Zuletzt überarbeitet am 19. Mai 2020 von Franzi
Obwohl das Wellenreiten nun schon eine ganze Weile Teil meines Lebens ist, belege ich immer noch wahnsinnig gerne Surfkurse. Mein surfender Bekanntenkreis hat dafür oft wenig Verständnis. Da ist oft von rausgeschmissenem Geld die Rede und davon, dass man doch nur die Basics können muss und sich den Rest dann einfach selbst beibringen kann. Zum Thema Intermediate Surfkurs habe ich mir heute mal ein paar Gedanken gemacht.
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Surfurlaub: Allein organisiert oder mit der Surfschule?
Seit es das Internet gibt, ist Surfen einfacher geworden. Wer morgen in den Surfurlaub fahren möchte, kann sich schon zu Hause über Spots, Bedingungen, den Forecast und Möglichkeiten zur Materialleihe informieren. Alles kein Problem. Aber trotzdem fühle ich mich immer noch ein bisschen unwohl, wenn ich ganz alleine zum Surfen an einen neuen Ort komme.
Woran das liegt, kann ich gar nicht so genau erklären. Ich denke mal, an der fehlenden Erfahrung. Oft fällt es mir noch schwer, die Wellen richtig zu lesen. Dazu kommen die vielen Entscheidungen: Wohin fahren? Welches Board leihen? Morgens oder nachmittags? An einigen Spots haben auch die Einheimischen keine Lust auf Touri-Besuch und an wieder anderen Orten (z.B. Puerto de la Cruz auf Teneriffa) ist es eine Todsünde, der Surfschule in die Quere zu kommen.
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Große Surfliebe! Der Spot Caleta am Northshore von Fuerteventura

Die Riffe im Norden gehören zu den besten Surfspots der Insel
Planet Surf: Was bringt der Intermediate Surfkurs?
Deshalb habe ich mich riesig über die Einladung von Planet Surfcamps gefreut, ein paar Tage in ihrem Camp auf Fuerteventura zu verbringen. Neun wunderschöne Tage urlaubten mein Freund und ich auf der Kanareninsel – fünf davon war Intermediate Surfkurs angesagt. Am Ende hatte ich wirklich das Gefühl, ein paar Fortschritte gemacht zu haben. Aber welche Vorteile hatte das Surfcamp gegenüber einem selbstorganisierten Surfurlaub?
1. Sicherheit beim Intermediate Surfkurs
Beim Surfen gilt immer: Safety first. Leider gibt es auf Fuerteventura nur ganz selten Lifeguards an den Stränden. Vor allem am Northshore und an anderen abgelegenen Spots kann es leicht vorkommen, dass ihr alleine im Wasser seid. Im Notfall hättet ihr also niemanden, der euch helfen kann. Die zertifizierten Surflehrer von Planet Surf können sehr gut einschätzen, ob die Bedingungen für euer Level angemessen sind. Sind die Wellen zu hoch oder die Strömung zu stark, weichen sie auf einen anderen Spot aus. Im Notfall fischen sie euch natürlich auch aus dem Wasser.

Für die Intermediates und Fortgeschrittenen geht es bei Planet Surf meistens zum Northshore
2. Spotguiding beim Intermediate Surfkurs
Planet Surf ist eine mobile Surfschule. Das bedeutet, dass morgens alle mit dem Van eingesammelt und dann die Spots abgeklappert werden. So könnt ihr sicher sein, dass ihr garantiert die besten Bedingungen zum Üben habt. An manchen Tagen sind wir mit unserem Surflehrer Gabriele über eine Stunde die steinigen Schotterstraßen am Northshore abgefahren, bis wir einen passenden Spot gefunden haben. Wären wir alleine unterwegs gewesen, hätten wir auf jeden Fall einen größeren Mietwagen oder zumindest eine teure Unterbodenversicherung gebraucht, die bei den meisten Anbietern nicht inklusive ist.

Wasserschuhe nicht vergessen, wenn ihr hier surfen möchtet!
3. Fehler ausbügeln
Beim Surfen lernen schleichen sich wahnsinnig schnell Fehler ein, die ihr dann nur sehr schwer wieder losbekommt. Mieser Take-Off, schlechter Stand oder die falsche Position auf dem Board – diese Fehler schleppen viele Surfer jahrelang mit sich herum, ohne sie zu bemerken. Unser Surflehrer hatte nach jeder Welle ein paar Tipps auf Lager und konnte uns sehr detailliert sagen, was wir richtig und was falsch gemacht haben. Auch wenn ich das Feedback nicht immer direkt umsetzen konnte, hat es mir sehr geholfen, mich auf die Fehler zu konzentrieren und sie so nach und nach auszumerzen.

Sieht doch schon ganz gut aus! Im Intermediate Surfkurs mit Planet Surf
4. Material
Die Flexibilität beim Material ist ein riesiger Vorteil, den euch eine gute Surfschule bietet. Bei Planet Surf Fuerteventura gibt es vom Softtop für Anfänger über Longboards bis hin zum Funboard alles, was das Surferherz begehrt. So könnt ihr euch im Intermediate Surfkurs zum Beispiel nach und nach auf ein kleineres Board vortasten oder bei kleineren Wellen auch mal zum Longboard greifen.

Ende April waren die Wellen am Northshore relativ klein – perfekt zum Longboarden
5. Gemeinschaft
Last but not least ist es natürlich sehr schön, den Urlaub mit Gleichgesinnten zu verbringen. Neben dem klassischen Surfhaus bietet Planet Surf auch die Unterkunft in privaten Surfapartments an. Perfekt für meinen Freund und mich, da wir uns für den gemeinsamen Urlaub ein bisschen Privatsphäre gewünscht hatten. Trotzdem steht die Surfhaus-Tür jederzeit offen und natürlich dürfen auch die Apartment-Bewohner an den abendlichen Restaurant- und Barbesuchen sowie an den Yoga-Kursen teilnehmen.

Unser Surflehrer Gabriele beim „Aufräumen“ nach dem Intermediate Surfkurs
Unsere Unterkunft: Die Bungalows Serenada
Wir waren für acht Nächte in den Bungalows Serenada* untergebracht, die ich absolut empfehlen kann. Nur fünf Minuten vom Zentrum und zehn Minuten vom Stadtstrand entfernt. Es gibt einen schönen Pool und das Apartment mit Bad, Schlafzimmer, Küchenzeile und Wohnzimmer ist mit allem Nötigen (inklusive Kochutensilien) ausgestattet. Einziger Haken: Es gibt keinen Zimmerservice, da müsst ihr also selbst ran. Zum Surfkurs wurden wir übrigens jeden Morgen von unserem Surflehrer Gabriele abgeholt.
Die Bungalows Serenada könnt ihr hier* besonders günstig buchen.

Die Bungalows Serenada in Corralejo haben uns total gut gefallen

Nach dem Surfen entspannt am Pool liegen – was will man mehr?
Die Surfschule: Über Planet Surfcamps
Neben Fuerteventura (Corralejo) betreibt Planet Surf auch Camps in Frankreich, Nordspanien und Indonesien. Kurse gibt es für Anfänger, Intermediates und auch für weiter Fortgeschrittene. Sieben Tage Unterkunft im Surfhaus auf Fuerteventura (Mehrbettzimmer) inklusive 20 Surfstunden (verteilt auf fünf Tage) bekommt ihr schon für 249 Euro. In den privaten Bungalows Serenada und Las Conchas bezahlt ihr für das gleiche Angebot 310 Euro pro Person. Ein interessantes Angebot gibt es von Mai bis Ende Juni: Alle, die in diesem Zeitraum mindestens fünf Tage Surfkurs buchen, können umsonst im Surfhaus wohnen.
Vermutlich könnt ihr es schon nicht mehr hören, aber Fuerteventura ist und bleibt einfach meine absolute Lieblingsinsel. Wir hatten eine tolle Zeit mit dem netten Team von Planet Surf (und natürlich auch den anderen Kursteilnehmern) und können euch einen Urlaub im Surfcamp wärmstens empfehlen. Ich kann es jedenfalls jetzt schon kaum erwarten, bald wieder auf die Kanareninsel zurückzukehren.
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Völlig fertig aber glücklich nach vier Stunden Intermediate Surfkurs am Riff

Lieblingsinsel! Wir kommen bald wieder
Unsere Reise nach Fuerteventura und der Intermediate Surfkurs wurden in Kooperation mit Planet Surfcamps organisiert. Vielen Dank! Mehr Informationen über das Surfcamp findet ihr auf der Webseite.
Mir gehts da ähnlich wie dir. Ich fühle mich auch immer noch ein bisschen unsicher, wenn ich alleine surfen gehe. Habe auch das Gefühl, dass ich noch sehr viel falsch mache. Vielleicht lege ich auch mal wieder eine Woche Surfcamp ein 🙂 LG Anne
Oh ja, würde ich auch jederzeit wieder machen 🙂 Am liebsten sofort. LG Franzi
Sehr schöne Bilder! Da bekommt man direkt Lust, selbst mal wieder aufs Board zu steigen 🙂 Bei mir ist es jetzt leider auch schon wieder ein paar Jahre her. Habe mir aber fest vorgenommen, diesen Winter mal wieder surfend und im Warmen zu verbringen. Gruß Torsten
Vielen Dank, lieber Torsten! Bei mir ist es erst ein paar Wochen her und schon jetzt habe ich wieder Sehnsucht nach dem Meer 🙂 LG Franzi
Franzi, wieso tust du mir das immer wieder an 🙂 ? Ich möchte da auch hin. Jetzt. Sofort. Auf der Stelle. Ich brauche Sonne!! LG Gina
Oh Gina, es tut mir so leid 🙂 Aber es geht mir doch ganz genauso wie dir. Ich will Sonne und Meer! LG Franzi
Sieht nach einer guten Zeit aus. Auf Fuerteventura hätte ich auch mal wieder Lust.
Gruß
Markus