Zuletzt überarbeitet am 27. Januar 2025 von Franzi
Tansania – allein der Name ruft Bilder von endlosen Savannen, majestätischen Tierherden und schneebedeckten Gipfeln hervor. Das ostafrikanische Land gehört zu den spektakulärsten Reisezielen der Welt, wenn es um Safaris geht. Hier findet ihr eine einzigartige Kombination aus beeindruckender Landschaft, faszinierender Tierwelt und herzlicher Gastfreundschaft. Vom weltberühmten Serengeti-Nationalpark bis zum geheimnisvollen Ngorongoro-Krater bietet eine Tansania Safari unzählige Möglichkeiten, wilde Tiere hautnah zu erleben.
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Inhalt
Spannende Fakten über Tansania – habt ihr das schon gewusst?
- Kilimandscharo – der höchste Berg Afrikas: Mit 5.895 Metern ist der Kilimandscharo ein Wahrzeichen Tansanias und der höchste Berg Afrikas. Er zieht jährlich tausende Wandernde aus der ganzen Welt an.
- Die Wiege der Menschheit: In der Olduvai-Schlucht wurden einige der ältesten menschlichen Fossilien entdeckt. Diese Fundstätte ist über zwei Millionen Jahre alt und ein Paradies für Archäologie-Fans.
- Die Serengeti und die Große Migration: Jedes Jahr ziehen Millionen von Gnus, Zebras und Gazellen durch die Serengeti – eines der beeindruckendsten Naturschauspiele der Welt.
- Kulturelle Vielfalt: Mit über 120 Ethnien und Sprachen ist Tansania eines der vielfältigsten Länder Afrikas. Swahili ist die offizielle Sprache, und ein einfaches „Jambo!“ wird euch überall willkommen heißen.
- Ngorongoro-Krater – das achte Weltwunder: Der größte intakte Vulkankrater der Welt ist Heimat unzähliger Wildtiere. Hier könnt ihr die „Big Five“ an einem einzigen Tag beobachten.
- Lake Natron – Flamingo-Paradies: Der alkalische Lake Natron im Norden des Landes ist Brutgebiet für Millionen von Flamingos und ein einzigartiges Naturspektakel.
- Sansibar – die Gewürzinsel: Die Insel Sansibar ist berühmt für ihre Gewürztouren, türkisfarbenes Wasser und weiße Sandstrände. Ein perfektes Reiseziel für Entspannung nach einer Safari.
- Größte Wildtierpopulation Afrikas: Tansania hat mehr wilde Tiere als jedes andere afrikanische Land. Von Elefanten im Tarangire-Nationalpark bis zu Baumlöwen im Lake Manyara-Nationalpark – hier gibt es alles.
- Swahili – die Sprache Ostafrikas: Swahili, die meistgesprochene Sprache Ostafrikas, hat ihren Ursprung an der tansanischen Küste. Wörter wie „Asante“ (Danke) öffnen euch viele Türen.
- UNESCO-Welterbestätten: Tansania beheimatet sieben UNESCO-Welterbestätten, darunter die Serengeti, den Ngorongoro-Krater und die Ruinen von Kilwa Kisiwani – ein Land voller Geschichte und Naturwunder!
Tipp: Begebt euch wie wir auf eine unvergessliche Safari in Tansania* und taucht in fünf Tagen in das Herz des Serengeti Nationalparks, des Tarangire Nationalparks und des Ngorongoro Kraters ein.
Tansania Safari Tipps: So wird eure Reise ein Erfolg
Ob ihr davon träumt, die Große Migration zu sehen, Löwenrudel in freier Wildbahn zu beobachten oder euch in luxuriösen Lodges mitten in der Natur verwöhnen zu lassen – eine Safari in Tansania verspricht ein Abenteuer, das ihr nie vergessen werdet.
Damit eure Reise wirklich unvergesslich wird, bedarf es allerdings sorgfältiger Planung und einiger Tipps. Lasst euch inspirieren und erfahrt hier, wie ihr eure Safari in Tansania perfekt gestalten könnt.

1. Wählt die richtige Reisezeit – Timing ist alles
Die Jahreszeit spielt eine entscheidende Rolle bei eurer Safari, da sie bestimmt, welche Tiere ihr seht und welche Bedingungen euch erwarten.
Die Trockenzeit von Juni bis Oktober gilt als die beste Zeit, da die Vegetation in dieser Zeit dünner ist, was die Tierbeobachtung erleichtert. Tiere sammeln sich außerdem an den wenigen verbliebenen Wasserstellen, was die Chancen auf spektakuläre Sichtungen erhöht.
- Highlight: Die berühmte Große Migration der Gnus findet zwischen Juli und September in der Serengeti statt, wenn die Herden den Mara-Fluss überqueren – ein atemberaubendes Naturschauspiel.
- Wenn ihr es etwas ruhiger mögt, bietet die Regenzeit (März bis Mai) ein anderes Erlebnis. Die Landschaft erblüht, und viele Tiere bringen ihre Jungen zur Welt. Zudem sind weniger Touristen unterwegs, was eure Safari besonders authentisch macht.
2. Plant eure Route sorgfältig – für Vielfalt pur
Tansania ist riesig, und jeder Nationalpark hat seinen eigenen Charme. Eine gute Planung sorgt dafür, dass ihr das Beste aus eurer Reise herausholt:
- Serengeti-Nationalpark: Der Klassiker, der für die „Big Five“ (Löwe, Leopard, Elefant, Nashorn und Büffel) und die Große Migration bekannt ist. Kilometerlange Savannen machen diesen Park zu einem Traum für Tierliebhaber:innen.
- Ngorongoro-Krater: Hier habt ihr die Möglichkeit, auf relativ kleinem Raum eine unglaublich hohe Tierdichte zu erleben. Der Kraterboden ist ein einzigartiges Ökosystem und ein absolutes Muss für Safaris.
- Tarangire-Nationalpark: Ideal für alle, die Elefanten lieben. Besonders in der Trockenzeit ist dieser Park ein Geheimtipp für spektakuläre Sichtungen.
- Lake Manyara-Nationalpark: Dieser kleinere, aber ebenso beeindruckende Park ist bekannt für seine baumkletternden Löwen und die riesigen Flamingoschwärme, die den alkalischen See säumen. Die üppige Vegetation macht ihn besonders abwechslungsreich.
- Selous-Wildreservat: Für diejenigen, die etwas abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sein möchten, bietet Selous eine weniger besuchte, aber ebenso beeindruckende Alternative. Hier könnt ihr auch Boots-Safaris erleben.
Mein Tipp: Kombiniert verschiedene Parks, um ein breites Spektrum an Landschaften und Tieren zu erleben. Wir haben in fünf Tagen den Serengeti-Nationalpark (2 Tage), den Tarangire-Nationalpark, den Lake Manyara-Nationalpark und den Ngorongoro-Krater besucht und fanden die Route perfekt.

3. Überlegt euch, wie ihr reisen möchtet – maßgeschneiderte Erlebnisse
Eine Safari ist nicht gleich Safari. Je nach Vorlieben und Budget gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, wie ihr Tansanias Wildnis entdecken könnt:
- Geführte Touren: Perfekt für Einsteiger:innen. Professionelle Guides teilen ihr Fachwissen und führen euch gezielt zu den besten Orten für Tierbeobachtungen. Die Touren können online oder kurzfristig in den Lodges und vor Ort (z.B. am Flughafen, in den Städten oder an den Nationalpark-Eingängen) gebucht werden.
- Selbstfahrer-Safaris: Wer sich mehr Freiheit wünscht, kann auch selbst mit einem Mietwagen unterwegs sein. Besonders im Tarangire-Nationalpark oder im Lake Manyara-Nationalpark ist das eine spannende Option. Achtet jedoch darauf, euch gut vorzubereiten und GPS sowie aktuelle Straßenkarten dabei zu haben.
- Luxus-Safaris: Für ein exklusives Erlebnis bieten viele Lodges und Unternehmen private Jeeps und maßgeschneiderte Touren an. Hier erlebt ihr Natur pur, kombiniert mit erstklassigem Komfort und Gourmet-Küche. Wir haben uns für diese Option entschieden.
Tipp: Genießt eine 2-tägige klassische Pirschfahrt zum Tarangire-Nationalpark und zum Lake Manyara-Nationalpark*. Entdeckt eine Vielzahl von Wildtieren in den Parks und noch mehr Tiere an eurer Unterkunft am See.
4. Packt clever für eure Tansania Safari – leicht, praktisch und vorbereitet
Was ihr einpackt, kann den Unterschied zwischen einer komfortablen und anstrengenden Safari ausmachen. Hier einige essenzielle Packtipps:
- Kleidung: Nehmt leichte, atmungsaktive Kleidung in neutralen Farben wie Khaki, Beige oder Oliv mit. Diese Farben helfen euch, in der Natur nicht aufzufallen. Lange Ärmel und Hosen schützen euch vor Sonne und Insekten.
- Schuhe: Feste Wanderschuhe oder Turnschuhe sind unverzichtbar, vor allem, wenn ihr auch an Walking Safaris teilnehmen möchtet.
- Technik: Ein Fernglas (hier meine Empfehlung*) ist ideal, um Vögel und Tiere aus der Ferne zu beobachten. Wenn ihr gute Fotos machen möchtet, ist eine Kamera mit Teleobjektiv ein Muss – ich nutze am liebsten diese Kamera* in Kombination mit diesem Objektiv*. Für die Kamera solltet ihr genügend Speicherkarten und Ersatzakkus einpacken.
- Sonstiges: Vergesst nicht, euch mit Sonnencreme, einem Hut und Insektenschutzmittel (hier meine Empfehlung – dieses Produkt nutze ich seit Jahren*) auszurüsten, da die Sonne in Afrika sehr stark ist und Mücken besonders in der Abenddämmerung aktiv werden. Tipp: Packt alles in einen weichen Rucksack – das erleichtert das Verstauen im Safari-Jeep.
Gut zu wissen: Die Temperaturen schwanken in Tansania extrem – vor allem dann, wenn ihr mehrere Parks besucht. Packt also unbedingt leichte Kleidung für tagsüber und warme Sachen für abends und nachts ein.

5. Beachtet die Gesundheitstipps – eure Sicherheit zählt
Tansania liegt in einer Malaria-Region, weshalb ihr euch vor der Reise gut informieren solltet. Einige Tipps:
- Impfungen: Informiert euch bei eurem Arzt oder Tropeninstitut über empfohlene Impfungen wie Gelbfieber, Typhus und Hepatitis. Online findet ihr wichtige Hinweise beim RKI.
- Mückenschutz: Neben langer Kleidung ist ein wirksames Insektenspray (hier meine Empfehlung – dieses Produkt nutze ich seit Jahren*) unerlässlich. Malariaprophylaxe wäre ebenfalls eine Möglichkeit – ich persönlich nutze sie aber nciht. Lasst euch hier am besten beim Arzt beraten. Schlaft aber, wenn möglich, unter einem Moskitonetz.
- Essen und Trinken: Verzichtet auf Leitungswasser und Eiswürfel. Greift stattdessen zu abgefülltem Wasser und achtet darauf, dass Speisen gut durchgegart sind.
6. Unterstützt nachhaltigen Tourismus – für die Natur und die Menschen
Tansania ist nicht nur für seine Tiere bekannt, sondern auch für seine herzliche Bevölkerung. Achtet darauf, lokale Communities zu unterstützen, indem ihr mit Anbietern reist, die fair und nachhaltig arbeiten. Auch viele Lodges legen großen Wert auf Umweltschutz und investieren in Projekte vor Ort.
Eine Safari ist keine Zoo-Tour. Manchmal müsst ihr Geduld mitbringen, bis sich Tiere zeigen. Doch genau das macht den Reiz aus: Die Spannung, was hinter der nächsten Ecke auftaucht, ist unbeschreiblich. Nutzt die Zeit, um die atemberaubende Landschaft und die Geräusche der Natur in euch aufzunehmen. Ihr werdet merken, wie entschleunigend diese Erfahrung ist.

7. Mit diesen Kosten solltet ihr für eine Tansania Safari rechnen
Tansania ist kein billiges Reiseland. Für eine private All-Inclusive-Safari mit gehobenen Unterkünften müsst ihr mit ca. 1000 Euro pro Tag rechnen. Günstiger wird es natürlich, wenn ihr in der Gruppe und in Basic-Unterkünften unterwegs seid.
Selbst fahren ist auch eine Option. Ich würde euch allerdings raten, in einen guten Guide bzw. Fahrer zu investieren. Sie haben fast immer jede Menge Erfahrung und wissen genau, wann und wo die Chancen für Tiersichtungen am besten stehen.
Wichtig zu wissen: US-Dollar werden in Tansania überall akzeptiert. Alternativ könnt ihr auch vor Ort Tansania-Schilling abheben. Am besten ist eine Mischung aus beiden Währungen, denn oft sind die Schilling-Preise im Land besser.
Ich würde euch empfehlen, schon im Heimatland eine größere Summe an Euro in US-Dollar zu tauschen. Die Geldautomaten vor Ort berechnen relativ hohe Gebühren und oft können keine größeren Beträge auf einmal abgehoben werden.
Für Kartenzahlungen oder Geldtransfers vor Ort fallen ebenfalls ein paar Prozent Gebühr an, was bei höheren Summen (z.B. wenn ihr eure Tour bezahlen müsst) sehr teuer werden kann.
Und last but not least: In Tansania ist es üblich, Trinkgeld zu geben. Der Safari Guide bekommt pro Tag und Person ca. 10 bis 20 US-Dollar, Kofferträger 1 bis 2 Dollar und den Kellnerinnen und Kellnern sowie Taxifahrern haben wir meistens 5 Dollar gegeben.

Tansania Safari: Darum ist das Land die perfekte Wahl für euer Abenteuer
Eine Safari in Tansania ist mehr als nur eine Reise – es ist eine Erfahrung, die euch nachhaltig prägen wird.
Das Land bietet euch die Möglichkeit, die Natur in ihrer reinsten Form zu erleben, sei es beim Anblick einer majestätischen Giraffe im Morgenlicht oder dem faszinierenden Schauspiel, wenn Millionen von Gnus durch die Serengeti ziehen. Jede Begegnung mit der Wildnis ist einzigartig und zeigt euch, wie beeindruckend unsere Erde ist.
Eine Tansania Safari ist außerdem nicht nur eine Reise in die Tierwelt, sondern auch eine Begegnung mit der Kultur und Herzlichkeit der tansanischen Bevölkerung. Die herzlichen „Karibu“-Rufe, die euch willkommen heißen, und die Geschichten eurer Guides machen die Reise noch persönlicher.
Plant eure Safari gut, aber lasst auch Raum für Spontanität und Abenteuer. Denn Tansania hat die Kraft, euch immer wieder aufs Neue zu überraschen – und euch vielleicht sogar ein Stückchen zu verändern.
Egal, ob ihr in luxuriösen Lodges oder rustikalen Camps übernachtet, ob ihr die Wildnis aus einem Safari-Jeep oder bei einer Walking Safari erkundet – Tansania wird euch in seinen Bann ziehen und mit Erinnerungen beschenken, die ein Leben lang bleiben.
Tipp: Begebt euch wie wir auf eine unvergessliche Safari in Tansania* und taucht in fünf Tagen in das Herz des Serengeti Nationalparks, des Tarangire Nationalparks und des Ngorongoro Kraters ein.
FAQs rund um Tansania
Hier beantworte ich euch noch einige häufig gestellte Fragen rund um Tansania und das Thema Tansania Safari.
– Trockenzeit (Juni bis Oktober): Ideal für Safaris, da die Vegetation dünner ist und Tiere sich an Wasserstellen versammeln. Perfekt für die Große Migration in der Serengeti.
– Regenzeit (März bis Mai): Die Landschaft ist üppig grün, und es gibt weniger Tourist:innen. Eine tolle Zeit für Vogelbeobachtungen und zum Fotografieren.
Gelbfieberimpfung ist für die Einreise offiziell erforderlich – wird in der Regel aber nicht kontrolliert. Außerdem solltet ihr euch gegen Hepatitis A und B, Typhus und Tetanus impfen lassen. Tipp: Besucht ein Tropeninstitut oder sprecht mit eurem/er Hausarzt:ärztin für aktuelle Empfehlungen.
Tansania gilt als sicheres Reiseland, solange ihr die gängigen Vorsichtsmaßnahmen trefft:
– Nutzt seriöse Reiseveranstalter:innen für Safaris.
– Vermeidet es, nachts allein in Städten unterwegs zu sein.
– Achtet darauf, persönliche Gegenstände sicher zu verwahren.
Geführte Safari-Touren sind perfekt für Anfänger:innen, da erfahrene Guides euch zu den besten Orten bringen. Besonders empfehlenswert sind der Serengeti-Nationalpark, der Ngorongoro-Krater, Tarangire und der Lake Manyara-Nationalpark.
– Leichte, atmungsaktive Kleidung in neutralen Farben wie Beige oder Khaki.
– Langärmelige Hemden und Hosen, um euch vor Insekten und Sonne zu schützen.
– Bequeme, feste Schuhe und eine Kopfbedeckung für den Schutz vor der Sonne.
Tipp: Nehmt auch warme Kleidung für die Nächte und kühle Morgenstunden mit!
Ja, ihr benötigt ein Visum, das ihr entweder vor der Reise online (eVisa) oder bei der Ankunft am Flughafen beantragen könnt. Wir haben unseres im Vorfeld online beantragt und bezahlt.
In größeren Städten und Lodges werden Kreditkarten oft akzeptiert, aber es ist empfehlenswert, immer ausreichend Bargeld in Tansanischen Schillingen (TZS) oder US-Dollar dabei zu haben – besonders in abgelegenen Gebieten.
Absolut! Viele Reisende kombinieren eine Safari in Tansania mit einem Strandurlaub auf Sansibar. Die Insel ist nur einen kurzen Flug entfernt (die Flugpreise sind meistens günstig) und bietet paradiesische Strände, türkisblaues Wasser und eine faszinierende Kultur. Wir haben sogar einige Tage vor und einige Tage nach unserer Safari auf Sansibar verbracht.