Zuletzt überarbeitet am 5. Juni 2020 von Franzi
[Werbung] Ich bin ein Exot unter den Digitalen Nomaden von Chiang Mai – dabei ist die Stadt mein zweites Zuhause. Ich fühle mich unheimlich wohl in der Gemeinschaft von Expats, die uns wie eine Glaskuppel vom Rest der Welt abschottet. Und trotzdem unterscheide ich mich von den anderen Nomaden in einem ganz entscheidenden Punkt: Ich bin so heimatverbunden wie kaum eine(r) von ihnen.
Werbehinweis: Alle mit einem Sternchen* gekennzeichneten Links in diesem Post sind Affiliate-Links. Wenn ihr etwas über meinen Affiliate-Link kauft oder bucht, erhalte ich eine kleine Provision. Für euch ändert sich dabei aber nichts und es fallen auch keine Gebühren oder Ähnliches an.
Inhalt
Deutschland nervt manchmal – zumindest ein bisschen
Ich kann euch gar nicht sagen, woran es liegt, dass ich Deutschland einfach nicht loslassen kann. Vor allem das Klima nervt mich ohne Ende. Ehrlich gesagt habe ich das Gefühl, dass unser Jahr aus elf Monaten Ekelwetter, drei Wochen Sonnenschein und einer Woche Schnee besteht. Wenn ich morgens aufwache und aus dem Fenster schaue, möchte ich mir an neun von zehn Tagen die Decke wieder über den Kopf ziehen und einfach weiterschlafen.
Knapp fünfeinhalb Monate im Jahr arbeite ich in meinem Job als Flugbegleiterin. Da macht mir das alles nicht allzu viel aus. Ich kann die Zeit in Deutschland genießen, weil ich weiß, dass es in ein paar Tagen schon wieder in eine neue Stadt oder an einen anderen aufregenden Ort geht. Ganz anders sieht es in meinen „freien“ sechseinhalb Monaten aus: Ich bin unproduktiv, antriebslos und prokrastiniere auf höchstem Niveau. Ehrlich gesagt ist es in Deutschland fast unmöglich für mich, in meinem Zweitjob als Freelancerin zu arbeiten.
Schöne und günstige Unterkünfte findet ihr bei Booking.com.*
Lust auf ein Airbnb? Hier schenke ich euch 34 Euro auf eure erste Buchung.*
Die aktuellen Flugpreise könnt ihr bei Skyscanner* vergleichen.

Bali ist so eine Lieblingsinsel, von der ich irgendwie nie genug bekommen kann
Südostasien ist schon lange meine zweite Heimat…
Ganz anders sieht es dagegen in meiner zweiten Heimat Chiang Mai aus – alternativ auch in Canggu, Kapstadt oder auf Fuerteventura. Hier werde ich morgens von der Sonne geweckt. Ich gehe regelmäßig zum Yoga, meditiere, ernähre mich gesund und wenn ich arbeite, sprudeln die Ideen geradezu aus mir heraus. Es gibt ein paar Orte auf der Welt, an denen das Leben irgendwie leichter ist. Doch obwohl ich längst komplett ortsunabhängig arbeiten könnte, zieht es mich immer wieder zurück in die Heimat.

Thailand und vor allem Chiang Mai werden wohl immer zu meinen absoluten Lieblingsorten gehören
…und trotzdem zieht es mich immer wieder zurück
Gerade ist es wieder soweit. Ich genieße die Zeit hier auf Bali in vollen Zügen und freue mich jetzt schon darauf, nächste Woche wieder in den Flieger nach Thailand zu steigen. Und trotzdem habe ich meine Freunde Thuy und Sev gestern glühend heiß beneidet, als sie sich auf den Weg zurück nach Deutschland gemacht haben. Es ist kalt, eklig, teuer und die Menschen überschlagen sich auch nicht gerade vor Freundlichkeit – und trotzdem ist es am Ende des Tages meine Heimat, von der ich mich niemals zu hundert Prozent trennen könnte.
Mit dem Thema Langzeitreise habe ich deshalb schon vor einiger Zeit abgeschlossen – länger als vier bis sechs Wochen am Stück bin ich eigentlich nur noch selten unterwegs. Zwischendurch zieht es mich immer wieder zurück nach Deutschland, auch wenn es nur für eine Woche ist. Die langen Flüge sind anstrengend und auch meine Wohnung vermiete ich nicht mehr unter – dafür ernte ich von anderen Vielreisenden oft verständnisloses Kopfschütteln. Aber ich möchte eben immer einen Ort haben, der nur mir gehört. An den ich immer wieder zurückkommen kann in dem Wissen, dass sich absolut nichts verändert hat.

Letztes Jahr habe ich einen neuen Sehnsuchtsort entdeckt: Südafrika und ganz besonders Kapstadt
Heimat auf Reisen: Meine L1 Armbanduhr von Lilienthal Berlin
Noch so eine Sache, die ich wohl niemals hinbekommen werde, ist das Reisen mit Handgepäck. Das schaffe ich vielleicht für ein verlängertes Wochenende – auf einer Langzeitreise fühle ich mich dadurch aber ehrlich gesagt nur eingeschränkt. Denn ich liebe es einfach, ein Stückchen Heimat mit auf Reisen zu nehmen. Dazu gehört zum Beispiel, dass ich nicht wochenlang in den selben drei Outfits und ausschließlich mit FlipFlops durch die Gegend laufe. Und auch ein paar geliebte Gegenstände, die andere Reisende als unnötigen Luxus abtun würden, müssen immer mit in den Koffer.
Einer davon ist zum Beispiel meine L1 Armbanduhr von Lilienthal Berlin. Sie passt ausnahmslos zu jedem meiner Outfits und ich liebe ihr elegantes, minimalistisches Design. Dabei ist „Made in Germany“ für das Berliner Label Lilienthal selbstverständlich. Jede Armbanduhr wird in Zusammenarbeit mit ausgewählten Partnern in Deutschland hergestellt. Die Zifferblätter und Armbänder stammen aus kleinen Manufakturen in Süddeutschland – dabei kommen ausschließlich hochwertige Materialien zum Einsatz. Selbst die Montage, die Qualitätskontrolle und die Verpackung der Uhr finden in Deutschland statt. Ein echtes Stück Heimat eben.

Meine L1 Armbanduhr von Lilienthal Berlin am Strand von Jeffrey’s Bay, Südafrika
Dann bleibe ich eben einfach eine Digitale Halbnomadin
Inzwischen habe ich mich mit dem Gedanken abgefunden, dass ich wohl nie eine echte Digitale Nomadin werde. Aber das ist eigentlich ok. Vielleicht bremst mich meine Heimatverbundenheit ein bisschen aus. Vielleicht übertreibe ich es auch mit meinem Sicherheitsbedürfnis und vielleicht liebe ich für eine Vielreisende doch ein bisschen zu sehr den täglichen Luxus. Aber letztendlich sollten wir eben doch das Leben führen, das uns glücklich macht – und ich glaube, das habe ich in den letzten Jahren geschafft.
Schöne und günstige Unterkünfte findet ihr bei Booking.com.*
Lust auf ein Airbnb? Hier schenke ich euch 34 Euro auf eure erste Buchung.*
Die aktuellen Flugpreise könnt ihr bei Skyscanner* vergleichen.

Mit dem Range Rover auf Safari im Addo-Elefanten-Nationalpark in Südafrika

Wie immer war meine Lilienthal Berlin Uhr natürlich auch hier mit dabei

Den Elefanten im Elephant Retirement Park bei Chiang Mai durfte sie auch ganz nahe kommen

Elefanten haben es mir ganz besonders angetan – aber das wisst ihr ja schon
Diesmal empfinde ich das ganz genauso wie du…..ich könnte mir auch nie vorstellen, ganz aus Wien wegzugehen, auch wenn mir speziell das Wetter und die Unfreundlichkeit der Leute auf den Geist gehen. Und auch ich kann nicht mit Handgepäck verreisen und will auch nicht meine Wohnung vermieten – da brauche ich so wie du das bisschen Luxus. Ich bin gerade auf gut 5 wöchiger Reise und es zieht mich nach gut 3 Wochen noch lange nicht heim, trotzdem weiß ich, dass irgendwann der Punkt kommt, an dem ich mich freuen werde, wieder heimzukehren (womöglich erst nachdem ich diesmal heimkehren muss).
Lg aus Australien
Hi Step,
Wien ist ja auch eine wirklich wunderschöne Stadt. Aber wie die Deutschen sind leider auch die Österreicher nicht gerade für ihre charmante Art bekannt 🙂
Ich wünsche dir, dass du deine tolle Reise noch weiter genießt und eine tolle Zeit hast.
Viele liebe Grüße
Franzi
Mal wieder sehr schön geschrieben, liebe Franzi!
Aktuell könnte ich es mir auch nicht vorstellen, Deutschland auf Dauer zu verlassen. Ich würde aber niemals nie sagen – man weiß ja nie, was sich irgendwann einmal ergibt.
Die Uhr ist übrigens wunderschön.
Liebe Grüße
Gina
Hey Franzi, echt tolle Storys die ich lesen darf. Ich hätte nichts dagegen Deutschland zu verlassen. Ich habe schon 2 Ml im Ausland gelebt und bin weltoffen. Aber das ist halt nicht Jedermanns Sache. Mach weiter so.
Hi Bastl,
viele Dank, das freut mich wirklich total.
Wo hast du denn gelebt?
Liebe Grüße
Franzi
Hi Gina,
vielen liebe Dank 🙂
So ganz ausschließen würde ich es eigentlich auch nicht.
Liebe Grüße
Franzi
Ich würde zwar gerne viel viel mehr reisen, aber dauerhaft Deutschland verlassen könnte ich mir auch nicht vorstellen. 6 Wochen, so wie du schreibst, könnte ich mir auch gut vorstellen. Irgendwie hänge ich aber auch an meiner Heimat. Naja und so wirklich zur Wahl steht so eine Langzeitreise für mich eh nicht.
Liebe Grüße,
Katja
Hi Katja,
da geht es dir wohl ähnlich wie mir. Früher wolle ich immer möglichst lange reisen – inzwischen hat sich das wirklich total geändert.
Liebe Grüße
Franzi
Liebe Franzi,
schöner Artikel, mal wieder toll geschrieben 🙂
Ich bin schon sehr gespannt, wie es mir im nächsten Jahr geht, wenn wir Deutschland wirklich dauerhaft hinter uns lassen. Mit Handgepäck komme ich super klar, Luxus brauche ich nicht und auch wenn mir unsere schöne Wohnung anfangs sicher manchmal fehlen wird… ich freue mich riesig und kann es kaum erwarten, das Leben als Vollzeitnomadin auszuprobieren 😉
Viele Grüße,
Caro
Kennst du eine günstige Anreise von Ennetmoos da hin? Es soll so schnell wie möglich losgehen!