Zuletzt überarbeitet am 18. Dezember 2022 von Franzi

Lufthansa stellt zum ersten Mal seit 2019 wieder neue Flugbegleiter und Flugbegleiterinnen ein. Wir haben wirklich lange darauf gewartet und freuen uns total auf die neuen Kolleginnen und Kollegen. Vorerst werden in Frankfurt und München 380 Flugbegleiter:innen gesucht, die ab Juni bzw. Juli 2023 auf Strecke gehen sollen. Im Herbst werden es dann vermutlich noch mehr. Besonders bei Instagram und TikTok bekomme ich gerade super viele Fragen rund um die Flugbegleiter Ausbildung und den Job im Allgemeinen. Deshalb habe ich hier mal ein paar Infos für euch zusammengefasst.


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Ausbildung zum Flugbegleiter: Was sind die Aufgaben von Flugbegleitern?

Die ersten Grundkurse sollen schon im März und April 2023 starten, damit die neuen Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter rechtzeitig zur Sommersaison einsatzbereit sind. Aber worauf kommt es in dem Job eigentlich an und welche Aufgaben haben Flugbegleiter:innen im und außerhalb des Flugzeugs?

„Flugbegleiter müssen nur Getränke ausschenken, Essen verteilen und ein paar Trolleys durch die Kabine schieben.“ Obwohl sich dieses Vorurteil hartnäckig hält, hat es mit der Realität des Berufs absolut nichts zu tun. Denn tatsächlich ist das Servieren von Getränken und Speisen der unwichtigste Teil des Jobs. Der Wichtigste ist es, die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten, Gefahren zu verhindern und gegebenenfalls zu bekämpfen und dafür zu sorgen, dass alle Gäste den Flieger unversehrt wieder verlassen.

Dazwischen liegen noch viele andere Aufgaben. Dazu gehören unter anderem:


Die Vorbereitung auf den Flug

Vor dem Flug trifft sich die Crew in der Regel zum Briefing. Nach dem Kennenlernen werden die Arbeitspositionen auf dem Flieger vergeben, Emergency-Kenntnisse geprüft und sicherheitsrelevante Dinge besprochen. Erst dann werden das Thema Service angeschnitten und flugspezifische Besonderheiten (z.B. Passagiere im Rollstuhl, Kleinkinder, Sondermahlzeiten oder Catering) angesprochen.

Die Crew fährt dann gemeinsam auf den Flieger. Dort wird die Kabine im Allgemeinen und das Notfallequipment sowie das Catering gecheckt. Wenn alles soweit in Ordnung ist, kann das Boarding beginnen. Im Rahmen dessen unterstützen Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter die Passagiere beim Verstauen des Handgepäcks (in die Bins heben müssen sie es allerdings selbst), helfen bei der Suche nach den richtigen Sitzen und gegebenenfalls beim Umsetzen. Je nach Flugzeugtyp erhalten auch die Passagiere an den Notausgängen ein kurzes Briefing.

Kurz vor Abflug werden auf den Kurzstreckenflugzeugen die Sicherheitsvorkehrungen demonstriert – auf der Langstrecke erhalten die Passagiere diese Infos über ihren Monitor. Anschließend werden Gurte, Rückenlehnen und die Sonnenblenden kontrolliert. Das Handgepäck am Notausgang muss komplett verräumt und Laptops im Handgepäck verstaut werden. Die „Galleys“ (Flugzeugküchen) werden mit Knebeln gesichert, Vorhänge verstaut, Klappen geschlossen und die Toiletten überprüft. Erst dann setzen wir uns hin und schnallen uns an.

Tipp: Kennt ihr schon mein neues TikTok-Profil? Hier gebe ich besonders viele Einblicke in mein Fliegerleben.


Flugbegleiter Aufgaben während dem Flug

Je nach Flugzeugmuster und Destination werden während dem Flug Getränke und Speisen vorbereitet, serviert und wieder abgeräumt. Außerdem werden Kopfhörer, Speisekarten, Schokolade und einiges mehr verteilt. Auf der Kurzstrecke werden die so genannten Onboard Delights und auf der Langstrecke zollfreie Waren verkauft. Außerdem sind wir Flugbegleiter:innen Ansprechpartner:innen bei allen Problemen und Wünschen.

Den ganzen Flug über gibt es auch sicherheitsrelevante Aufgaben zu erfüllen. Zum Beispiel müssen die Toiletten in den weniger frequentierten Zeiten alle 15 Minuten überprüft werden, um eine mögliche Brandentwicklung zu verhindern. Kurz vor der Landung werden dann wieder Gurte, Rückenlehnen, Handgepäck am Notausgang und Sonnenblenden kontrolliert. Auch die Galleys werden erneut geklärt, Vorhänge sicher verstaut, Klappen geschlossen und die Toiletten überprüft. Dann setzen wir uns zum zweiten Mal hin und schnallen uns an.


Flugbegleiter Aufgaben nach dem Flug

Nach dem Flug verabschieden wir uns von den Gästen und unterstützen gegebenenfalls beim Aussteigen. Danach geht es entweder mit dem Bus ins Crewhotel oder wir fliegen direkt wieder zurück (Turnaraound, nur auf der Kurzstrecke). Im „Transit“ (die Zeit, bevor es direkt wieder zurück an die Homebase geht) haben wir meistens keine oder nur eine kurze Pause. Die meiste Zeit sind wir damit beschäftigt, das Cleaning-Team ins Flugzeug zu lassen, die Kabine zu überprüfen und alles für den Rückflug vorzubereiten.

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Passt der Beruf als Flugbegleiterin oder Flugbegleiter zu mir?

Das klingt jetzt alles viel weniger glamourös, als ihr es euch vorgestellt habt? Herzlich willkommen in der Realität. Denn das Reisen, die Hotels und die Layover in einigen der aufregendsten Städte der Welt sind leider nur ein kleiner Teil unseres Jobs. Da wären nämlich auch noch Jetlag, Verspätungen, genervte Gäste, extreme Müdigkeit, körperliche Anstrengung, Winter-Chaos, ungeplante Layover, Planänderungen, Bereitschaftsdienste und zum Teil vollkommen irrsinnige Arbeitszeiten. Ach und bevor ich es vergesse: Das Gehalt ist auch nicht gerade üppig. Das gilt besonders für Neueinstellungen. Wer länger dabei ist, verdient zumindest noch einigermaßen ok.

So verrückt es auch klingt: Ich würde meinen Job trotzdem gegen keinen anderen auf der Welt eintauschen wollen. Aber passt der Job des Flugbegleiters bzw. der Flugbegleiterin auch zu euch und solltet ihr euch für den Lehrgang bei Lufthansa oder einer anderen Airline bewerben?


Das solltet ihr als Flugbegleiter oder Flugbegleiterin mitbringen

Erstmal zu den Hard Facts, die Lufthansa und auch fast jede andere Fluggesellschaft von euch verlangen. Um bei der Airline zu arbeiten, müsst ihr:

  • eine abgeschlossene Ausbildung haben (IHK-Abschluss) oder Abitur
  • die Mindestgröße erfüllen: 1,55m, Maximalgröße: 1,95m
  • mindestens 18 Jahre alt sein
  • nicht schlechter als +/- 5 Dioptrien sehen können
  • einen Reisepass ohne Einschränkungen besitzen, der mindestens 12 Monate gültig ist
  • eine vollständige Corona Schutzimpfung haben
  • schwimmen können
  • sehr gut Deutsch und Englisch sprechen. Weitere Fremdsprachen sind ein Vorteil

Zu den Eigenschaften, die ihr sowohl für die Ausbildung als Flugbegleiter bzw. Flugbegleiterin als auch für den tatsächlichen Job mitbringen solltet, gehören:

  • hohe Serviceorientierung
  • Kontaktfreude, Kommunikationsstärke und Teamfähigkeit
  • freundliches Auftreten und ein gepflegtes Äußeres
  • Selbständigkeit, Engagement und Eigeninitiative 
  • Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit und ganz wichtig: Pünktlichkeit
  • Einsatzbereitschaft auch unter Stress
  • Diplomatie auch in schwierigen Situationen

Selbstverständlich müsst ihr grundsätzlich auch bereit sein, im Schichtdienst und im Auslandseinsatz zu arbeiten. Für den Flugbegleiter Lehrgang bzw. die Ausbildungsdauer benötigt ihr außerdem einen WLAN- und flashfähigen Laptop und einen stabilen Internetzugang. Einige Lehrgangsunterlagen müssen selbst ausgedruckt werden.

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Wie läuft die Ausbildung als Flugbegleiter oder Flugbegleiterin ab?

Euren Ausbildungsplatz sichert ihr euch mittlerweile etwas anders, als es bei mir vor mittlerweile fast zehn Jahren der Fall war. Hier erkläre ich euch aber direkt, wie es in diesem und im nächsten Jahr ablaufen wird. Bewerben könnt ihr euch auf der Be-Lufthansa Homepage. Hier findet ihr freie Stellen unter „aktuellste Einstiegsmöglichkeit“ – ihr könnt entweder München oder Frankfurt auswählen. Auf der nächsten Seit klickt ihr auf „jetzt bewerben“.

Wenn eure Bewerbung im ersten Schritt überzeugt und alle Grundvoraussetzungen erfüllt werden, erhaltet ihr im nächsten Schritt eine Einladung zu den Auswahltagen. Hier könnt ihr aus verschiedenen Terminvorschlägen auswählen und euren Favoriten direkt buchen. Am Auswahltag gibt es dann verschiedene Einzel- und Gruppengespräche sowie einen digitalen Fragebogen, um eure Eignung für den Beruf des Flugbegleiters zu überprüfen. Leider wird die Anreise zum Auswahltag nicht erstattet.


So geht es nach dem Auswahltag weiter

In der Regel erfahrt ihr nach dem Auswahltag sehr schnell, ob es geklappt hat oder nicht. Falls ihr erfolgreich wart, steht als nächstes eine medizinische Untersuchung an. Hier werden unter anderem der Impfpass gecheckt, Gesundheitsfragen beantwortet, Augen, Ohren und Lungenfunktion überprüft und ein Blutbild gemacht. Außerdem wird eine sogenannte Zuverlässigkeitsüberprüfung (ZUP) nach § 7 Luftsicherheitsgesetz durchgeführt. Bei der Überprüfung werden Auskünfte bei den Landeskriminalämtern und den Verfassungsschutzbehörden, sowie aus dem Bundeszentralregister beim Bundesamt für Justiz eingeholt.

Wenn auch hier alles in Ordnung ist, war eure Bewerbung als Flugbegleiter oder Flugbegleiterin endgültig erfolgreich. Ihr bekommt dann einen Schulungstermin zugeteilt oder könnt aus verschiedenen Terminvorschlägen wählen. Für die Ausbildung zum Flugbegleiter bzw. zur Flugbegleiterin unterhält Lufthansa eine Art Bildungseinrichtung – jeweils bei München (Schwaig) und bei Frankfurt (Höchst). Die Center sind hier ausgestattet mit Schulungsräumen, IT-Räumen, Attrappen und Simulatoren der verschiedenen Flugzeugtypen.

Los geht es mittlerweile mit einem Online-PreCourse (Web-based Training). Im Rahmen dessen bereitet ihr euch selbstständig auf den Beginn der Präsenzschulung vor. Diese deckt zuerst alle Emergency Themen und erst danach Service Themen und andere Lerninhalte ab.

Wichtig zu wissen: Am Ende der Schulung gibt es einen Test, den ihr bestehen müsst. Mindestens genauso wichtig ist aber eure Performance während der Schulung.

Besonders wichtig ist eure Leistung im Emergency Training. Aber auch während allen anderen Schulungsphasen solltet ihr immer anwesend, pünktlich, lernbereit und engagiert sein, da es sonst schnell zu Ende sein kann. Höflichkeit, Hilfsbereitschaft, gegenseitige Unterstützung und Teamfähigkeit werden ebenfalls groß geschrieben. Hier müsst ihr beweisen, dass ihr die gewünschten Qualitäten einer Flugbegleiter:in tatsächlich mitbringt.

Die Ausbildung zum Flugbegleiter bzw. zur Flugbegleiterin endet mit drei Traineeflügen an Bord. Bei mir waren es damals erst zwei interkontinental Flüge in der Economy Class (Sao Paulo und Washington D.C.) und danach ein Flug in der Business Class (Los Angeles). Den ersten Kurzstreckenflug hatte ich tatsächlich erst einige Wochen nach Vertragsbeginn – das variiert aber von Kurs zu Kurs.

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Wie lange ist die Ausbildungsdauer als Stewardess bzw. Steward?

Die Ausbildung dauert zwischen 12 und 14 Wochen. Hier sind die drei Traineeflüge bereits mit inbegriffen. Wenn ihr möglichst schnell mit dem Fliegen anfangen möchtet, solltet ihr euch zeitnah bewerben und dann auch immer jeweils direkt den ersten möglichen Termin auswählen – sowohl für den Auswahltag als auch für den Kursbeginn. Das hat auch den Vorteil, dass ihr dann eine höhere Seniorität habt als alle anderen, die in den Kursen nach euch anfangen. Seniorität ist in der Fliegerei allgemein ein großes Thema, denn „Goodies“ wie z.B. das Requesten von Flügen sind von der Firmenzugehörigkeit abhängig.


Was sind die Inhalte der Ausbildung zur Flugbegleiter:in?

Im Online-PreCourse (Web-based Training) bereitet ihr euch zuerst in der Theorie auf eure späteren Aufgaben vor. Die Präsenzschulung besteht dann zum einen aus einer sehr umfassenden Emergency-Schulung. Hier lernt ihr alles Wichtige rund um die Themen Sicherheit, Evakuierung, Sicherheitsausrüstung, Kommunikationssysteme, Notfallsituationen, Turbulenz, Notwasserung, erste Hilfe, Deeskalation, Umgang mit „unruly Passengers“, Notausgänge, Flugzeugtypen, Equipment und vieles mehr.

Zum anderen erhaltet ihr auch eine Serviceschulung für Kurz- und Langstrecke – sowohl für die Business- als auch für die Economy-Class. Weitere Schulungsinhalte sind zum Beispiel interkulturelle Kommunikation, Resilienz, CRM (Crew-Ressource-Management), Gesundheit und Schlaf, Verhalten im Layover, Dienstpläne, Uniformtrageordnung, etc.

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Verdient man in der Ausbildung zum Flugbegleiter bereits Geld?

Als zukünftige Cabinencrew müsst ihr die Dauer der Ausbildung leider mit einer sehr geringen Vergütung überbrücken. Konkret erhaltet ihr während der Schulung eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 585 Euro brutto pro Monat, diese wird gegebenenfalls zeitanteilig ausgezahlt. Zusätzlich gibt es noch eine einmalige Aufwandsentschädigung in Höhe von 500 Euro brutto.

Falls es euch ein kleiner Trost ist: Bei mir war es damals sogar noch deutlich weniger und ohne Ersparnisse hätte ich die Zeit nicht überbrücken können. Rechnet also damit, dass ihr für drei bis vier Monate mit sehr wenig Geld auskommen und gegebenenfalls auf eure Rücklagen zugreifen müsst. Versorgen müsst ihr euch ebenfalls selbst. Dafür gibt es an beiden Schulungszentren eine Kantine und zusätzlich einige Automaten, an denen ihr euch in Notfällen eindecken könnt. Die Preise sind meiner Meinung nach ok, aber auch nicht besonders günstig.

Wichtig zu wissen: Zumindest bei mir war die Ausbildung quasi ein „Vollzeitjob“. Ich hätte es also definitiv nicht mehr geschafft, nebenbei zu arbeiten. An den Wochenenden habt ihr zwar „frei“, seid aber in der Regel fix und fertig und müsst außerdem noch einiges lernen.


Wie viel verdient man als Flugbegleiter bei Lufthansa?

Aktuell bietet die Airline leider keine Vollzeitstellen sondern lediglich unbefristete Teilzeitstellen an. Das liegt daran, dass die Fliegerei ein sehr saisonales Geschäft ist: Während im Sommer extrem viel geflogen und das Flugangebot dementsprechend aufgestockt wird, geht es im Winter deutlich ruhiger zu. Zur Auswahl stehen derzeit 91%, 83% oder 75%. Je nach Bedarf könnt ihr euch nach einigen Monaten für eine Vollzeitstelle bewerben.

Leider verdienen Flugbegleiter:innen auch nur in den älteren Verträgen gut. Das Gehalt für Neueinstellungen ist meiner Meinung nach extrem knapp bemessen. Ob es zum Leben reicht und ob ihr euch damit grundsätzlich abfinden könnt, hängt aber natürlich von eurer individuellen Lebenssituation ab.

Hier die Teilzeiten im Überblick:

  • 91% (10 Monate Vollzeit, 2 Monate Teilzeit): 2162,64€
  • 83% (8 Monate Vollzeit, 4 Monate Teilzeit): 1972,52€
  • 75% (6 Monate Vollzeit, 6 Monate Teilzeit): 1782,40€

Die Angaben umfassen das Grundgehalt und die Schichtzulage. Da es sich um einen Tarifvertrag handelt, steigt das Gehalt mit den Jahren. Überstunden werden ausbezahlt und können nicht wie in anderen Berufen „abgefeiert“ werden. Für jede Flugstunde, die über der vertraglich vereinbarten Anzahl liegt, gibt es eine erhöhte Vergütung.

Spesen kommen noch obendrauf, sie liegen auf Kont-Strecken bei 50,40€ pro Tag und auf Interkont-Strecken bei 57,60€ pro Tag. Hier könnt ihr in günstigen Ländern (z.B. Indien oder Südostasien) noch einiges sparen. In teuren Ländern wie USA oder Kanada geht ihr aber oft auch auf Null raus.

50 FRAGEN, DIE DU IM FLIEGER IMMER STELLEN WOLLTEST [TEIL 2]


Was macht ein Flugbegleiter nach der Flugbegleiter Ausbildung?

Nach dem Kurs erhaltet ihr in der Regel direkt euren ersten Dienstplan und beginnt mit der Arbeit hoch über den Wolken. Immer um den 27. herum erfahrt ihr, wie ihr im kommenden Monat arbeiten müsst. Zusätzlich zu den Flügen gibt es außerdem verschiedene Bodenereignisse, im Rahmen derer ihr eure Flugbegleiterlizenz aufrechterhalten müsst. Dazu gehören zum Beispiel Emergency-Trainings, Erste-Hilfe-Training, CRM-Training (Crew Ressource Management-Training) oder medizinische Checks.


Lernen Flugbegleiter bei jeder Airline verschiedene Abläufe?

Die sogenannten „Procedures“ (Emergency- und Serviceabläufe) sind von Airline zu Airline verschieden. In Deutschland müssen grundsätzlich die Rechtsvorschriften des Luftfahrtbundesamtes eingehalten werden. Diese schreiben zum Beispiel regelmäßige Emergency- und Erste-Hilfe-Trainings vor. Sowohl das „Equipment“ (also die Flugzeugtypen) als auch die Tests, die Grundausbildung sowie Emergency- und Serviceabläufe unterscheiden sich allerdings in einigen Punkten.


Kann ich als Flugbegleiter einfach bei einer anderen Airline arbeiten?

Wie oben schon erklärt sind die „Procedures“ (Emergency- und Serviceabläufe) von Airline zu Airline verschieden. Wer sich also bei einer anderen Airline bewerben möchte, kann nicht wie in anderen Berufen ohne weiteres wechseln. Stattdessen muss die Grundschulung bei der neuen Airline noch einmal absolviert werden. Je nach Fluggesellschaft entweder komplett oder nur in sicherheitsrelevanten Bereichen.

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