Zuletzt überarbeitet am 2. März 2021 von Franzi
|Werbung| Ihr Lieben, ich habe ja schon öfter erwähnt, dass ich auf Reisen nicht gerade mit leichtem Gepäck unterwegs bin. Den Gedanken, jeden Tag das gleiche Outfit anzuziehen, finde ich schrecklich und auch meine Kosmetiktasche kommt mir im Vergleich zu anderen relativ monströs vor. Wenn sich dann noch ein riesiger Haufen Elektronik zu der Party gesellt, erscheint der Gedanke, zumindest auf Wechselobjektive zu verzichten, plötzlich sehr verlockend. Ob das für mich eine Option ist, wollte ich in den letzten Monaten mit dem Tamron 18-400mm herausfinden.
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Inhalt
Das weltweit erste Objektiv mit einer Brennweite von 18-400mm
Ihr wisst ja, dass Fotografie „nur“ mein Hobby ist, und ihr auf dieser Seite keine Ratschläge vom Profi erwarten könnt. Weil ich aber weiß, dass unter euch auch viele Hobbyfotografen sind, möchte ich heute meine Erfahrungen mit dem Tamron 18-400mm mit euch teilen. Dabei muss ich zuerst einmal gestehen, dass ich mich im Vorfeld nicht allzu gründlich über das Objektiv informiert habe, das mir von Tamron zum Test zur Verfügung gestellt wurde. Erst als mir der Paketbote die neue Linse in die Hand drückte, wurde ich ein bisschen neugierig. Und als ich dann begann, mich auf verschiedenen Onlineportalen einzulesen, staunte ich nicht schlecht.
Das Tamron 18-400mm F/3.5-6.3 Di II VC HLD ist weltweit das erste SLR-Wechselobjektiv mit 22,2-facher Zoomfunktion. Konkret bedeutet das, dass sich an einer APS-C-Kamera ein effektiver Brennweitenbereich vom 28mm-Weitwinkel bis zum 620mm Ultratele ergibt. Mit dem Megazoom können somit auch sehr weit entfernte Objekte (zum Beispiel Tiere oder architektonische Details) formatfüllend ins Bild geholt werden. Gleichzeitig lassen sich mit der Telebrennweite auch tolle Porträts aufnehmen.
Besonders günstig und zum reduzierten Preis gibt es das Tamron 18-400mm aktuell bei Amazon. Hier findet ihr das Objektiv für Nikon* und hier für Canon*.
Kauftipp* für Canon:
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Das „Immerdrauf“ Objektiv für Reisende und Hobbyfotografen
Für viele Reisende gehört ein kompaktes Megazoom mittlerweile zur Standardausrüstung. Ich selbst bin schon lange mit meinem Tamron 18-200mm unterwegs und finde es wahnsinnig praktisch, dass ich damit in Sekunden von der Panorama- in die Nahaufnahme wechseln kann. Der Ultra-Telebereich des Tamron 18-400mm war für mich als Hobbyfotografin allerdings absolut neu und ungewohnt. Objektive mit dieser enormen Brennweite sind in der Regel deutlich größer und schwerer – deshalb waren sie für mich als Vielreisende nie wirklich interessant.
Beim Tamron 18-400mm kommen spezielle optische Gläser zum Einsatz, um Abbildungsfehler über den extremen Brennweitenbereich zu vermeiden – drei neue LD-Glaselemente (Low Dispersion) mit besonders niedriger Brechung wurden hier verarbeitet. Zusammen mit einer hybridasphärischen Linse werden die bei Megazoom-Objektiven typischen Abbildungsfehler wie chromatische Aberrationen (Farbsäume) korrigiert.
Reflexionen und Streulicht im Inneren des Objektivs werden mit Hilfe einer BBAR-Vergütung (Broad-Band Anti-Reflexion) verhindert – diese garantiert auch eine hohe Lichtdurchlässigkeit. Last but not least haben mir der HLD-Autofokus-Motor (High/Low Torque Modulated Drive) und der VC-Bildstabilisator beim Fotografieren sehr geholfen. Die Linse ist außerdem wetterfest abgedichtet und kann ohne Probleme auch am Strand oder bei leichtem Regen benutzt werden.
Die wichtigsten technischen Daten des Tamron 18-400mm
Bevor ich euch von meinen persönlichen Erfahrungen mit dem Tamron 18-400mm berichte, habe ich hier noch die wichtigsten technischen Daten für euch:
- Brennweite (KB): 18-400mm (28-620mm)
- Bildwinkel: 75,33°– 4°
- Größte Blendenöffnung: F/3.5-6.3
- Blendenlamellen: 7
- Elemente / Gruppen: 16 / 11
- Naheinstellgrenze: 45 cm Max.
- Abbildungsmaßstab: 1 : 2,9
- Filterdurchmesser: 72 mm
- Abmessungen (L × Ø): 121,4 mm × 79 mm
Mit dem Tamron 18-400mm auf Reisen – meine Erfahrungen
Als ich das Tamron 18-400mm ausgepackt habe, war ich erstmal ziemlich überrascht. Für einen so riesigen Brennweitenbereich war das Objektiv überraschend kompakt und auch nicht so schwer, wie ich es mir vorgestellt hatte. Nachdem ich in den letzten Jahren meistens mit meiner Systemkamera und auch deutlich leichteren Objektiven unterwegs war, musste ich mich aber trotzdem erst einmal umstellen.
Das Fotografieren von Landschaften im Weitwinkelbereich war super unkompliziert und ich war richtig happy mit den Ergebnissen. Schwieriger wurde es dann im Telebereich, da fand ich es ziemlich schwierig, aus der Hand nicht zu verwackeln. Eine gute Gelegenheit also, um endlich mal mein neues Reisestativ zum Einsatz zu bringen – damit wurden die Aufnahmen wirklich toll. Ich muss allerdings zugeben, dass ich nur selten mit Stativ auf Reisen bin – auf der anderen Seite gibt es aber auch nicht viele Motive, für die ich unbedingt 400mm brauche.
Was mir so alles vor die neue Linse gelaufen ist
Am meisten Spaß hat mir das Fotografieren von Tieren gemacht. Der Unterschied zu meinem Tamron 18-200mm war natürlich beeindruckend und manchmal habe ich die Linse auch nur genutzt, um mir Ziegen, Schafe und Kühe ein bisschen aus der Nähe anzusehen. Meiner Meinung nach funktioniert der Bildstabilisator ziemlich gut. Da das Objektiv aber nicht wahnsinnig lichtstark ist, darf man bei schlechten Lichtverhältnissen und ohne Stativ keine Wunder erwarten. Im Tageslichtbereich hatte ich aber keine Probleme und war von den Bildern ziemlich angetan.
Die schönsten Ergebnisse hat mir das Tamron 18-400mm mit leicht geschlossener Blende beschert. Besonders im Telebereich verbesserte sich die Bildqualität in den Blendenstufen 8 bis 11 – auch die Randabdunklung verschwand. Besonders draußen in der Natur wurde das Objektiv ganz schnell zu meinem „Immerdrauf“ und nach ein paar Wochen habe ich gar nicht mehr daran gedacht, die Linse zu wechseln oder andere Objektive einzupacken.
Das „Immerdrauf“ Reisezoom: Mein Fazit zum Tamron 18-400mm
Ich hatte das Tamron 18-400mm auf einigen Trips quer durch Europa und Asien dabei und war als Hobbyfotografin wirklich happy damit. Natürlich haben Objektive mit kürzerem Zoombereich oder Festbrennweiten oft bessere Abbildungsleistungen – für die Reise ist das 18-400mm aber absolut empfehlenswert. Nicht nur, weil es einfach Spaß macht, eine Spiegelreflexkamera mit nur einem Objektiv dabeizuhaben. Vor allem auch, weil der zeitintensive Objektivwechsel entfällt – denn vor allem auf Reisen sind das eben nunmal genau die wichtigen Sekunden, in denen das Motiv (Tier, Mensch, Fahrzeug etc.) um die Ecke oder die Sonne hinter der nächsten Wolke verschwindet.
Mit dem Tamron 18-400mm habe ich Landschaften, Tiere und Menschen fotografiert. Auch an Porträt- und Makroaufnahmen habe ich mich herangetraut, obwohl ich hier nicht besonders viel Erfahrung habe. Dass ein Profi an seine Bilder andere Ansprüche hat, ist mir klar – aber als hobbymäßige Reisefotografin war ich mit dem Objektiv wirklich sehr zufrieden und kann es euch nur empfehlen, wenn ihr selbst auf der Suche nach einem „Immerdrauf“ Reisezoom für euer nächstes Abenteuer seid.
Mehr Informationen zum Tamron 18-400mm findet ihr auf der offiziellen Webseite. Hier könnt ihr auch überprüfen, ob das Objektiv mit eurer Kamera kompatibel ist.
Besonders günstig und zum reduzierten Preis gibt es das Tamron 18-400mm aktuell bei Amazon. Hier findet ihr das Objektiv für Nikon* und hier für Canon*.
Bei diesem Artikel handelt es sich um eine bezahlte Kooperation mit Tamron. Das Objektiv wurde mir kostenlos zum Test zur Verfügung gestellt.
Hi Franzi,
das sollte ich mir mal näher anschauen. Hab auch noch einen alten Canon Body zuhause rumfliegen, der technisch aber noch voll funktionsfähig ist. Aktuell fotografiere ich nur mit dem Handy, bin aber ziemlich motiviert, da mal wieder upzugraden.
Lieben Gruß aus Ismaning
Martin
Hallo Martin,
ich nutze auch noch meinen „uralten“ Nikon Body zum Fotografieren. Habe mittlerweile auch eine Systemkamera von Sony. Die ist praktisch zum Reisen, aber ich muss gestehen, dass ich einfach nach wie vor lieber eine Spiegelreflex in der Hand habe.
Ich habe die Nikon immer gut gepflegt und sie ist auch nach fast neun Jahren noch top in Schuss.
Liebe Grüße
Franzi
Hallo zusammen,
mich würde interessieren, wo das Objektiv preislich liegt?
Viele Grüße
Annett
Hallo liebe Annett,
laut dem Preisvergleich Ideale beginnen die Preise aktuell bei rund 630 Euro.
Liebe Grüße
Franzi
Es sind unterschiedliche Preise ob Nikon oder Canon.
Habe heute meine 18-400er für meine 90D erhalten, 749,90 Euro
Momentan habe ich ein Objektiv mit 18-105mm im Einsatz und es kommt manchmal schon vor, dass mehr benötigt wird. Schwer ist mein Objektiv eh, da werden ein paar Gramm mehr oder weniger wohl auch keinen Unterschied mehr machen 😀 Wenn dann was neues, dann aber bei mir zumindest erst einmal auch mit einer größeren Blende, aber ich habe momentan eh kein Geld dafür, das sind alles nur Träumereien …
Hi Kai,
ich hatte vorher standardmäßig 18-200 als Reisezoom und bin trotzdem oft an die Grenze gestoßen. Auf der anderen Seite kommt es bei mir als Vielreisende wirklich ab und zu auf jedes Gramm Gewicht bzw. eher auf jeden Zentimeter Platz im Gepäck an 🙂
Den Traum von der großen Blende habe ich mir jetzt mit einer Festbrennweite erfüllt. Die ist zum Glück sehr leicht und passt überall mit in die Tasche.
Liebe Grüße
Franzi
Ich kann nur sagen,
im Vergleich zu meinem Canon 18-200mm ist das Tamron zum Rand hin nicht so Scharf
aber für unterwegs ist es echt ein Hit, Der Zoomfakor ist unbeschreiblich und man kann doch einiges sehen was man vorher nicht einmal erahnte 😉
Ich denke für mich ich habe das Richtige gemacht und das Canon 18-200 gegen das Tamron 18-400 zu tauschen.
hey Franzi,
ich habe mir heute das tamron 18-400 angeschaut und ausprobiert auf einer nikkon.
ich war begeistert davon da ich noch das modell 70-300mm besitze.
muss nur noch meine frau überzeugen!!!
vielen dank für diese info hier.
Mfg
A. Wehner