Zuletzt überarbeitet am 6. März 2025 von Franzi
Minca ist ein kleines Bergdorf in der Sierra Nevada de Santa Marta, das mit seiner wilden Natur, frischer Bergluft und der entspannten Atmosphäre begeistert. Hier, nur eine kurze Fahrt von der Karibikküste entfernt, erwartet euch eine Welt fernab des hektischen Stadtlebens – ein Paradies für Naturliebhaber:innen, Wanderbegeisterte und alle, die Kolumbiens Vielfalt abseits der typischen Touristenpfade entdecken möchten. Ob ihr euch in einer Eco-Lodge entspannen, den besten kolumbianischen Kaffee direkt auf der Farm probieren oder auf eine Wanderung durch die Nebelwälder aufbrechen wollt: Hier zeige ich euch die schönsten Minca Sehenswürdigkeiten.
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Inhalt
Minca, Kolumbien: Was ihr über den Ort wissen solltet
Starten wir erst einmal mit ein paar spannenden Fakten, die ihr über das schöne Bergdorf Minca wissen solltet:
- Ein Paradies für Vogelbeobachter:innen: Über 300 Vogelarten leben in Minca, darunter der seltene Santa-Marta-Sittich, der nur in dieser Region vorkommt.
- Hochwertiger Kaffee direkt von der Plantage: In Minca wird einer der besten kolumbianischen Kaffees angebaut. Besucher:innen können Kaffeeplantagen besichtigen und frisch gerösteten Kaffee probieren.
- Spektakuläre Wasserfälle: Pozo Azul und die Marinka-Wasserfälle gehören zu den schönsten Naturpools der Region. Nach einer Wanderung bieten sie eine perfekte Erfrischung.
- Ruhiges Dorf ohne große Straßen: Minca hat keine Ampeln oder hektischen Verkehrsadern. Viele Unterkünfte setzen auf Nachhaltigkeit und bieten eine naturnahe Atmosphäre.
- Sonnenuntergänge mit Blick auf das Karibische Meer: Vom Mirador Los Pinos oder der Casa Elemento aus könnt ihr unvergessliche Sonnenuntergänge über der Küste erleben.
- Tor zur Sierra Nevada de Santa Marta: Minca liegt am Fuß eines der höchsten Küstengebirge der Welt. Von hier aus starten mehrtägige Touren in die unberührte Natur der Sierra Nevada.
- Außergewöhnliche Schmetterlingsvielfalt: In der Umgebung von Minca leben zahlreiche Schmetterlingsarten, die die Regenwälder mit ihren Farben beleben.
- Beliebter Ort für digitale Nomad:innen: Dank entspanntem Lebensstil, guter Internetverbindung und naturnahen Unterkünften zieht Minca viele remote arbeitende Reisende an.
- Kultureller Einfluss indigener Gemeinschaften: Die indigenen Völker der Kogi, Arhuaco und Wiwa leben in der Sierra Nevada und bewahren ihre traditionellen Lebensweisen.
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Minca Sehenswürdigkeiten: 11 Tipps für euren Aufenthalt
Zwischen dichten Regenwäldern, rauschenden Wasserfällen und weitläufigen Kakao- und Kaffeeplantagen bietet Minca euch die perfekte Mischung aus Abenteuer und Entschleunigung.
Morgens mit dem Klang exotischer Vögel aufwachen, tagsüber versteckte Pfade erkunden und abends den Sonnenuntergang über der Küste genießen – genau das macht diesen Ort so besonders.
Ich würde euch deshalb empfehlen, hier mindestens zwei Nächte einzuplanen. Und das sind die 11 schönsten Highlights, Aktivitäten und Minca Sehenswürdigkeiten, die ihr bei eurem ersten Besuch auf keinen Fall verpassen solltet:
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1. Pozo Azul
Pozo Azul ist einer der beliebtesten Orte in Minca, um sich an heißen Tagen abzukühlen. Die natürlichen Wasserbecken liegen versteckt im dichten Regenwald und bieten kristallklares, erfrischendes Wasser.
Nach einer kurzen Wanderung erreicht ihr die kleinen Wasserfälle und Felsenpools, die perfekt für ein erfrischendes Bad sind. Die Umgebung ist ruhig und idyllisch, sodass ihr hier wunderbar entspannen könnt.
Frühmorgens oder unter der Woche ist es meist weniger besucht, sodass ihr die Natur fast für euch allein genießen könnt. Achtet darauf, rutschfestes Schuhwerk mitzunehmen, da die Steine oft nass und glatt sind.
Tipp: Erkundet Minca auf den alten Tayrona-Pfaden, taucht ein in einen geschichtsträchtigen Kakaowald und erlebt die Magie geheimer Wasserfälle auf dieser Tour.*
2. Marinka-Wasserfälle
Die Marinka-Wasserfälle gehören zu den schönsten Naturhighlights in Minca. Im Vergleich zu Pozo Azul sind sie größer und bieten zwei beeindruckende Kaskaden, die in ein großes, klares Wasserbecken stürzen.
Rund um die Wasserfälle gibt es Hängematten mit Blick auf das Wasser – ein perfekter Ort, um nach einer Wanderung zu entspannen. Der Weg dorthin ist leicht zu bewältigen und führt durch üppigen Dschungel.
Es wird ein kleiner Eintritt erhoben, der zur Erhaltung des Gebiets beiträgt. Wer früh kommt, kann die Atmosphäre fast ungestört genießen, bevor später mehr Besucher:innen eintreffen.
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3. Los Pinos Aussichtspunkt
Der Mirador Los Pinos ist einer der besten Aussichtspunkte in Minca und ein Highlight für Wanderbegeisterte. Der Weg dorthin führt durch dichten Regenwald und bietet immer wieder Ausblicke auf die weite Landschaft.
Oben angekommen, werdet ihr mit einem atemberaubenden Panoramablick auf die Karibikküste, die grünen Hügel und die endlosen Baumkronen belohnt. Besonders schön ist es früh morgens oder zum Sonnenuntergang, wenn das Licht die Landschaft in warme Farben taucht.
Die Wanderung dauert etwa drei bis vier Stunden und ist auch für weniger geübte Wanderfans gut machbar, wenn ihr euch Zeit nehmt.
Hier findet ihr mehr Informationen zur Wanderung.
4. La Victoria Kaffeeplantage
Die La Victoria Kaffeeplantage ist eine der ältesten und bekanntesten Kaffeeplantagen Kolumbiens. Gegründet im Jahr 1892, nutzt sie noch heute traditionelle Maschinen aus England, die über ein ausgeklügeltes Wassersystem angetrieben werden.
Bei einer Führung erfahrt ihr, wie die Kaffeebohnen von der Ernte bis zur Röstung verarbeitet werden. Besonders beeindruckend ist, wie nachhaltig hier gearbeitet wird – viele Prozesse laufen mit regenerativer Energie.
Natürlich könnt ihr den Kaffee direkt vor Ort probieren und euch von der Qualität überzeugen. Die Plantage liegt idyllisch inmitten von grünen Hügeln und ist ein Muss für Kaffeeliebhaber:innen.
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5. Wanderung zum Cerro Kennedy
Der Cerro Kennedy ist einer der spektakulärsten Aussichtspunkte in der Sierra Nevada de Santa Marta.
Die Wanderung dorthin ist anspruchsvoll, aber die Belohnung ist einmalig: Von oben habt ihr eine atemberaubende Sicht auf die schneebedeckten Gipfel des Pico Cristóbal Colón und des Pico Simón Bolívar, die höchsten Berge Kolumbiens.
Die Strecke führt durch unberührte Natur, vorbei an Nebelwäldern und kleinen Bauernhöfen. Am besten startet ihr früh, um den Sonnenaufgang auf dem Gipfel zu erleben – ein unvergessliches Erlebnis.
Wer nicht den ganzen Weg laufen möchte, kann sich ein Stück mit dem Motorrad oder Jeep fahren lassen. Mehr Informationen zur Wanderung findet ihr hier.
Von Minca aus dauert die 25 Kilometer lange Wanderung zum Cerro Kennedy etwa 8 Stunden. Falls ihr vergessen habt, Wasser oder Essen zu kaufen, könnt ihr das noch im kleinen Dorf El Campano nach etwa zwei Stunden Fußweg von Minca nachholen.
6. Besuch einer Kakaofarm
Minca ist nicht nur für seinen Kaffee, sondern auch für hochwertigen Kakao bekannt. In verschiedenen Kakaoprojekten erfahrt ihr, wie aus den frisch geernteten Kakaobohnen köstliche Schokolade hergestellt wird.
Viele dieser Farmen setzen auf nachhaltige Anbaumethoden und faire Produktionsbedingungen. Während einer Führung könnt ihr die einzelnen Schritte der Schokoladenherstellung hautnah erleben und natürlich auch selbst probieren.
Die Touren sind interaktiv und besonders spannend für alle, die sich für nachhaltige Landwirtschaft interessieren. Neben der Verkostung gibt es oft auch die Möglichkeit, eigene Kakaoprodukte herzustellen oder Mitbringsel zu kaufen.
Frühmorgens oder unter der Woche ist es meist weniger besucht, sodass ihr die Natur fast für euch allein genießen könnt. Achtet darauf, rutschfestes Schuhwerk mitzunehmen, da die Steine oft nass und glatt sind.
Wir haben uns für eine Tour auf der Finca La Candelaria (El Paraiso de Tuki) entschieden und hatten dort eine tolle Zeit. Hier könnt ihr sowohl Kaffee- als auch Kakao-Touren zu günstigen Preisen buchen. Vor Ort könnt ihr die Produkte im Café direkt verkosten und habt außerdem eine geniale Aussicht.
Tipp: Begebt euch auf ein großartiges Wanderabenteuer von der Stadt zu einem versteckten Wasserfall. Erkundet eine traditionelle Kakaofarm und die Tayronas-Kultur.*
7. Tubing auf dem Rio Minca
Für eine entspannte und zugleich abenteuerliche Aktivität ist Tubing auf dem Rio Minca genau das Richtige. Ihr startet flussaufwärts mit einem großen Gummireifen und lasst euch dann gemächlich den Fluss hinuntertreiben.
Unterwegs genießt ihr die Ruhe der Natur, das klare Wasser und gelegentlich auch kleine Stromschnellen, die für ein wenig Action sorgen. Besonders schön ist es am frühen Morgen, wenn der Fluss noch ruhig ist und ihr mit etwas Glück sogar exotische Vögel und Affen in den Bäumen entdecken könnt.
Viele Unterkünfte und Touranbieter in Minca organisieren die Ausflüge, oft inklusive Rücktransport zum Startpunkt. Buchen könnt ihr zum Beispiel an allen Touri-Schaltern an der Hauptstraße im Dorf.
8. Tierbeobachtung in der Sierra Nevada
Minca ist ein Paradies für Natur- und Tierliebhaber:innen. Die Umgebung gehört zu den artenreichsten Regionen Kolumbiens und bietet unzählige Möglichkeiten zur Tierbeobachtung.
Besonders bekannt ist die Region für ihre Vogelvielfalt – von bunten Tukane bis hin zu seltenen Kolibris gibt es hier eine beeindruckende Anzahl an Arten. Neben Vögeln könnt ihr mit etwas Glück auch Affen, Ameisenbären oder sogar Ozelots entdecken.
Die besten Chancen habt ihr früh am Morgen oder kurz vor Sonnenuntergang. Es gibt spezielle Vogelbeobachtungstouren, die von erfahrenen Guides geführt werden, aber auch auf eigene Faust lohnt sich eine Entdeckungstour.
Buchen könnt ihr zum Beispiel an allen Touri-Schaltern an der Hauptstraße im Dorf oder direkt in der Unterkunft.
9. Yoga und Meditation in der Natur
Minca zieht nicht nur Abenteuerlustige an, sondern auch Menschen, die nach Ruhe und Entspannung suchen. Viele Eco-Lodges und Retreats bieten Yoga- und Meditationskurse an, oft mit Blick auf den dichten Regenwald oder den Sonnenaufgang über den Bergen.
Die Kombination aus frischer Luft, Naturgeräuschen und tropischer Vegetation schafft eine perfekte Atmosphäre für Achtsamkeit und Erholung. Einige Unterkünfte bieten sogar mehrtägige Retreats mit gesunder Ernährung und geführten Meditationen an.
Egal ob Anfänger:in oder Fortgeschrittene:r – Minca ist ein wunderbarer Ort, um Körper und Geist in Einklang zu bringen. Empfehlenswerte Anbieter sind zum Beispiel Casa Minca oder Selva Minca.
10. Besuch indigener Gemeinschaften
Die Sierra Nevada de Santa Marta ist die Heimat indigener Gemeinschaften wie der Kogi, Arhuaco und Wiwa, die ihre Traditionen seit Jahrhunderten bewahren.
Bei einem Besuch in einem indigenen Dorf könnt ihr mehr über ihre Lebensweise, ihre Spiritualität und ihre enge Verbindung zur Natur erfahren.
Die Touren werden meist von Mitgliedern der Gemeinschaft geführt und bieten einen respektvollen Einblick in ihre Kultur. Ihr erfahrt, wie sie ihre traditionelle Kleidung herstellen, welche Heilpflanzen sie nutzen und welche Rolle die Natur in ihrem Weltbild spielt.
Mehr über die Geschichte der indigenen Gemeinschaften erfahrt ihr zum Beispiel auf dieser Tour.*
11. Sonnenuntergang am Mirador de Minca
Ein perfekter Tag in Minca endet am besten mit einem Sonnenuntergang über der Karibikküste. Der Mirador de Minca ist einer der schönsten Aussichtspunkte des Dorfes und bietet einen weiten Blick über das Tal bis hin zum Meer.
Besonders beeindruckend ist das Farbenspiel am Himmel, wenn die Sonne langsam hinter dem Horizont verschwindet und den Himmel in warme Orange- und Rottöne taucht.
Viele Reisende kommen mit Snacks und Getränken hierher, um den Moment in Ruhe zu genießen. Wer früh genug da ist, kann sich einen der besten Plätze sichern und den Tag auf unvergessliche Weise ausklingen lassen.
Die beste Reisezeit für Minca in Kolumbien
Minca kann das ganze Jahr über besucht werden, aber je nach Reisezeit unterscheidet sich das Erlebnis erheblich. Grundsätzlich gibt es in der Region zwei Hauptjahreszeiten: Die Trockenzeit und die Regenzeit.
Die Trockenzeit dauert von Dezember bis April und ist die beliebteste Zeit für eine Reise nach Minca. In diesen Monaten gibt es weniger Regen, die Wanderwege sind trockener und die Sicht auf die Karibikküste ist oft klarer.
Besonders Outdoor-Aktivitäten wie Wanderungen zum Cerro Kennedy oder Besuche der Wasserfälle sind dann angenehmer. Auch die Kaffee- und Kakaoplantagen sind in dieser Zeit gut zugänglich. Allerdings bedeutet die Hauptreisezeit auch mehr Besucher:innen – insbesondere in den Weihnachtsferien und rund um Ostern kann es voller werden.
Die Regenzeit erstreckt sich von Mai bis November und bringt häufige, aber meist kurze Regenschauer mit sich. Der Vorteil dieser Monate ist die üppig grüne Vegetation – der Regenwald erscheint noch lebendiger, und die Wasserfälle führen deutlich mehr Wasser.
Gerade für Naturfotograf:innen oder Reisende, die Minca in ruhigerer Atmosphäre erleben möchten, kann diese Zeit besonders reizvoll sein. Allerdings sind einige Wege schlammig, und spontane Regengüsse sind keine Seltenheit. Wer in der Regenzeit reist, sollte unbedingt regenfeste Kleidung und gutes Schuhwerk mitnehmen.
Unabhängig von der Jahreszeit kann es in Minca durch die Höhenlage abends und nachts kühl werden. Eine leichte Jacke oder ein Pullover gehören daher immer ins Gepäck.
Mein Tipp: Wir waren Ende November bzw. Anfang Dezember in der Region – also noch außerhalb der Saison und in der Regenzeit. Es hat zwar heftig, aber maximal einmal am Tag geregnet, an manchen Tagen auch gar nicht.
Einige Sehenswürdigkeiten, zu denen wir gerne gewandert wären, haben wir dann aber mit dem Mototaxi besucht. Denn die Wege waren oft mit tiefen Pfützen durchzogen oder komplett überschwemmt, sodass das Laufen keinen Spaß gemacht hat.
Restauranttipps für Minca in Kolumbien
In Minca hat es uns eigentlich immer und überall geschmeckt. Die Preise sind fair und auch für Vegeterier:innen gibt es jede Menge Auswahl. Von traditionellen kolumbianischen Restaurants bis hin zu modernen Cafés ist hier alles dabei. Unsere Favoriten:
- Restaurant Lazy Cat: Gesunde, vielseitige und vegetarische Gerichte mit tollem Blick auf den Fluss und die wilde Natur in Minca.
- IJKA MINCA CAFE PIZZERIA: Noch ein Tipp für Veggies – hier gibt es leckeres Frühstück, tolle Pizza und vieles mehr.
Wie kommt man nach Minca und vor Ort von A nach B?
Minca liegt etwa 20 Kilometer von Santa Marta entfernt und ist am einfachsten von dort aus zu erreichen. Die gängigste Option ist ein Collectivo (Sammeltaxi), das ca. zweimal pro Stunde am Mercado Público in Santa Marta abfährt.
Diese günstigen Kleinbusse bringen euch in etwa 45 Minuten ins Dorfzentrum von Minca. Alternativ könnt ihr euch ein privates Mototaxi oder ein reguläres Taxi nehmen, das schneller, aber auch teurer ist.
Wer mit dem eigenen Mietwagen anreist, sollte bedenken, dass die Straßen teils unbefestigt und steil sind – ein Geländewagen ist hier von Vorteil.
Vor Ort bewegt ihr euch am besten zu Fuß oder mit dem Mototaxi (Gelände-Motorrad). Die meisten Sehenswürdigkeiten wie Pozo Azul oder die Marinka-Wasserfälle sind in einer kurzen Wanderung erreichbar.
Für abgelegenere Ziele wie den Cerro Kennedy oder einige Eco-Lodges gibt es Mototaxis, die euch über die steilen Wege bringen. Auch Jeep-Taxis sind eine Option für längere Strecken oder Gruppen – sie brauchen aber oft deutlich länger.
Fahrräder oder E-Bikes werden von einigen Unterkünften vermietet, allerdings sind die Straßen oft uneben und überschwemmt. Wer lieber bequem unterwegs ist, kann sich geführten Touren anschließen, die Transport und Aktivitäten kombinieren.
An der Hauptstraße, die einmal quer durch Minca fährt, könnt ihr euch jederzeit ein Mototaxi buchen. Hier gibt es auch einige Anbieter, die euch direkt einen Komplettpreis für die Anfahrt von mehreren Sehenswürdigkeiten berechnen.
Die Fahrer warten dann vor Ort immer auf euch und nehmen euch zur vereinbarten Uhrzeit wieder mit.
Tipp: Erkundet Minca auf den alten Tayrona-Pfaden, taucht ein in einen geschichtsträchtigen Kakaowald und erlebt die Magie geheimer Wasserfälle auf dieser Tour.*
Ein kleines Fazit zu den schönsten Minca Sehenswürdigkeiten
Minca ist ein Ort, der mit seiner unberührten Natur, der entspannten Atmosphäre und der Vielfalt an Erlebnissen begeistert. Ob ihr auf der Suche nach Abenteuern in der Wildnis, kulturellen Einblicken oder einfach nur einem Rückzugsort inmitten der tropischen Berge seid – dieses kleine Dorf in der Sierra Nevada de Santa Marta hat für alle etwas zu bieten.
Die Mischung aus spektakulären Aussichtspunkten, rauschenden Wasserfällen, nachhaltigen Kaffee- und Kakaoplantagen sowie Begegnungen mit der reichen Tierwelt macht Minca zu einem besonderen Reiseziel, das ihr auf eurer Kolumbien Reise nicht verpassen solltet.
Wandern, Baden in versteckten Flussbecken oder einfach nur eine Tasse frisch gerösteter Kaffee: Minca lädt dazu ein, den Alltag hinter sich zu lassen und in eine andere Welt einzutauchen.
Hoteltipp: Unsere Unterkunft in Minca
Zum Schluss möchte ich euch noch eine Unterkunft vorstellen, die ich euch in Minca absolut empfehlen kann.
Wichtig zu wissen: Beliebte Hotels sind vor allem in der Hauptsaison schnell ausgebucht. Es lohnt sich also, rechtzeitig zu vergleichen und früh zu buchen.
Hotel El Santuario*
Das El Santuario* ist eine einzigartige Unterkunft in Minca, die Naturerlebnis und Komfort perfekt miteinander verbindet. Gelegen inmitten des üppigen Regenwaldes, bietet das Hotel einen Rückzugsort für alle, die Ruhe, Nachhaltigkeit und eine enge Verbindung zur Natur suchen.
Die urige Unterkunft ist harmonisch in die Landschaft eingebettet und bieten atemberaubende Ausblicke auf die umliegenden Berge und den dichten Dschungel. Besonders beeindruckend ist die offene Architektur, die viel Tageslicht hereinlässt und das Gefühl vermittelt, mitten in der Natur zu schlafen.
Gäste können sich in Hängematten entspannen, die artenreiche Tierwelt beobachten oder hausgemachte, gesunde Mahlzeiten aus lokalen Zutaten genießen.
Dank der abgeschiedenen Lage abseits des Trubels eignet sich das El Santuario ideal für alle, die in Minca Entspannung und Naturverbundenheit suchen, ohne auf Komfort zu verzichten.
FAQs rund um die schönsten Minca Sehenswürdigkeiten
Hier beantworte ich euch noch einige häufig gestellte Fragen rund um die schönsten Minca Sehenswürdigkeiten.
Ja, Minca gilt als sicherer Ort für Reisende. Die Dorfgemeinschaft ist freundlich, und die Gegend ist weitgehend ruhig. Dennoch solltet ihr, wie überall in Kolumbien, auf eure Wertsachen achten und abgelegene Wanderwege nach Einbruch der Dunkelheit meiden.
Von Santa Marta aus erreicht ihr Minca in etwa 45 Minuten mit einem Collectivo (Sammeltaxi), das am Mercado Público abfährt. Alternativ könnt ihr ein privates Taxi oder ein Mototaxi nehmen, wenn ihr es schneller und individueller haben möchtet.
Drei bis vier Tage sind ideal, um die wichtigsten Highlights wie die Wasserfälle, Aussichtspunkte, Kaffeeplantagen und Wanderungen zu erleben. Wer mehr Ruhe sucht oder länger in der Natur bleiben möchte, kann auch eine Woche oder länger in einer Eco-Lodge verbringen.
Ja, aber die Verbindung ist nicht überall stabil. In vielen Unterkünften gibt es WLAN, allerdings ist es oft langsam. Wer auf mobiles Internet angewiesen ist, sollte sich eine SIM-Karte von Claro oder Movistar besorgen, da diese Anbieter die beste Netzabdeckung haben.
Zu den beliebtesten Aktivitäten gehören Wanderungen zu den Wasserfällen, Besuche von Kaffee- und Kakaoplantagen, Vogelbeobachtung und Yoga-Retreats. Außerdem könnt ihr am Rio Minca Tubing ausprobieren oder eine anspruchsvollere Wanderung zum Cerro Kennedy unternehmen.
Ja, es ist möglich, Minca als Tagesausflug von Santa Marta aus zu besuchen, aber das Erlebnis ist intensiver, wenn ihr mindestens eine Nacht bleibt. Viele der schönsten Orte wie die Aussichtspunkte oder der Cerro Kennedy lohnen sich besonders bei Sonnenaufgang oder -untergang.
Ja, Minca hat eine überraschend gute Auswahl an Restaurants mit lokalen und internationalen Gerichten. Besonders empfehlenswert sind nachhaltige Cafés, die hausgemachte Speisen aus regionalen Zutaten anbieten, sowie vegetarische und vegane Optionen.
Minca liegt in einer tropischen Region, daher gibt es Mücken, aber das Risiko für Malaria ist gering. Dengue-Fieber kommt vereinzelt vor, weshalb ihr euch mit langärmliger Kleidung und Mückenschutzmittel schützen solltet. Ein Moskitonetz in der Unterkunft ist ebenfalls hilfreich.
Definitiv! Minca ist ein ruhiges Bergdorf mit angenehmem Klima, spektakulären Wasserfällen, Kaffeefarmen und grandiosen Aussichten über Santa Marta und das Karibische Meer. Perfekt für alle, die Natur und Entspannung suchen.
