Zuletzt überarbeitet am 16. Mai 2020 von Franzi

„Groß“ dürfte wohl das Wort sein, das Australien am besten beschreibt. Als Backpacker kann man dort Monate oder sogar Jahre herumreisen, ohne am Ende alles gesehen zu haben. Aber natürlich hat nicht jeder die Zeit bzw. die finanziellen Mittel, so lange nach Down Under zu fahren. Deshalb möchte ich euch heute eine Route vorschlagen, auf der ihr in drei Wochen sehr viele – wenn auch nicht alle – Highlights der Ostküste zu sehen bekommt.


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Inhalt

Australien in drei Wochen? Eigentlich ist jeder Roadtrip zu kurz

Warum ausgerechnet drei Wochen? Meiner Erfahrung nach sind drei Wochen bei vielen Arbeitgebern die absolute Schmerzgrenze. Wer länger verreisen wollte, musste sich in meinen beiden letzten Unternehmen freistellen lassen. Und eine kürzere Zeit, wie etwa zwei Wochen, lohnt sich in den meisten Fällen leider wirklich nicht. Denn ihr müsst bedenken, dass alleine schon drei bis vier Tage für den Flug nach Australien draufgehen.

Wenn ihr es aber schafft, drei Wochen Urlaub am Stück herauszuschlagen und eventuell noch ein Wochenende oder sogar einen zusätzlichen Feiertag dranhängen könnt, lohnt sich eine Reise nach Australien auf jeden Fall. Ich spreche aus Erfahrung: Für meine erste Australienreise hatte ich fast drei Monate Zeit, für die zweite gerade mal dreieinhalb Wochen. Trotzdem habe ich die Zeit wahnsinnig genossen und unglaublich viel erlebt, also lasst euch eure Pläne bloß nicht ausreden.

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Rainbow Beach in Australien

Obwohl wir in drei Wochen viel sehen wollten, haben wir jeden Moment ganz bewusst genossen

Mit Inlandsflügen und Mietwagen haben wir richtig viel gesehen

Einfach drauflos reisen in Australien ist in so kurzer Zeit leider nicht drin. Wenn ihr wirklich was vom Land sehen möchtet, solltet ihr eure Route vorher zumindest grob planen. Außerdem lohnt es sich, den einen oder anderen Inlandsflug zu buchen. Fluggesellschaften wie Virgin Australia oder Jetstar bringen euch für ein paar Dollar schneller von A nach B als öffentliche Verkehrsmittel oder Reisebusse.

Unsere Australien Reise startete in Sydney. Von dort aus ging es mit dem Flugzeug weiter nach Brisbane, wo wir unseren Mietwagen in Empfang nahmen. Mit dem Auto düsten wir mit mehreren Stops in Richtung Norden nach Airlie Beach. Vom nahe gelegenen Proserpine Airport (Whitsunday Coast Airport) ging es dann noch nach Melbourne, dem letzten Stop unserer Tour.

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Unsere Route: Australien in drei Wochen (plus ein Wochenende)

Tag Tag
1 Flug 13 Fraser Island (F)
2 Ankunft in Sydney (A) 14 Fahrt nach Rockhampton (G)
3 Sydney 15 Rockhampton und Capricorn Coast
4 Sydney 16 Fahrt nach Airlie Beach (H)
5 Flug nach Brisbane (B) 17 Airlie Beach
6 Brisbane 18 Whitsundays Islands
7 Brisbane 19 Whitsundays Islands
8 Mietwagen und Australia Zoo (C) 20 Flug nach Melbourne (I)
9 Sunshine Coast (D) 21 Melbourne
10 Sunshine Coast 22 Melbourne und Abflug am Abend
11 Sunshine Coast 23 Flug
12 Rainbow Beach und Hervey Bay (E)
Karte Australien Ostküste

Karte: Google Maps

[Tag 2-4] Sydney: Natur pur, Stadtstrände und kulturelle Highlights

Auf dieser Australien Route habt ihr ungefähr zweieinhalb Tage Zeit, um euch Sydney anzusehen. Hier habe ich meine ganz persönlichen Highlights für euch herausgesucht. Aber natürlich könnte man die Liste an Sehenswürdigkeiten noch endlos fortsetzen.

Circular Quay: Opera House, Museum of Contemporary Art und Customs House

Auf eurer Sightseeing-Tour sollte auf keinen Fall der Circular Quay fehlen. Hier findet ihr das berühmte Sydney Opera House, das vom Architekten Jørn Uzton entworfen wurde und zum Weltkulturerbe gehört. Die einstündige Essential Tour kostet 35 Dollar. Kostenlos ist dagegen das Museum of Contemporary Art – das Museum für australische und internationale zeitgenössische Kunst. Auch das Customs House mit seiner Miniaturnachbildung von Sydney (und kostenlosem WLAN) ist einen Besuch wert.

Der Naturhafen Sydney Harbour

Am Naturhafen Sydney Harbour solltet ihr unbedingt einmal über die Sydney Harbour Bridge spazieren. Am südöstlichen Brückenpfeiler gibt es einen Aussichtspunkt (Pylon Lookout, ca. 10 Dollar), der euch einen tollen Blick über Sydney bietet. Im Naturschutzgebiet Sydney Harbour Nationalpark gibt es übrigens wunderschöne Wanderwege. Mein persönliches Highlight: Die 30 Hektar großen Royal Botanic Gardens, in denen ich Kakadus und Fledermäuse aus nächster Nähe beobachten konnte.

Die Stadtstrände Manly, Bondi und Coogee

Dann gibt es natürlich noch die Stadtstrände Manly und Bondi, die ihr unbedingt sehen müsst. Zum Manly Beach nehmt ihr eine Fähre durch die Heads. Dort dürft ihr baden, lecker essen oder den zehn Kilometer langen Manly Scenic Walkway ablaufen. In Surry Hills könnt ihr den Tag entspannt mit ein paar Cocktails ausklingen lassen. Auch die Strandszene in Bondi ist wirklich einzigartig. Von dort aus gelangt ihr übrigens auch auf den Coogee Clifftop Walk nach Coogee.

Blue Mountains, Darling Harbour und Chinatown

Wenn ihr lieber weniger Stadt und mehr Natur möchtet, solltet ihr einen Ausflug in die Blue Mountains machen. Hier könnt ihr tolle Buschwanderungen unternehmen und die majestätische Berglandschaft bewundern. Ansonsten kann ich euch noch den Darling Harbour und das leckere Essen in Chinatown wärmstens empfehlen.

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Australien Sydney Opera House

Wenn ihr die Möglichkeit habt, solltet ihr euch eine Vorstellung im Sydney Opera House ansehen

Australien Sydney Darling Harbour

Am Darling Harbour findet ihr ein tolles Aquarium und das Schifffahrtsmuseum

Australien Sydney Bondi Beach

Ich liebe es, den Surfern am Bondi Beach zuzusehen und viel Zeit in den kleinen Cafés zu verbringen

[Tag 5-7] Brisbane: Stadtstrand, Streetfood und Inselhopping

An Tag fünf unserer Reise sind wir nach Brisbane geflogen. In die Stadt habe ich mich direkt verliebt, deshalb wollte ich dort etwas mehr Zeit verbringen. Hier könntet ihr aber auch einen Tag streichen oder verschieben, wenn euch ein anderer Ort mehr interessiert oder ihr früher zurück nach Hause müsst.

South Bank: Kultur und Erholung am Stadtstrand

South Bank ist DER Touristenmagnet in Brisbane. Hauptattraktion ist das Queensland Cultural Center, in dem regelmäßig Konzerte und Theateraufführungen stattfinden. Außerdem gibt es hier das Queensland Museum, die Queensland Art Gallery und die Gallery of Modern Art. In den South Bank Parklands findet ihr den Streets Beach – ein künstlich angelegter Stadtstrand am Westufer des Brisbane River.

Märkte, Streetfood und Shopping

Auf den Märkten von Brisbane bekommt ihr leckeres Essen, Kunst, Kleidung und Souvenirs. Da gibt es zum Beispiel die South Bank Lifestyle Markets, die West End Markets und den James Street Market. Brisbane hat übrigens auch ein Chinatown mit jeder Menge Streetfood. In der Innenstadt könnt ihr richtig toll shoppen.

Moreton Bay: Meerestiere beobachten und Inselhopping

Von Brisbane aus lohnt sich ein Ausflug zur Moreton Bay. Hier könnt ihr Delfine, Wale (von Juni bis November) und Seekühe beobachten. Vom Festland aus erreicht ihr außerdem ein paar wunderschöne Inseln. Mir hat North Stradbroke Island mit seinen tollen Surfstränden besonders gut gefallen.

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Australien Brisbane River

Der Brisbane River trennt das Stadtzentrum von South Bank

Australien Brisbane South Bank Stadtstrand

Nach der Arbeit und am Wochenende gehen die Einheimischen gerne zum Streets Beach

Australien Brisbane Streetfood Markt

Auf den Märkten von Brisbane habe ich mir gerne frisches Obst und Säfte geholt

[Tag 8] Australia Zoo: Ein Besuch beim Crocodile Hunter

An Tag acht nahmen wir unseren Mietwagen in Empfang, der uns die nächsten zwölf Tage begleiten durfte. Unser erster Stop: Der nördlich von Beerwah gelegene Australia Zoo. Der Tierpark ist das Vermächtnis des verstorbenen Steve Irwin („Crocodile Hunter“). Plant für diesen tollen Park unbedingt einen ganzen Tag ein, denn hier gibt es wirklich unglaublich viel zu sehen: Koalas, Kängurus, Raubvögel, Riesenschildkröten und natürlich jede Menge Krokodile. Eigentlich mag ich keine Zoos und besuche sie auch nie. Aber der Australia Zoo ist riesig und verschreibt sich seit Jahren dem Artenschutz und der Aufklärung zum Thema Umweltbewusstsein. Einziges Manko: Mit knapp 61 Dollar (Stand: Mai 2020) ist der Eintritt sehr teuer.

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Australia Zoo bei Brisbane

Ich war ja schon immer ein riesiger Crocodile Hunter-Fan

Känguru im Australia Zoo bei Brisbane

Die Kängurus leben in riesigen Wildgehegen, die ihr auch betreten dürft

Koala im Australia Zoo bei Brisbane

Fressen und Schlafen: Koalas haben wirklich ein hartes Leben

[Tag 9-11] Sunshine Coast: Surfen und Wandern rund um Noosa

Die Sunshine Coast ist über 100 Kilometer lang und ein Paradies für Surfer und Erholungssuchende. Hier gibt es jede Menge Strände und kleine Ferienorte. Wir haben drei entspannte Tage in Noosa verbracht.

Surfen und Beachlife in Noosa und Umgebung

Rund um Noosa gibt es traumhafte Strände zum Baden und Surfen. Im Zentrum liegt der Noosa Main Beach – ein makelloser, weißer Sandstrand. Vom Strand aus gesehen gibt es auf der rechten Seite kleine bis mittelgroße Wellen, die sich perfekt zum Longboarden eignen. Wenn ihr um die Küste herumpaddelt, kommt ihr an einen weiteren Strand, der bei Surfern ebenfalls sehr beliebt ist. Dann gibt es noch den endlos langen Sunshine Beach, an den sich nur erfahrene Surfer wagen. Dafür könnt ihr hier richtig toll joggen gehen und die Einsamkeit genießen.

Coastal Walk und und Kajakfahren am Noosa River

Der Sunshine Beach ist auch der Ausgangspunkt zum Coastal Walk. Dieser gut ausgebaute Wanderweg führt euch in ca. drei Stunden durch tropische Wälder und an einsamen Stränden vorbei zum Main Beach. Dann gibt es da noch den Noosa River, auf dem ihr Touren mit dem Kajak oder dem Kanu unternehmen könnt.

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Sunshine Beach in Noosa, Australien

Ganz links am Sunshine Beach beginnt der wunderbare Coastal Walk

Sunshine Beach in Noosa, Australien

Am Main Beach ist immer viel los ist – den Sunshine Beach habt ihr fast für euch alleine

[Tag 12] Rainbow Beach und Hervey Bay

An Tag zwölf verließen wir die schöne Sunshine Coast und machten uns – mit einem kleinen Abstecher zum Rainbow Beach – auf den Weg nach Hervey Bay. Insgesamt waren wir ungefähr drei Stunden mit dem Auto unterwegs.

Rainbow Beach: Der kunterbunte Strand an der Ostküste

Der Rainbow Beach liegt am Rande des Great Sandy National Parks. Wie der Name schon sagt, leuchtet er in beinahe allen Farben des Regenbogens. Besonders farbenfroh sind die Sandklippen, die ihr nach ungefähr zwei Kilometern zu Fuß erreicht. Achtung! Setzt euch auf keinen Fall auf die Felsen – die Flecken habe ich nie wieder rausbekommen.

Hervey Bay: Der Ausgangspunkt nach Fraser Island

Hervey Bay ist der Hauptausgangspunkt zur Insel Fraser Island. Hier könnt ihr verschiedene geführte und ungeführte Touren sowie die beliebten Jeepsafaris auf der Insel buchen. In Hervey Bay selbst gibt es viele schöne Bars und Restaurants. Von Juli bis Oktober habt ihr dort übrigens den besten Blick auf die Wanderung der Buckelwale.

Rainbow Beach in Queensland, Australien

Am Rainbow Beach ist es unglaublich windig, Baden ist da eher keine gute Idee

Rainbow Beach in Queensland, Australien

Je nach Licht leuchten die Klippen am Rainbow Beach in den verschiedensten Farben

Rainbow Beach in Queensland, Australien

Müde aber glücklich nach dem Spaziergang am Rainbow Beach

[Tag 13] Fraser Island: Dingos, Dünen und Regenwald

Fraser Island sollte eigentlich eines der Highlights unserer Australienreise werden. Leider hatten wir sehr schlechtes Wetter und es hat den ganzen Tag über geregnet. Trotzdem hatten wir einen tollen Tag auf einer unglaublichen Insel, die von riesigen Dünen, Regenwäldern und glasklaren Seen und Bächen geprägt ist.

Mit einer Länge von 120 und einer Breite von 15 Kilometern ist Fraser Island die größte Sandinsel der Erde. Mit etwas Glück könnt ihr hier Delfine, Haie, wandernde Buckelwale und sogar den australischen Dingo sehen. Wir haben uns für eine Jeepsafari entschieden und inklusive Verpflegung knapp 180 Dollar pro Person gezahlt. Auf Fraser Island könnt ihr übrigens auch übernachten bzw. campen.

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Dingo auf Fraser Island, Australien

Wir hatten Glück und durften einen Dingo aus nächster Nähe beobachten

Jeep Safari auf Fraser Island, Australien

Mit dem Jeep konnten wir einen großen Teil der Insel erkunden

[Tag 14-15] Rockhampton und die Capricorn Coast

Nach einer weiteren Nacht in Hervey Bay ging es an Tag 14 weiter Richtung Norden. Weil wir eher gemütlich reisen und keinen ganzen Tag im Auto verbringen wollten, entschieden wir uns für einen Stop in Rockhampton. Aus einer Nacht wurden zwei, denn es hat uns dort unerwartet gut gefallen.

Rockhampton: Cowboys und Tropenfeeling

Rockhampton selbst ist eine typische „Cowboy-Stadt“. Hier werdet ihr so viele Pickups und Cowboyhüte sehen wie sonst nirgends an der Ostküste. Die Stadt ist von Art-déco-Architektur geprägt und ein bisschen heruntergekommen. Dafür gibt es einen tollen botanischen Garten mit vielen bunten Papageien und einen kostenlosen Zoo, der unter anderem Wombats und Koalas beherbergt. In Rockhampton gibt es übrigens auch ein ziemlich großes Shoppingcenter (Stockland), in dem man ganz nett einkaufen kann.

Capricorn Coast: Yeppoon und Great Keppel Island

Für die meisten Touris ist Rockhampton der Ausgangspunkt zu den Küstenzielen Yeppoon und Great Keppel Island. Yeppoon ist ein netter kleiner Küstenort und beherbergt einen sensationellen, kilometerlangen Strand. Hier wird viel gesurft und Strandsegeln angeboten. Von November bis Mai solltet ihr aber nur mit Stingersuits ins Wasser gehen, da die fiesen Quallen dann gehäuft auftreten. Von Yeppoon kommt ihr auch zur Insel Great Keppel – ein traumhafter Ort zum Schnorcheln, Baden und Buschwandern.

Papageien im botanischen Garten in Rockhampton, Australien

Passt gut auf euer Essen auf – darauf haben es die Papageien im botanischen Garten abgesehen

Wombats im Rockhampton Zoo in Australien

Die süßen Wombats könnt ihr im Zoo neben dem botanischen Garten anhimmeln

Yeppoon Strand an der Capricorn Coast, Australien

Den riesigen Stadtstrand von Yeppoon habt ihr die meiste Zeit ganz für euch allein

[Tag 16-17] Airlie Beach: Relaxen und Sonnenbaden

An Tag 16 fuhren wir ungefähr fünf Stunden weiter nach Airlie Beach. Das Küstenörtchen wird gerne als touristisch und ausgebeutet abgetan und natürlich steckt da auch ein bisschen Wahrheit dahinter: Alles ist auf den Whitsundays-Tourismus ausgerichtet und die meisten Reisenden nutzen Airlie nur als Ausgangspunkt zum Inselhopping. Trotzdem war ich im Nachhinein froh, dass wir dort einen zusätzlichen Tag verbracht haben, bevor es für uns auf die Whitsundays ging.

Airlie hat  viele kleine Restaurants und Cafés, in denen ihr lecker essen könnt. Dann gibt es da noch die Airlie Lagoon – ein kostenloses Freibad, in dem sich die Einheimischen gerne zum sonnen und baden treffen. Airlie Beach hat einen eigenen kleinen Stadtstrand. In der näheren Umgebung findet ihr aber deutlich schönere, feinsandige und menschenleere Strände.

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Airlie Beach in Queensland, Australien

Der Stadtstrand von Airlie Beach – der kleine Küstenort hat eine schöne Strandpromenade

Sandstrand bei Airlie Beach in Queensland, Australien

Rund um Airlie Beach findet ihr richtig schöne, menschenleere Sandstrände

Küste vor Airlie Beach, Australien

Wenn ihr ein bisschen Zeit habt, solltet ihr die Küste vor Airlie Beach in Ruhe erkunden

[Tag 18-19] Whitsundays Islands: Willkommen im Paradies

Ein Ausflug zu dem Whitsundays Islands ist ein Muss auf jeder Australienreise. Die 74 Inseln sind ein tropisches Paradies und ich habe noch nie in meinem Leben schönere Strände gesehen. Besonders bekannt ist natürlich Whitsunday Island, denn die Insel beherbergt den Whitehaven Beach, der zu den zehn schönsten Stränden der Welt gezählt wird.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Whitsundays Island zu erkunden. Die meisten Besucher entscheiden sich für einen ein- oder mehrtägigen Segeltörn oder buchen einen Bootsausflug, optional mit Tauchen oder Schnorcheln. Auf sieben der Inseln gibt es auch Unterkünfte – vom Hostel auf Hook Island bis zum Luxusresort auf Hayman Island ist eigentlich alles dabei. Die Preise für eine Tagestour beginnen bei ca. 160 Dollar, meist inklusive Verpflegung und Schnorcheln.

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Whitehaven Beach auf Whitsunday Island

Der Whitehaven Beach ist so ziemlich der schönste Strand, den ich jemals gesehen habe

Echse am Whitehaven Beach auf Whitsunday Island

In den Wäldern auf Whitsunday Island trefft ihr immer wieder auf Buntwarane

Whitehaven Beach auf Whitsunday Island

Eigentlich sollte man von November bis Mai nur mit Stingersuit baden – aber es war einfach zu verlockend

[Tag 20-22] Melbourne: Strand, Kunst, Shopping und mehr

Unser letzter Stop sollte Melbourne sein, eine Millionenstadt, deren Einwohner größten Wert auf Kaffee, gutes Essen, Mode und Kunst legen. Dafür buchten wir einen zweiten Inlandsflug vom Proserpine Airport (Whitsunday Coast Airport), der ganz in der Nähe von Airlie Beach liegt. Dort gaben wir schweren Herzens auch unseren Mietwagen ab, der uns knapp zwei Wochen treu begleitet hatte. In Melbourne ging es uns ähnlich wie in Sydney: Zu viel zu sehen in zu wenig Zeit. Deshalb stelle ich euch hier wie gehabt wieder meine Highlights vor.

St. Kilda: Traumstrand, Pinguine und der Luna Park

Auf jeden Fall solltet ihr die Tram nach St. Kilda nehmen. Hier könnt ihr ganz wunderbar am Strand und am Kai spazieren gehen und den traumhaften Sonnenuntergang fotografieren. Vergesst dabei nicht, den Zwergpinguinen am Hafendamm einen Besuch abzustatten. Ein Bummel über den Luna Park lohnt sich auch: Hier gibt es tolle Achterbahnen und leckeres Essen.

Chinatown und Ausgeh-Hotspots

Chinatown im Stadtzentrum beherbergt einige der besten Restaurants der Stadt (unter anderem die HuTong Dumpling Bar) und ist auch dann einen Besuch wert, wenn ihr gerade keinen Hunger habt. Ausgeh-Hotspots sind St. Kilda, die Acland Street, South Yarra und das gigantische Crown Casino.

Kunst in Melbourne

Wer Streetart mag, sollte unbedingt der Hosier Lane im Stadtzentrum einen Besuch abstatten, die vom Anfang bis zum Ende von Straßenkünstlern verschönert wurde. Noch mehr Kunst gefällig? Dann schaut mal im Australien Centre for the Moving Image oder im (kostenlosen) Australian Centre for Contemporary Art vorbei.

Einkaufen: Queen Victoria Market und Outlet-Shopping

Zum Einkaufen empfehle ich euch den Queen Victoria Market für Souvenirs und das Harbour Town Shopping Centre bei den Docklands (ein riesiges Outlet) für Schnäppchen-Shopping. Auch wenn ihr dort nichts kaufen wollt, ist die Royal Arcade im Stadtzentrum ebenfalls einen Besuch wert: Die Einkaufspassage im Pariser Stil wurde bereits 1869 erbaut und beherbergt eine Menge Kunst aus der Entstehungszeit.

Great Ocean Road: Ein ganz besonderer Roadtrip

Ihr habt keine Lust auf Großstadt oder etwas länger Zeit in Melbourne? Dann lasst euch auf keinen Fall die Great Ocean Road (B100) entgehen. Sie ist eine der berühmtesten Straßen in Australien und führt euch durch ruhige Küstenorte, an großartigen Surfstränden vorbei und durch den Regenwald.

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Yarra River in Melbourne

Am Yarra River in Melbourne kann man ganz wunderbar entlangspazieren

Die Hosier Lane: Graffiti in Melbourne, soweit das Auge reicht

Die Hosier Lane: Graffiti, soweit das Auge reicht

Melbourne Royal Exhibition Centre

Das im viktorianischen Stil erbaute Royal Exhibition Centre in Australien gehört zum UNESCO-Welterbe

Kosten für Australien in drei Wochen (2 Personen)

Hier noch ein grober Überblick über die ungefähren Kosten, die uns für unsere dreieinhalbwöchige Reise nach Australien entstanden sind. Der Einfachheit halber habe ich alle Preise in Euro umgerechnet. Die Angaben beziehen sich auf zwei Personen. Der Reisezeitraum war März.

  • Flug: 2.200 Euro (2x 1.100 Euro)
  • Mietwagen: 320 Euro
  • Benzin: 100 Euro (Kleinwagen, das Benzin ist günstiger als in Deutschland)
  • Zwei Inlandsflüge: 300 Euro (2x 150 Euro)
  • Unterkunft: 840 Euro (20x ca. 60 Dollar/42 Euro; Doppelzimmer im Hostel oder B&B)
  • Ausflüge/Touren: 560 Euro (Fraser Island, Whitsundays, div. Eintritte)
  • Essen: 1.050 Euro (ca. 50 Euro pro Tag; teils selbst gekocht, teils Restaurants, Cafés etc.)

Insgesamt: 5.370 Euro für zwei Personen (2.685 Euro pro Person)

Natürlich hätte man an der einen oder anderen Ecke noch deutlich mehr sparen können. Aber für uns war diese Reise mehr Urlaub als Backpacking und da wir zu dieser Zeit beide in einer Festanstellung waren, lag die nächste Reise auch in weiter Ferne.

Insgesamt haben wir uns in Australien zwar nur wenig Luxus gegönnt, aber auch auf nichts verzichtet. Zu den oben aufgelisteten Kosten kamen natürlich noch weitere Ausgaben für Shopping, Ausgehen etc., die ich hier nicht mit aufgezählt habe.

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Fazit zu Australien in drei Wochen: Ein voller Erfolg

Natürlich möchte ich euch mit diesem Artikel nur ein paar Anregungen für eure eigene Australien Reise geben. Die oben genannten Ziele und Aktivitäten waren einfach die, die mich persönlich am meisten begeistert und fasziniert haben. Selbstverständlich gibt es noch tausende weitere Hotspots in Australien, aber in nur drei bzw. dreieinhalb Wochen muss man sich doch sehr einschränken. Ich hoffe trotzdem, dass ich euch ein bisschen inspirieren konnte. Denn egal, wie lange ihr bleibt – Down Under ist einfach immer eine Reise wert.

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