Zuletzt überarbeitet am 16. Juni 2020 von Franzi

|Werbung| Ihr Lieben, heute geht es um ein etwas delikateres Thema, mit dem sich aber jeder Reisende früher oder später auseinandersetzen muss. Vor jedem Trip schreit mein Herz laut: „Ja!“ Mein Magen allerdings nicht. Der schreit „Ich will aber lieber zuhause bleiben!“ Denn obwohl er es inzwischen gewohnt sein sollte, reagiert er unterwegs besonders empfindlich auf Stress, Hitze, Höhenunterschiede und ungewohntes Essen.


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Was hilft gegen Magen-Darm-Beschwerden auf Reisen?

Bauchschmerzen, Krämpfe, Übelkeit und Blähungen können uns den Urlaub ziemlich schnell vermiesen. Besonders in Südostasien, Afrika, Indien und Südamerika hat es bei mir fast schon Tradition, dass mein Magen und Darm spätestens am dritten Tag zu rebellieren beginnen. Ganz langsam habe ich aber den Dreh raus, wie ich Bauchschmerzen & Co. auf ein Minimum beschränken kann. Deshalb möchte ich heute ein paar Tipps mit euch teilen, damit ihr eure nächste Reise genauso unbeschwert genießen könnt.

Schönste Strände von Martinique: Plage des Salines im Süden

1. Am Flughafen fängt es an

Oft beginnt das Drama schon am Flughafen. Stress bei der Anreise, lange Warteschlangen am Schalter und hektisches Gerenne zum Gate – zwischendurch darf natürlich auch der ein oder andere ungesunde Snack nicht fehlen. Versucht unbedingt, so gut es geht eine stressige Anreise zu vermeiden. Denn Stress kann den Körper in einen Spannungszustand versetzen, welcher sich nicht selten auf den Magen-Darm-Trakt auswirkt.

Murphys Gesetz besagt: „Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“ – das gilt leider vor allem an Reisetagen. Plant deshalb immer genug Zeit für die Anreise ein und nutzt den Vorabend-CheckIn – dann bleibt auch noch ein bisschen Puffer für einen gesunden Snack, der euch nicht auf die Verdauung schlägt.

Leeres Flugzeug Innenraum Airbus 320 Lufthansa

2. Im Flugzeug geht es weiter

Besonders Langstreckenflüge schlagen vielen von uns auf den Magen – bei mir ist das leider besonders stark ausgeprägt. Das hat viel mit dem langen Sitzen zu tun, aber auch mit dem ungesunden Flugzeugessen und den veränderten Druckverhältnissen. Ich würde euch deshalb raten, keinen Alkohol oder Kaffee zu trinken – stattdessen lieber viel Wasser ohne Kohlensäure.

Wenn ich in der Economy Class fliege, bringe ich mir meistens einen gesunden Snack mit in den Flieger. Außerdem helfen bequeme Kleidung und ein gelegentlicher Spaziergang durch die Kabine gegen den grummelnden Magen.

3. Cook it, peel it, boil it or forget it

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, vermeidet auf Reisen Essen, das nicht gekocht, geschält oder gebraten wurde. Das gilt ganz besonders in arabischen, afrikanischen, asiatischen oder südamerikanischen Ländern. Denn hier werden Lebensmittel oft großer Hitze ausgesetzt oder mit Leitungswasser gewaschen, dessen Keime unsere westlichen Mägen nicht vertragen.

Restaurants in Chiang Mai: Free Bird Cafe - Pad Thai

4. Vorsicht vor der Buffetfalle

Am Buffet solltet ihr euch für frisch zubereitete und gut durchgegarte Gerichte entscheiden – oder auch für Obst, das ihr selbst schälen könnt. Vorsicht ist dagegen bei angemachten Salaten, Mayonnaise und Cremes geboten – vor allem dann, wenn diese schon relativ lange am Buffet herumstanden. Bei Milchprodukten reicht meistens ein Geruchs- und (vorsichtiger) Geschmackstest.

Wenn ihr ein All-Inclusive-Angebot gebucht habt, solltet ihr euch zwischendurch fragen: „Muss ich das wirklich alles essen?“ Oft wandert man hier tagelang von einem Buffet zum nächsten, dazwischen Kaffee und Kuchen, ein Nachmittagssnack und natürlich auch der ein oder andere Cocktail. Die Folge ist oft ein lästiges Völlegefühl in Kombination mit Übelkeit und Sodbrennen.

Bali Frühstück: Säfte und Smoothies

5. Die goldenen Streetfood Regeln

Besonders in asiatischen Ländern ernähren sich viele Einheimische überwiegend von Streetfood. Die Hygienevorschriften lassen sich allerdings nicht mit den westlichen vergleichen, sodass besonders bei Fleischgerichten Vorsicht geboten ist. Wenn ihr auf der sicheren Seite bleiben wollt, solltet ihr bei der vegetarischen Variante bleiben. Schaut euch Fleisch und Fisch ansonsten gut an und achtet darauf, dass es lange genug durchgebraten oder gekocht wurde.

6. Immer gut hydriert bleiben

Viel Trinken ist eines der einfachsten Mittel, um einem rebellierenden Magen oder Darm vorzubeugen – besonders empfehlenswert sind stilles Wasser und ungesüßter Tee. Wenn ihr lange nichts getrunken habt und euch dehydriert fühlt, probiert es mal mit einer Elektrolytlösung oder – noch viel leckerer – einer frisch aufgeschlagenen, jungen Kokosnuss.

Echo Beach Canggu, Bali

7. Kohlensäure, Alkohol und scharfe Gewürze in Maßen

Ich kenne es selbst allzu gut, das Bedürfnis nach kohlensäurehaltigen Getränken an heißen Tagen. Besonders am Strand finde ich eine eisgekühlte Cola oder einen Ginger Ale einfach viel zu verlockend. Versucht trotzdem, blubbernde Drinks nur in Maßen zu genießen – ein aufgeblähter Bauch ist sonst vorprogrammiert. Das Gleiche gilt leider auch für Alkohol und sehr scharf gewürztes Essen. Letzteres kann sogar noch unappetitlichere Nebenwirkungen mit sich bringen.

Markt in Jerusalem - Gewürze

8. Vorsicht beim Zähneputzen und Duschen

Ich muss gestehen, dass ich sogar in Indien oder Afrika mit Leitungswasser meine Zähne putze – natürlich ohne Gurgeln und ohne viel zu verschlucken. Wenn ihr aber selbst empfindlich auf fremde Keime im Wasser reagiert, solltet ihr lieber Trinkwasser verwenden. Natürlich könnt ihr auch überall bedenkenlos mit Leitungswasser duschen. Dabei gilt aber immer: Mund zu!

9. Offene Getränke mit Vorsicht genießen

Unterscheidet sich der Hygienestandard eines Landes stark vom westlichen, solltet ihr auch Eiswürfel und offene Getränke vermeiden. Außerdem empfiehlt es sich, Dosen und Flaschen gründlich abzuwischen. Wenn ihr – wie ich – Plastikstrohhalmen den Krieg erklärt habt, empfehle ich euch wiederverwendbare Bambusstrohhalme, die es in vielen Reformhäusern und Bioläden zu kaufen gibt.

Sahaja Sawah Resort Bali Erfahrungsbericht: Infinity Pool

10. Iberogast® – falls Magen und Darm doch verrückt spielen

Wenn ihr all meine Tipps befolgt, seid ihr für eure Reiseabenteuer prima vorbereitet. Allerdings muss ich gestehen, dass ich mich hin und wieder selbst nicht an meine eigenen Regeln halte. Denn ich liebe Streetfood, exotisches Essen und Gewürze, die in Deutschland nie den Weg in meinen Kochtopf finden würden. Und wenn mein Magen ab und zu dagegen rebelliert, habe ich immer mein altbewährtes Iberogast im Gepäck. Das pflanzliche Arzneimittel lindert Magen-Darm-Beschwerden mit Hilfe von Extrakten aus neun Heilpflanzen, die zusammenarbeiten und sich gegenseitig ergänzen. So kann Iberogast auch mehrere Symptome gleichzeitig behandeln.

Wusstet ihr, dass sich die Rezeptur schon seit mehr als 55 Jahren bei Verdauungsstörungen bewährt hat? Dass Iberogast gut und verträglich wirkt, belegen übrigens seither und immer wieder eine Vielzahl klinischer Studien. Deshalb vertrauen Menschen in vielen Ländern auf Iberogast, und es  nimmt auch in meiner Reiseapotheke seit Jahren einen festen Platz ein. Wann immer mein Magen unterwegs Stress und vielen fremden Einflüssen ausgesetzt ist, nehme ich dreimal täglich 20 Tropfen Iberogast vor oder zu den Mahlzeiten mit etwas Flüssigkeit ein. So kann ich beruhigt in den Flieger steigen und bin im Fall der Fälle für etwaige Beschwerden unterwegs und vor Ort gut ausgerüstet.

Kauftipp*:


Magenprobleme unterwegs: Was hilft gegen Magen-Darm-Beschwerden auf Reisen

Das Essen ohne Reue genießen

Trotz aller Tipps kann ich auch euch nur raten: Genießt die landestypische Küche in vollen Zügen. Denn regionale Köstlichkeiten sind das i-Tüpfelchen auf eurer Reise und auch Streetfood gehört zu einer authentischen Reiseerfahrung ganz einfach dazu. Seid also nicht übervorsichtig und stürzt euch mit offenen Armen in die fremde Kultur – wer weiß, wann ihr dazu das nächste Mal die Gelegenheit bekommt.

Magenprobleme auf Reisen - Iberogast

 

Pflichtangaben

Iberogast®. Zur Behandlung von funktionellen und motilitätsbedingten Magen-Darm-Erkrankungen wie Reizmagen- und Reizdarmsyndrom sowie zur unterstützenden Behandlung der Beschwerden bei Magenschleimhautentzündung (Gastritis). Diese Erkrankungen äußern sich vorwiegend in Beschwerden wie Magenschmerzen, Völlegefühl, Blähungen, Magen-Darm-Krämpfen, Übelkeit und Sodbrennen. Das Arzneimittel enthält 31,0 Vol.-% Alkohol. Stand: 01/2016. Bayer Vital GmbH, Kaiser-Wilhelm-Allee 70, 51373 Leverkusen, Deutschland.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Kauftipp*: