Zuletzt überarbeitet am 22. Mai 2020 von Franzi

Die schönste Zeit meines Lebens habe ich in Neuseeland verbracht. Die große Freiheit nach dem Studium. Das letzte bisschen Unabhängigkeit, bevor ich mich in Bewerbungen, 40-Stunden-Wochen und Bürojobs stürzen musste. Aber heute glaube ich, dass es auch die Art des Reisens war, die mein durchschnittliches Leben über Nacht in einen Selbstfindungstrip verwandelt hat: Ich war auf einer Solo Reise unterwegs – zum ersten Mal, seit ich denken konnte.


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Alles ist möglich: Wie ich vom Herdentier…

Allein sein war bis dahin nie mein Ding. Während dem Studium war mein soziales Netzwerk so eng, dass aus unserem Umfeld oft nur Kopfschütteln kam. Wir teilten nicht nur unseren Arbeitsplatz (eine Diskothek in Erlangen) sondern verbrachten auch unsere gesamte Freizeit miteinander.

Meine Mitbewohnerin und ich hatten sogar ein gemeinsames Schlafzimmer. Zum einen aus Platzmangel. Aber auch, weil uns der Gedanke so unerträglich erschien, nach einer langen Nacht an der Bar allein in unser dunkles Zimmer zurückzukommen. Ich denke, es ist wohl überflüssig zu sagen, dass wir alle ständig Single oder unglücklich verliebt waren. Denn welcher Außenstehende wollte schon in einen derart gestörten Freundeskreis aufgenommen werden?

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Solo Reise: Playa Grande Dominikanische Republik

…zur Nomadin wurde

Aber irgendwann passierte genau das, was wir über die Jahre hinweg erfolgreich verdrängt hatten: Das Studium neigte sich dem Ende zu und unsere Wege trennten sich. Und da stand ich dann – unfähig, allein zu sein und unfähig, eine Beziehung zu führen. Und weil ich nicht einsam sterben und von meinen 20 Katzen aufgefressen werden wollte, traf ich eine Entscheidung, die mein Leben für immer verändern sollte: Ich brach zu meiner ersten Solo-Reise auf.

Aus einigen Monaten Neuseeland wurde eine eineinhalbjährige Solo Reise, die mich unter anderem auch nach Australien, nach Thailand, nach Malaysia, nach Singapur und auf die Fijis führte. Ich war alleine und unabhängig, aber nie einsam. Ich traf neue Freunde und verließ sie wieder. Ich verliebte und entliebte mich. Ich schlief wochenlang alleine im Auto und wochenlang auf engstem Raum mit anderen Backpackern im Zelt. Ich weiß nicht, ob sich meine Persönlichkeit in dieser Zeit verändert hat. Aber als ich wieder in Deutschland war, fühlte ich mich wie ein neuer Mensch.

Solo Reise: Playa Grande Dominikanische Republik

Warum ich alleinreisende Frauen so sehr bewundere

Seitdem war ich nie wieder alleine unterwegs. Denn das bisschen Urlaub, das ich hatte, wollte ich mit meinem Freund, meiner Familie oder meinen Freunden verbringen. Denn was gibt es Besseres, als die schönsten Orte der Welt mit den Liebsten zu erkunden? Und trotzdem schiele ich immer wieder auf die Geschichten von alleinreisenden Frauen. Ich beneide sie, bewundere sie und wünsche mir oft, ein bisschen wie sie zu sein. Aber warum eigentlich?

Vielleicht ist es ihre Energie, die mich so unglaublich fasziniert. Oder ihr Selbstbewusstsein. Vielleicht ihre Offenheit oder ihre mysteriöse Aura, die sie umgibt. Aber alles an ihnen erinnert mich daran, dass es höchste Zeit ist, endlich wieder selbst auf eigene Faust loszuziehen. Und dazu bietet sich ab Oktober die einmalige Gelegenheit: Ganze sechs Monate habe ich bezahlt frei. Und diese Zeit möchte ich natürlich zum Reisen nutzen.

Und ja, es wird vorher nochmal einen Pärchenurlaub geben. Zusammen mit meinem Freund. Irgendwo unter Palmen mit einem Surfboard und Kokosnüssen am Strand. Aber dann gibt es keine Ausrede mehr. Ich werde eine Solo Reise antreten. Mindestens zwei Monate. Und wohin? Das verrate ich euch bald hier auf Coconut Sports.

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Solo Reise: kokosnuss_im_sand

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