Zuletzt überarbeitet am 9. Juni 2020 von Franzi
Ihr Lieben, ich bin total happy, dass der erste Blogpost zum Thema „50 Fragen, die du im Flieger immer mal stellen wolltest“ so gut bei euch angekommen ist. Der Artikel wurde in den letzten Tagen mit Abstand am meisten geklickt und ich habe mich riesig über eure vielen Nachrichten gefreut. Mit der Fortsetzung hat es jetzt leider doch noch ein bisschen gedauert. Aber heute habe ich die nächsten 25 Antworten für euch.
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Inhalt
Die 50 häufigsten Fragen rund um die Fliegerei – Teil 2
Die Fragen „Wie und warum wird man eigentlich Flugbegleiter?“ haben mich in der letzten Woche am häufigsten erreicht. Ich hätte sie euch gerne in ein paar Sätzen beantwortet – so einfach war das aber dann doch nicht. Deshalb habe ich beschlossen, die beiden Themen für einen anderen Blogpost aufzuheben und mich hier lieber den etwas leichteren Fragen zu widmen.
Die sind auch in diesem Teil wieder ein bunter Mix aus technisch, praktisch und persönlich. Falls euch doch noch Infos fehlen, hinterlasst mir gerne einen Kommentar. So, jetzt geht es endlich weiter mit den Fragen 26 bis 50.
26. Wie lange bleibt ihr nach einem Flug vor Ort?
Wie lange wir nach einer Langstrecke vor Ort bleiben müssen, richtet sich nach der Flugzeit bzw. nach den durchflogenen Zeitzonen. Für kürzere Ziele, wie zum Beispiel Indien oder Boston, beträgt die Mindestruhezeit 24 Stunden. An weiter entfernten Destinationen, wie Tokio oder Los Angeles, sind mindestens 48 Stunden Ruhezeit vorgeschrieben.
Dann kommt es aber auch noch darauf an, wie oft die Destination angeflogen wird. Da die eine Crew der nächsten den Flieger für den Rückflug übergibt, kann sich das Layover bei einem unregelmäßigen Flugplan verlängern. In Mexiko und Seoul war ich zum Beispiel auch schon knapp eine Woche.
27. Fliegt ihr manchmal auch direkt wieder nach Hause?
Wir müssen uns immer wieder das Lachen verkneifen, wenn nach einem Zehn-Stunden-Flug die Frage kommt: „Und Sie müssen jetzt gleich wieder nach Hause fliegen?“ Einen so genannten „Turnaround“ fliegen wir eigentlich nur auf Kurzstrecke. Auf Langstrecke hatte ich den Fall erst einmal. Das lag allerdings daran, dass ich „Deadhead“ (also als Passagier in der Business Class) aus Riad nach Hause geflogen bin, weil die Rückflugmaschine nicht ausgebucht war. In dem Fall verbringt man normalerweise trotzdem das Layover mit der Crew – Saudi Arabien ist aber wegen dem komplizierten Einreiseverfahren eine Ausnahme.
28. Habt ihr gute Tipps gegen Flugangst?
Flugangst kann jeden treffen, sogar Piloten oder Flugbegleiter. Oft gibt es keinen besonderen Auslöser – manchmal ist es aber ein bestimmtes Ereignis (z.B. ein Flugzeugabsturz, der gerade in den Medien präsent ist), das ganz plötzlich Panikreaktionen im Flieger auslöst. Ein Heilmittel gibt es leider nicht. Oft helfen aber Entspannungs- bzw. Meditationsübungen, ein Hörbuch oder eine andere Art von Ablenkung. Wichtig ist auch lockere, bequeme Kleidung – am besten im Zwiebellook.
Wer unter Flugangst leidet, sollte allerdings die Finger von Beruhigungsmitteln und Alkohol lassen. Denn besonders letzterer verstärkt die Symptome – Herzrasen, Panik, feuchte Hände, Atemnot, Übelkeit und Schwindel – noch zusätzlich. Oft hilft es auch, sich über das Flugzeug und die Fliegerei im Allgemeinen zu informieren. Wer z.B. weiß, dass auch schwerste Turbulenzen oder ein Triebwerkausfall einen Flieger nicht vom Himmel werfen können, fühlt sich gleich viel wohler an Bord. Nicht ganz günstig aber absolut empfehlenswert sind übrigens Anti-Flugangst-Seminare, die von verschiedenen Anbietern in Zusammenarbeit mit den Airlines angeboten werden.
29. Hat man als Flugbegleiter irgendwann keinen Jetlag mehr?
Ich wünschte, ich könnte behaupten, dass der Jetlag mit den Jahren weniger wird. Aber nein, er bleibt wohl für immer mein bester Freund. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber daran und lernt, die Signale besser zu deuten und auf veränderte körperliche Bedürfnisse einzugehen.
30. Darf ich die Decke von Bord mitnehmen?
Nein, die Decke ist Eigentum der Airline und wer sie einpackt, macht sich strafbar. Das gleiche gilt übrigens auch für Kissen, Besteck, Tassen, Sitzkarten und (eigentlich schlimm, dass man das extra erwähnen muss) Notausrüstung.
31. Seid ihr wirklich ständig unterwegs oder auch mal zuhause?
Wie viel Zeit man tatsächlich daheim, im Layover oder im Flugzeug verbringt, hängt stark vom Arbeitgeber ab. Bei meiner Airline sind die Arbeitsbedingungen zum Glück sehr human. Aktuell fliege ich Vollzeit und habe trotzdem (dank vielen Langstreckenflügen mit langer Ruhezeit) mindestens 15 Tage im Monat komplett frei.
32. Welche Flugstrecken sind die schönsten?
Am schönsten finde ich die Flugrouten, die über Grönland und Kanada z.B. in die USA führen – die endlosen Eiswüsten sind einfach immer wieder atemberaubend. Zu den schönsten Landeanflügen zählen für mich Stockholm (das Schärengarten Archipel), Kapstadt (manchmal drehen die Piloten eine Extrarunde um das Kap) und Lamezia Terme in Kalabrien. Ich freue mich aber auch immer wieder, wenn wir auf dem Heimweg nach München über die Alpen fliegen.
33. Warum hinterlässt das Flugzeug weiße Spuren am Himmel?
Die weißen Streifen am Himmel sind Kondensstreifen. Sie entstehen durch die Flugzeugabgase, die Wasserdampf und Rußteilchen enthalten. Diese kommen heiß aus den Triebwerken, vermischen sich mit kalter Luft und kondensieren so zu kleinen Tröpfchen. Ab minus 40 Grad Celsius gefrieren sie zu kleinen Eisklumpen, die gesammelt als weiße Streifen am Himmel zu sehen sind.
34. Wie lange halten die Sauerstoffmasken an Bord?
Die Sauerstoffmasken halten ca. 15 bis 20 Minuten. Das klingt jetzt nicht besonders lange – die Zeit reicht aber für einen „Emergency-Descend“ aus, da unter 4.000 Metern wieder genug Sauerstoff zum Atmen vorhanden ist. Wenn es in der Kabine zu einer Rauchentwicklung kommt, sind die Sauerstoffmasken übrigens nutzlos, da sie keinen reinen Sauerstoff sondern ein Sauerstoff-Kabinenluft Gemisch abgeben. In dem Fall macht es mehr Sinn, durch angefeuchtete Tücher zu atmen.
35. Welches Verhalten nervt euch an Bord am meisten?
Mich persönlich nerven am meisten die endlosen Diskussionen über sicherheitsrelevante Dinge, die sich nunmal nicht ändern lassen. Klar macht es aus Passagiersicht oft keinen Sinn, dass JEDE Sonnenblende geöffnet und auch winzige Handtaschen in den Notausgangsreihen verstaut werden müssen. Trotzdem wird es keine Ausnahme geben und je länger die Diskussion dauert, desto später hebt der Flieger ab.
Ziemlich anstrengend finde ich auch Passagiere, die das Flugzeug mit einem Restaurant verwechseln. Wenn ihr einen Platz in der letzten Reihe bucht (oder einfach zu spät eincheckt) ist die Chance nunmal relativ hoch, dass euer Auswahlessen nicht mehr verfügbar ist. Und nein, wir haben dann kein Ersatzhuhn an Bord, das wir schnell schlachten und für euch in die Pfanne hauen können.
36. Was sollte man zum Fliegen anziehen?
Wie oben schon erwähnt, ist die praktischste Kleidung zum Fliegen der Zwiebellook. Denn leider kann man vorher nie so genau sagen, ob es im Reiseflug zu kalt oder zu warm wird. Zwar können wir die Temperatur regulieren – sie unterscheidet sich aber trotzdem von Compartment zu Compartment und manchmal sogar von Reihe zu Reihe. Dicke Socken, Pullover und Schal sollten deshalb im Handgepäck nicht fehlen.
37. Haben Flugbegleiter und Piloten in verschiedenen Städten Affären?
Es gibt tatsächlich einige Kollegen, die sich in verschiedenen Städten mit verschiedenen Affären treffen. Meiner Erfahrung nach sind es aber nicht signifikant mehr als bei den mehrgleisig fahrenden Nicht-Fliegern.
38. Was denkt ihr, wenn ihr uns beim Einsteigen strahlend anlächelt?
Wir denken: „Hallo! Hast du vielleicht zu viel getrunken? Siehst du gesund aus? Machst du einen geistig normalen Eindruck? Bist du in der Lage, die nächsten zwölf Stunden in einer engen Blechröhre zu überstehen?“ Wenn all diese Fragen mit Ja beantwortet wurden: „Willkommen an Bord“. Das Lächeln ist tatsächlich ehrlich gemeint, soll aber auch ein bisschen von dieser kleinen Musterung ablenken.
39. Findet ihr es peinlich, wenn Passagiere nach der Landung klatschen?
Nein, wir finden das lustig und freuen uns auch ein bisschen über die gute Stimmung in der Kabine. In welchem anderen Berufszweig bekommt man schon Applaus, wenn der Arbeitstag vorbei ist? Mir selber wäre es allerdings peinlich und ich würde niemals in einem Flugzeug klatschen.
40. Habt ihr überhaupt noch Lust, privat zu verreisen?
Die meisten meiner fliegenden Kollegen reisen überdurchschnittlich viel und haben oft auch Ferienhäuser- und Wohnungen in anderen Ländern. Da wir viele freie Tage haben und für wenig Geld Flüge buchen können, wird uns das Reisen aber auch ziemlich einfach gemacht. Auf der anderen Seite freue ich mich aber auch über jeden freien Tag, den ich nicht im Flugzeug verbringen muss.
41. Wie könnt ihr nur so lange auf High Heels laufen?
Pssst – wir laufen gar nicht so lange auf High Heels. Nach dem Boarding tauschen die meisten Flugbegleiterinnen ihre hohen Schuhe gegen so genannte „Galleyschuhe“ aus. Lustigerweise fällt das fast nie einem Passagier auf.
42. Sind Flugbegleiter oder Piloten manchmal noch betrunken vom Feiern?
Ich war wirklich ein bisschen geschockt, als ich erfahren habe, wie viele Menschen das tatsächlich denken – sogar Leute aus meinem Freundeskreis haben mich schon danach gefragt. Ich habe es wirklich noch nie erlebt, dass sich eine Kollegin oder ein Kollege diesbezüglich nicht an die Vorschriften hält.
Bei fast allen Airlines gilt die 0,0-Promille-Grenze. Darüber hinaus darf ab zwölf Stunden vor Flugantritt kein Tropfen Alkohol mehr getrunken werden. Eine Zuwiderhandlung würde zur sofortigen Kündigung führen. Dass man in den Medien trotzdem gelegentlich von alkoholisierten Piloten liest, finde ich ehrlich gesagt ziemlich gruselig.
43. Was sind absolute No-Gos im Flugzeug?
Da gibt es so einiges, was eigentlich selbstverständlich sein sollte – nur leider scheint im Flieger oft der gesunde Menschenverstand auszusetzen. Absolute No-Gos sind meiner Meinung nach: Barfuß laufen (das passiert wirklich häufiger, als man denkt), laut nach dem Flugbegleiter rufen oder ihn am Arm packen (wozu gibt es den Call-Button?), während den Essenszeiten den Sitz nach hinten klappen, über den schlafenden Sitznachbarn klettern, der Person im Mittelsitz die Armlehne klauen und während der Bestellung den Kopfhörer (natürlich mit voll aufgedrehter Lautstärke) aufbehalten.
44. Was gehört ins Handgepäck – und was nicht?
Auf einer Langstrecke braucht ihr im Handgepäck eigentlich nicht mehr als: Handy, Kosmetik (Zahnbürste, Zahncreme, Feuchttücher, Handcreme, Lipbalm und für die Mädels ein bisschen Make-Up), eine Bürste, Augentropfen, Medikamente, eine Augenmaske, Ohrstöpsel, dicke Socken, Pullover, Schal, eine Flasche Wasser, Kaugummis und gegebenenfalls ein Nackenkissen. Ich habe außerdem immer alle Ladegeräte, meinen Laptop und Kleidung für einen Tag dabei, falls mein Gepäck einmal verloren geht. Powerbanks müssen übrigens auch mit in die Kabine und dürfen nicht aufgegeben werden.
Und was gehört nicht ins Handgepäck? Backsteine. Anders kann ich mir zumindest nicht erklären, wie man es fertig bringt, einen Kabinentrolley 15 Kilo wiegen zu lassen. Dem ein oder anderen Fluggast würde es übrigens auch nicht schaden, sich einmal die Handgepäcksbestimmungen durchzulesen, anstatt bei der Onlinebuchung schnell auf „Bestätigen“ zu klicken.
45. Bekommt ihr im Layover ein Hotel gestellt?
Die Frage gehört lustigerweise zu den häufigsten, die mir zu meinem Job gestellt werden. Keine Angst, wir müssen im Layover nicht unter der Brücke schlafen, sondern werden von einem Crewbus am Flughafen abgeholt. Der bringt uns zum Hotel und am Ende der freien Zeit auch wieder zurück. Bei den Preisen in New York, Tokio oder Hongkong könnten wir uns sonst wahrscheinlich nur ein Bett im 20er-Dorm leisten.
46. Gibt es für euch auch nur Flugzeugessen?
Alles, was die Gäste an Bord nicht essen, fällt für uns ab – das gilt auch für die First- und Business-Class. Und weil es immer so schade um das gute Essen ist, futtert man während einem Flug viel mehr, als man eigentlich möchte. Deshalb bringe ich mir oft lieber etwas von zu Hause mit und versuche mich von Kürbisravioli, Häagen-Dazs-Eiscreme und Pralinen fernzuhalten – das klappt leider nicht immer besonders gut. Alternativ können wir bei unserem Caterer auch ein Crew-Meal bestellen, wenn wir etwas bestimmtes (z.B. vegan etc.) essen möchten.
47. Was ist das schönste an eurem Job?
Für mich persönlich sind die Layover das schönste am Flugbegleiter Job. Arbeiten und gleichzeitig die Welt entdecken – ich liebe es, dass ich mich in vielen Städten am anderen Ende der Welt schon besser auskenne als in München. Toll sind aber auch die oft luxuriösen Hotels, die Möglichkeit, günstig zu fliegen und dank der Ruhezeit die vielen freien Tage.
48. Was ist das schlimmste an eurem Job?
Für mich (und viele andere Kollegen) ist das schlimmste am Job der Moment, wenn du nachts um drei im Crewrest aus dem Tiefschlaf gerissen wirst. Mein erster Gedanke ist dann: Jetzt musst du noch fünf Stunden arbeiten – das bringt mich ab und zu wirklich an meine Grenzen.
Aber oft macht mir auch der Jetlag so richtig zu schaffen – schlaflose Layover in Asien sind leider keine Seltenheit. Die extreme Müdigkeit und Antriebslosigkeit schleppe ich manchmal noch tagelang mit mir herum. Wer das einmal selbst erlebt hat, versteht plötzlich ganz gut, dass vier Tage Ruhezeit nach der Langstrecke kein Luxus sondern absolut notwendig sind.
49. Was passiert, wenn jemand im Flugzeug randaliert?
Den ein oder anderen unfreundlichen, nervtötenden oder anderweitig auffälligen Gast haben wir eigentlich auf jedem Flug dabei. Dass aber tatsächlich jemand ausrastet bzw. randaliert, kommt zum Glück sehr selten vor. Neben persönlichen oder psychischen Problemen ist leider oft auch hier der Alkohol die Ursache für das Drama.
Im ersten Schritt heißt das Zauberwort natürlich immer: Deeskalation. Anders als bei einigen US-amerikanischen Airlines werden Passagiere in Europa zum Glück nicht direkt getasert oder niedergeknüppelt. Wenn alles Reden nichts hilft, muss allerdings der Kapitän einschreiten. In einer von ihm unterschriebenen Notiz wird der Gast auf die möglichen Konsequenzen seines Verhaltens aufmerksam gemacht – danach ist meistens Ruhe.
Lässt sich der Passagier aber partout nicht beruhigen und stellt für andere Gäste, die Besatzung oder sich selbst eine Gefahr dar, organisiert der Kapitän eine Zwischenlandung. Der Randalierer wird dann von der örtlichen Polizei abgeholt und erhält im Nachgang eine Strafanzeige und eine relativ happige Rechnung – rund 100.000 Euro sind da keine Seltenheit.
50. Warum muss das Handy bei Start und Landung im Flugmodus sein?
Zum Schluss noch eine kleine Technikfrage, die ich relativ oft höre. Warum muss das Handy bei Start und Landung ausgeschaltet oder in den Flugmodus gestellt werden? Dazu erstmal eine kleine Entwarnung: Die Signale stören weder die Bordelektronik, noch können sie irgendwelche anderen Zwischenfälle auslösen. Das Problem ist aber, dass sie hin und wieder Störgeräusche produzieren – in etwa so, als würde man das Handy zu nah an einen Lautsprecher halten. Im schlimmsten Fall würden die Piloten dann wichtige Funksignale nicht einwandfrei oder sogar falsch verstehen, was wiederum erhebliche Folgen nach sich ziehen könnte.
Immer noch Fragen? Dann ab damit in die Kommentare
Ihr habt immer noch Fragen? Dann wie immer ab damit in die Kommentare oder schickt mir gerne auch eine persönliche Nachricht. Ansonsten hoffe ich, dass euch die kleine Serie gefallen hat – ich würde mich riesig über euer Feedback freuen. Diesen Monat steht bei mir übrigens noch eine Kurzstreckentour mit Übernachtungen in Birmingham und Köln an. Und dann geht es Ende Oktober endlich wieder nach Shanghai – dort war ich schon ewig nicht mehr und ich bin nach so langer Zeit fast wieder ein bisschen aufgeregt.
- Hier geht’s zum Teil 1 der Serie „50 Fragen, die du im Flieger immer mal stellen wolltest“
- Hier verrate ich euch meine 30 besten Travelhacks aus dem Flugbegleiter Leben.
- Wenn ihr wissen wollt, wohin ich so fliege, schaut mal hier rein.
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Ich habe mich schon total auf die Fortsetzung gefreut, liebe Franzi.
Der Post ist wieder super geworden und ich finde die Fragen, die du beantwortest, total interessant. Ich habe dir eine PN geschickt zum Thema Fliegen und Familie, würde mich sehr über eine Antwort freuen.
Liebe Grüße
Gina
Hallo Franzi,
mir gefallen deine beiden Teile rund ums Fliegen.
Meine Frage: In welche Klasse bist du am Langstreckenflug am liebsten tätig und warum?
Lg
Thomas
Cool, wieder einige spannende Infos dabei. Besonders die Antwort auf die letzte Frage wusste ich noch nicht. Danke für die tollen Einblicke!
Super cool, dass du deinen Job so schätzt, ist sicher nicht bei jeder Flugbegleiterin so.
Grüße aus dem Flugzeug
Bekommt man als Flugbegleiter/in die Koffer gestellt oder zahlt man das selbst?
Und gibts da bestimmte Vorgaben(außer die Größe) zur Farbe?
Hallo Franzi,
Die Beschreibungen in deinem Blog gefallen mir richtig gut. Das Ganze ist sehr informativ und unterhaltsam. Zu meiner Frage:
Ich bin blind und fliege häufig allein, was dank Flughafenassistenz und zumeist freundlichen sowie gut geschulten Flugbegleitern sehr gut klappt. Jedoch gibt es beim Fliegen eine für mich problematische Situation – das Handling der engen Tabletts in der Economy auf der Langstrecke. Auf dem engen Raum ist es nahezu unmöglich beim Abstellen etwas zu ertasten, weshalb unvermeidlich etwas um- oder sogar runterfällt. Daher bitte ich immer darum, dass mir das Essen separat in zwei oder drei Durchgängen serviert wird, damit ich genug Platz habe und somit gut zurechtkomme. Hierauf habe ich sowohl verständnisvolle, als auch genervte Reaktionen von Flugbegleitern erlebt. Die genervten Reaktionen äußerten sich dabei in Form von Lästereien, die ich mit meinen guten Ohren aus der Boardküche hören konnte. einmal wurde meine Frage sogar verneint. Daher würde mich interessieren, ob ich mit meinem Anliegen einen großen Aufwand verursache. Falls ja: Gibt es bessere Alternativen? Würde es vielleicht helfen, wenn mir das Essen serviert würde, wenn bei allen Anderen Passagieren schon abgeräumt ist? Ich setze mich immer an einen Mittelgang – so sollte ich niemanden stören. Mir geht es absolut nicht darum, eine Extrawurst zu bekommen – ich möchte jedoch keine Müllhalde unter meinem Sitz und dem Vordersitz hinterlassen. Wenn es mir objektiv möglich wäre auf dem engen Tablett zurechtzukommen, würde ich nicht um separates Servieren bitten.
LG Christian
Tolle Anflüge: Jersey, Mauritius, Singapur.
Hallo Franzi,
dein Blog ist eine wirklich tolle Methode die dank Corona momentan sehr langwierige Zeit im Büro eines Reiseveranstalters zu nutzen. Ich habe lange überlegt beruflich auch in Richtung Flugbegleiterin zu gehen, habe mich allerdings letztendlich dagegen entschieden aus genau dem Grund, den ich dir hier gerne als Frage stellen würde. Wie kannst du das arbeiten und die viele Zeit unterwegs mit deinem Privatleben (Familie, Freund) vereinbaren? Ich stelle mir das sehr schwer vor und denke auch, dass das bestimmt für einen Partner auch nicht leicht ist.
Hi Du,
Wieviele Flüge hat eine Langstrecken Steardesse im Monat so circa?
LG Silvia
Hallo! Vielen Dank für diesen wundervollen Beitrag und all die Tipps! Herzliche Grüße
Bei welcher Airline arbeitet sie wenn die Arbeitszeiten so human sind?
Vielen Dank für diesen wundervollen Beitrag , es war sehr informativ und hilfreich für mich. Herzliche Grüße und allezeit Guten Flug .
Wahnsinn. Habe jede Antwort gelesen und regelrecht in mich hineingesogen. Super interessant. Besonders #38. Ich wäre nie im Leben darauf gekommen, dass ich beim Einsteigen in den Flieger derart gemustert werde. 😮 Macht ja aber total Sinn, wenn man bedenkt, dass ihr ja die Chefs an Bord seid und so viele Dinge im Blick behalten müsst.