwie dazu. Trotzdem bin ich total glücklich darüber, dass zumindest ein Teil der Insel seine Ursprünglichkeit bewahrt hat und dass ich im Sahaja Sawah Resort das Leben vor dem Tourismusboom kennenlernen durfte. Beim nächsten Bali-Besuch will ich mich auf jeden Fall noch weiter in den Norden vorarbeiten und ich kann es jetzt schon kaum erwarten, bald wieder auf die Insel der Götter zurückzukehren.
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Nach einem Regentag erstmal mit einem Cocktail die Sonne im Infinity Pool genießen

Ich hätte den ganzen Tag am Pool verbringen können – aber dafür gab es dann doch zu viel zu sehen

So viel Platz: Die Villen im Sahaja Sawah Resort beherbergen bis zu neun Personen

Kultur pur: Die Verwandlung in eine echte Bali-Braut war wirklich ein unglaubliches Erlebnis

Auf dem Weg zum Strand hatten wir einen tollen Blick auf die Reisterrassen und den Ozean
Vielen Dank an das Sahaja Sawah Resort für die Einladung!
Definitiv – das Besondere an Bali ist seine intakte Kultur mit seinen freundlichen Menschen – das hätte ich so nie erwartet, dass sich das trotz des Massentourismus so erhalten hat. Auch die Landschaft speziell im Inselinneren ist großartig. Wegen der Strände muss man wirklich nicht nach Bali fliegen. Ich war eher skeptisch nach Bali geflogen, weil ich Orte, die von Touristenmassen heimgesucht werden, meistens nicht leiden kann, aber ich war dann ganz überraschend komplet begeistert von der Insel! Und es ist zwar oft schmutzig, aber von indischen Verhältnissen doch dann wieder weit entfernt, auch der Verkehr ist chaotisch, aber auch das nicht auf indischem Level. Nach Bali kehre ich auch bestimmt mal zurück!
Das sieht wirklich wunderschön aus, liebe Franzi!
So habe ich Bali wirklich überhaupt nicht in Erinnerung – ich kenne es auch eher als Chaos-Insel 🙂
Lieben Gruß
Anne
Hallo Franzi,
den Film bringe ich auch mit Bali in Verbindung und habe ihn auch in meinem Blog als Aufhänger.
Zu deinem Wort Bali und Indien liebt oder hasst man, kann ich aus meiner Sicht sagen, ich war gerne in Bali (aber auch auf Java und Lombok) aber Indien ist wirklich nicht meins.
In Ubud hatte ich ein wunderschönes Hotel im Reisfeld und auch was ich gesehen, hat mir einfach zugesagt. Deine Bilder sagen mir übrigens auch zu.
Lg
Thomas
Hi Franzi! Ich bin gerad ueber diesen Artikel gestoplpert, da Rickey und ich ueberlegen, eventuell Beginn naechsten Jahres nach Bali zu reisen – aber sind momentan noch in der research Phase. Dein Post hat schon einen kleinen Einblick gegeben. Danke dir. Gruesse aus San Diego.