Zuletzt überarbeitet am 19. Juli 2023 von Franzi
Erholung und Auspowern liegen oft nah beieinander. Klar ist es auch mal schön, den ganzen Tag nur in der Sonne zu liegen. Aber ohne Sport und Action kann ich mir meinen Urlaub mittlerweile gar nicht mehr vorstellen. Denn es fühlt sich einfach unglaublich gut an, abends vollkommen fertig aber mit einem breiten Grinsen im Gesicht ins Bett zu fallen. Besonders viel Spaß macht das immer wieder bei den Nachbarn. Zum Beispiel am Attersee in Oberösterreich – da habe ich im Mai ein langes Wochenende verbracht.
Inhalt
Kurzurlaub am Attersee: Die Landschaft ist einfach wunderbar
Zuerst einmal muss ich sagen: Der Attersee ist einfach wunderschön. Ich liebe diese Orte, an denen man direkt ein bisschen tiefer atmet und der Kopf auf einmal ganz frei wird. Ich frage mich immer, warum Wasser eine so intensive Wirkung auf die meisten von uns hat. Denn wenn ich morgens meine Balkontür geöffnet und den glitzernden See vor direkt vor der Nase hatte, wusste ich direkt: Das wird ein guter Tag.
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Die Landschaft rund um den Attersee könnt ihr am besten zu Fuß oder mit dem Mountainbike erkunden

Zwischendurch mussten wir immer wieder stehenbleiben und die tollen Bilder auf uns wirken lassen

So schön, wie der Attersee in der Sonne glitzert – im Sommer wird er sogar ganz türkis

Rund um den Attersee gibt es viele schöne Häuser und sogar ein paar kleine Schlösser
Herzrasen und Glücksmomente im Hochseilgarten Attersee
Rund um den Attersee gibt es unglaublich viel zu sehen und zu erleben. So viel, dass wir gar nicht alles in drei Tage packen konnten. Ich denke aber trotzdem, dass wir das Beste aus der kurzen Zeit herausgeholt haben. Mein persönliches Highlight war definitiv der Hochseilgarten in Seewalchen. Dabei ist Klettern eigentlich überhaupt nicht mein Ding. Ich kann mich dabei nicht wirklich entspannen, verkrampfe mich schnell und hangle mich eigentlich nur von einem Panikmoment zum nächsten.
Im Hochseilgarten am Attersee habe ich es aber trotzdem geschafft, ein paarmal meine Grenzen zu überwinden. Ein absoluter Horrormoment: Auf einen acht Meter hohen Baumstamm klettern, hinstellen und dann um 180 Grad drehen. Natürlich war ich dabei die ganze Zeit gesichert – mein Kopf hat mir das aber irgendwie nicht so richtig abgenommen. Meine Beine haben noch nie so sehr gezittert und bis ich es endlich geschafft habe, mich auf dem Baumstamm umzudrehen, hat es gefühlt eine halbe Stunde gedauert.
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Los geht’s – am Anfang war ich noch ziemlich positiv eingestellt

Der Baumstamm ist dann aber irgendwie doch viel höher als es von unten aussieht

Ich glaube, das Aufstehen war einer der schlimmsten Momente meines Lebens…

…Und dass der Baumstamm auch noch wackelt, ist auch nicht gerade beruhigend
Öfter mal die eigenen Grenzen überwinden – lohnt sich!
Horror Nummer zwei habe ich im Selbstsicherungsparcours erlebt. Die liebe ich eigentlich und die meisten Elemente habe ich aus den Hochseilgärten in München und Tirol schon gekannt. Vollkommen neu für mich war aber der Sprung von einer Plattform zur nächsten. Mein ganzer Körper hat sich dagegen gesträubt – aber als ich es dann endlich geschafft habe, konnte ich mit dem Grinsen gar nicht mehr aufhören.
Die anderen Stationen waren dann eher Spaß als Herzrasen. Zum Beispiel eine frei schwingende Riesenleiter, die normal sportliche Menschen nur zu zweit bezwingen können. Oder die Riesenschaukel, in der wir in nur einer Sekunde von Null auf 70 Kilometer pro Stunde beschleunigt wurden – mit einem sensationellen Blick auf den Attersee. Nach dem halben Tag im Hochseilgarten waren wir ziemlich fertig aber überglücklich und vollgepumpt mit Adrenalin.

Mit meiner Mitbloggerin Manu habe ich die Riesenleiter zusammen bezwungen

So ungefähr ab der Mitte schafft man es gar nicht mehr alleine auf die nächste Stufe

Ein bisschen Schaukeln zur Belohnung – absolutes Bauchkribbeln!

Eigentlich ist es nur ein kleiner Sprung. Aber in meinem Kopf ist der Abstand immer größer geworden
Wandern am Attersee: Von Blumenwiesen und Wasserfällen
Den sonnigen Samstag haben wir dann genutzt, um die wunderschöne Landschaft rund um den Attersee zu Fuß zu erkunden. Im Salzkammergut gibt es viele verschiedene Wanderwege für alle Ansprüche. Ein paar davon findet ihr hier. Oder ihr lauft einfach los und erkundet die Wiesen, Wälder und Dörfer auf eigene Faust.

Blumen pflücken und die Landschaft genießen. Genau so soll es sein

Nach zwei Stunden wandern kann man sich dann auch mal einen Schnaps gönnen

Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich das letzte Mal Blumen gepflückt anstatt gekauft habe

Das ist so ungefähr das Bild, das ich im Kopf habe, wenn ich an Österreich denke
Richtig gut hat mir auch der Abstecher zur Burggrabenklamm gefallen. Entlang der Schlucht in den nordöstlichen Ausläufern des Schafbergs gibt es einen schön angelegten Wanderweg, der euch direkt zu einem 40 Meter hohen Wasserfall führt. Für die kleine Wanderung braucht ihr ungefähr eine halbe Stunde. Der Einstieg zur Klamm liegt in Burgau am Attersee beim Gasthof Jagawirt. Dort seht ihr auf dem Parkplatz schon das Hinweisschild und ein paar Minuten weiter ein Drehkreuz. Hier müsst ihr 50 Cent oder einen Euro einwerfen – das Geld kommt der Erhaltung des Weges zugute.
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Vorsicht mit der Kamera! Kurz vor dem Wasserfall werdet ihr ziemlich nass gespritzt

Einfach wunderschön, wie sich das Wasser über die Jahre seinen Weg gebahnt hat
Abtauchen im Attersee: Schnuppertauchkurs bei Under Pressure
Und dann gibt es da noch ein kleines Highlight, von dem ich euch erzählen muss. Im Attersee kann man nämlich auch ganz wunderbar tauchen. Ich habe bisher nur einen Kurs im Pool und im Meer auf Fuerteventura gemacht – bei angenehmen 22 Grad Wassertemperatur. Der See war da schon eine ganz andere Nummer. Im ersten Moment ist mir wirklich die Luft weggeblieben, als das eiskalte Wasser in meinen Neo gekrochen ist. Aber dann habe ich mich doch überraschend schnell daran gewöhnt – und der Schnuppertauchkurs mit Under Pressure hat wirklich viel Spaß gemacht.

Kein schöner Moment, wenn dir das eiskalte Wasser in den Neo läuft

Unter Wasser gab’s dann erstmal ein paar Übungen mit unserem Guide

So wirklich wohl fühle ich mich unter Wasser immer noch nicht, aber das kommt vielleicht noch

Total happy nach unserem ersten Tauchgang im eiskalten Attersee
Zum Abschluss gab’s noch eine Bootsfahrt auf dem Attersee
Zum krönenden Abschluss unserer Österreich-Reise wurden wir vom Chef unseres Hotels (das 4**** Hotel Bramosen* in Weyregg – absolut empfehlenswert!) auf eine Runde Motorbootfahren eingeladen. Superschön, den Attersee und das Salzkammergut noch einmal aus einer ganz anderen Perspektive zu betrachten. Wenn ich jemals am Wasser leben sollte, würde ich mir als erstes ein Boot zulegen. Rund um den Attersee gibt es übrigens viele Anbieter, bei denen ihr euch ein Segel- oder Motorboot ausleihen könnt. Oder ihr geht einfach auf eine der vielen organisierten Bootstouren, wenn ihr nicht selbst skippern wollt.

Ich liebe es, die wunderbare Landschaft vom Boot aus zu bestaunen

So eins hätte ich auch gerne. Aber erstmal müsste ich ein bisschen näher am Wasser wohnen

Die schönen Häuser am See könnte ich mir stundenlang ansehen

Das Boot hatte ganz schön Speed drauf, aber die Fahrt hat wahnsinnig viel Spaß gemacht
Neu im Schrank: Meine knallpinken Wanderschuhe von Merrell
Am Attersee durfte ich übrigens zum ersten Mal meine coolen neuen Wanderschuhe von Merrell ausprobieren. Genauer gesagt hat der DHL-Mann genau in dem Moment geklingelt, als ich gerade die Haustür hinter mir zuziehen wollte. Mit uneingelaufenen Schuhen ist das ja immer so eine Sache. Aber die CAPRA MID GORE-TEX waren von Anfang an so bequem, dass ich sie fast ununterbrochen an den Füßen hatte – einschließlich Hochseilgarten und Wanderung. Und dabei sehen sie auch noch so unheimlich gut aus. Ich bin ja grundsätzlich für mehr Farbe im Sportschrank, und Pink steht auf meiner Wunschliste sowieso immer ganz oben.
Persönlich bevorzuge ich immer knöchelhohe Wanderschuhe, weil ich auf schwierigem Gelände sonst viel zu schnell umknicke. Der CAPRA besteht aus Wildleder und Netzmaterial. Dank der GORE-TEX-Membran ist er wasserdicht und atmungsaktiv und eignet sich auch für Schnee und Frost im Winter. Die Wanderschuhe sind angenehm gedämpft und fallen weder zu groß noch zu klein aus. Ich bin erstmal total happy und werde die CAPRA MID in den Sommermonaten noch weiter ausgiebig testen.

Erstmal abseilen: Total kaputt aber happy nach einer coolen Klettertour

Die Merrell Wanderschuhe aus der Nähe – ich liebe dieses Pink!

Meine erste Wanderung mit den CAPRA MID am Attersee
Lieber Attersee, ich komme wieder!
Nach dem langen Wochenende am Attersee war ich wirklich ziemlich platt aber auch total glücklich. Die Landschaft im Salzkammergut ist einfach wunderschön und vom Essen will ich gar nicht erst anfangen (kleiner Tipp: Das Dinner im Gasthaus Wachtberg ist wirklich sensationell). Für Sportler ist die Gegend wirklich ein Eldorado: Wandern, Klettern, Mountainbiken, Tauchen, Segeln, Windsurfen, Canyoning – hier gibt es wirklich nichts, was es nicht gibt. Ich hoffe jedenfalls, dass es mich bald wieder in diese wunderbare Gegend verschlägt und bedanke mich ganz herzlich bei unseren österreichischen Nachbarn für die überwältigende Gastfreundschaft.
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Diese Farben! Der See ist wirklich glasklar und wir konnten meterweit den Grund sehen

Noch ein bisschen skeptisch vor unserer Klettertour im Hochseilgarten

Von der Riesenschaukel aus hatten wir einen tollen Blick über den Attersee und das Salzkammergut

Das sollte man eigentlich öfter machen – für die tägliche Dosis Endorphine

Sundowner im Gasthaus Wachtberg mit Blick auf den Attersee

Von meinem Balkon im Hotel Bramosen konnte ich die Sonne über dem See untergehen sehen
Vielen Dank an den Tourismusverband Attersee für die Einladung!
Wunderschöne Bilder! Ich bin ja auch ein großer Österreich-Fan, aber in die Region hat es mich bisher noch nie verschlagen.
Liebe Gruß
Hani
Vielen Dank, lieber Hani!
Der Attersee ist definitiv einen Besuch wert. Also wenn sich die Gelegenheit ergibt, nichts wie hin 🙂
Liebe Grüße
Franzi
Schöne Fotos hast du wieder mitgebracht. Ich kann der bayrischen und österreichischen Berg- und Seenlandschaft mittlerweile fast mehr abgewinnen als Strand und Meer. Die Ruhe und die frische Luft sind einfach unbezahlbar – da kann ich mich viel besser entspannen als an einem überfüllten Strand.
Klettergarten würde ich auch sehr gerne mal ausprobieren.
LG
Gina
Hi Gina,
vielen Dank erstmal! Ich weiß genau, wovon du redest. Obwohl ich ja ein bekennendes Strandkind bin, zieht es mich auch immer öfter in die Berge. Bisher immer nur für einen Tag oder ein Wochenende. Aber ich denke immer öfter darüber nach, auch mal eine längere Zeit in Österreich oder Chiemgau zu verbringen. Vielleicht klappts ja diesen Sommer noch 🙂
Liebe Grüße
Franzi
Ganz tolle Fotos!
Beweist mal wieder, dass man sich nicht immer in ein Flugzeug setzen muss, um die schönsten Ecken auf der Erde zu erkunden.
Liebe Grüße
Marieke
Wow so tolle Bilder! Für mich geht es in wenigen Wochen auch nach Österreich! Ich freue mich so die Natur zu genießen, zu wandern und die Weite der Berge zu genießen! 🙂
Liebe Grüße<3
fairiesandberries.wordpress.com
Dankbar für die Inspiration zum Sommerurlaub! Ein hilfreicher Tipp zum Attersee! Möchte die eigenen Grenzen im Hochseilgarten auch überprüfen. Für jeden wäre wohl ein Schnuppertauchkurs vom großen Interesse. Viele Erlebnisse verspricht mir dann der Urlaub, wenn ich noch zu meinem Freund nach Altmünster muss. Die Strecke zum Traunsee kann, wie ich hoffe, schnell mit einem Taxi zurückgelegt werden.
Wunderschöne Bilder! Wir überlegen uns auch eine familienfreundliche Ferienwohnung am Attersee für unseren Sommerurlaub zu mieten. Ich habe nicht gewusst, dass man im Attersee auch tauchen kann. Ich kann leider nicht schwimmen, aber mein Mann und unsere Freunde werden das bestimmt genießen. Vielen Dank für die tollen Eindrücke!
Wenn ich diese Bilder sehe, packt mich direkt die Reiselust. So ein Urlaub mit klettern und tauchen ist doch wirklich schöner, als nur faul am Strand zu liegen. Können Sie mir ein Hotel dort Empfehlen, dass die Aktivitätsangebote schon vornerein integriert hat?