Zuletzt überarbeitet am 19. Juli 2023 von Franzi
Ihr Lieben, es muss nicht immer Österreich oder die Schweiz sein für den Winterurlaub – auch Südtirol liegt quasi direkt vor unserer (süddeutschen) Haustür. In meinem Bekanntenkreis gibt es viele eingefleischte Südtirol-Fans, die sowohl im Sommer als auch im Winter regelmäßig die nördlichste Provinz Italiens besuchen. Zum Wandern, zum Klettern und natürlich auch für echtes Dolce-Vita-Feeling mit großartigem Wein und leckerem Essen. Nach langer Zeit habe auch ich einen meiner Winterurlaube mal wieder in Südtirol verbracht – genauer gesagt im schönen Lana.
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Inhalt
Die Kleinstadt Lana liegt eingebettet in den Bergen
Die mit rund 12.500 Einwohnern relativ kleine Gemeinde Lana liegt südlich von Meran. Das Städtchen ist eine wunderbare Mischung aus Südtiroler Gemütlichkeit und italienischem Charme. Sein Herzstück ist die verkehrsberuhigte Fußgängerzone, mit vielen kleinen Boutiquen, Cafés und Restaurants. Rund um Lana erstreckt sich ein malerisches Bergpanorama und direkt vom Zentrum führt die Gaulpromenade durch die faszinierende Gaulschlucht. Der Ort ist außerdem der Ausgangspunkt für viele Wanderungen und Radrouten.
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Mit der Seilbahn ins Wanderparadies Vigiljoch
Da der Winter in diesem Jahr zu wünschen übrig lässt, durften wir Lana leider nicht verschneit erleben. Dafür hatten wir fünf Tage lang strahlenden Sonnenschein und konnten das italienische Flair der Kleinstadt ganz besonders genießen. Und da Lana direkt in den Bergen liegt, sind Schnee und Eis nur eine Gondelfahrt entfernt. Ganz besonders ans Herz legen kann ich euch das Vigiljoch am Nördersberg – ein kleines, naturbelassenes Wanderparadies auf 1700 Metern Höhe.
In den Wintermonaten von November bis April fährt die Seilbahn im 30-Minuten-Takt von 9:00-17:00 Uhr – am Wochenende und an Feiertagen eine Stunde länger. Für die einfache Fahrt bezahlt ihr 10,50 Euro, für eine Retourfahrt 14,50 Euro. Alle Infos rund um die Seilbahn findet ihr hier. Oben angekommen gibt es noch einen nostalgischen Einser-Sessellift, der euch ganz entspannt auf 1814 Meter bringt und euch unterwegs einen traumhaften Ausblick auf die majestätischen Dolomiten bietet. Alternativ könnt ihr den Weg nach oben aber auch in ca. eineinhalb bis zwei Stunden laufen. Wer möchte, kann hier im Winter auch Skifahren und Rodeln. Im Januar hatten wir dafür aber leider noch zu wenig Schnee.
Luxus und Bergpanorama im Vigilius Mountain Resort
Wenn ihr euch während eurem Aufenthalt in Lana etwas ganz besonderes gönnen möchtet, kann ich euch das Vigilius Mountain Resort empfehlen. Hier könnt ihr euch entweder eines der schönen Zimmer nehmen oder etwas Zeit als Tagesgäste genießen. Da tatsächlich keine Straße zum Vigiljoch führt, ist das Resort nur mit der Seilbahn erreichbar und die Ruhe dementsprechend einmalig.
Das 5-Sterne-Resort achtet besonders auf Nachhaltigkeit. Das beginnt beim Frühstücksbuffet mit frischen, regionalen Zutaten und endet mit den geräumigen Zimmern, die allesamt aus natürlichen Materialien gebaut wurden. Tagsüber gibt es leckere regionale Gerichte im urigen Restaurant Stube Ida und am Abend wird im Restaurant 1500 internationale Küche serviert. Regelmäßig werden auch kostenlose Aktivitäten wie die Fünf Tibeter, Wandern, Meditation, Mountainbiketouren oder Nordic Walking angeboten.
Zum Resort gehört ein Spa, der sowohl von Hotel- als auch von DaySpa-Gästen genutzt werden kann. Das Herzstück ist hier der Infinity-Pool, der durch die Panoramaverglasung einen traumhaften Blick auf die Dolomiten bietet. Direkt an den Pool schließt ein Hotpool an. Ich habe es so genossen, im heißen, sprudelnden Wasser die verschneite Landschaft zu genießen. Abgerundet wird der Wellnessbereich durch eine Sauna und ein Dampfbad. Außerdem stehen den ganzen Tag über eine Auswahl an Tees und leckere Äpfel aus Südtirol bereit. Ein echtes Highlight war auch die entspannende Massage, die wir am Nachmittag genießen durften.
Skifahren rund um Lana: Schwemmalm – Ultental
Von Lana aus sind viele Südtiroler Skigebiete nicht weit. Zum Beispiel Schwemmalm – Ultental: Hier herrscht nach dem Dreikönigstag absolute Nebensaison und wir hatten die Pisten oft ganz für uns alleine. Das Skigebiet ist mit 25 Pistenkilometern sowie sechs Liften eher klein. Aufgrund seiner Südstaulage gilt es aber als sehr schneesicher und auch die langen Abfahrten und Aussichten sind ein Traum. Richtig gut haben uns auch die sonnigen Hütten gefallen, sogar einen Germknödel haben wir hier gefunden. Mit dem Wetter hatten wir übrigens auch wieder riesiges Glück: Strahlender Sonnenschein von morgens bis zum Nachmittag.
Meine Restauranttipps für Lana
Ich glaube, in Südtirol ist es generell ziemlich schwierig, ein schlechtes Restaurant zu finden – das gilt natürlich auch für Lana. Trotzdem möchte ich euch hier noch ein paar Restaurantempfehlungen geben, wenn es euch selbst einmal in die Gegend verschlägt:
1477 Reichhalter: Hier findet ihr zum Dinner ganz besondere Kreationen auf der regelmäßig wechselnden Karte – sowohl was das Essen als auch die Drinks angeht. Auch für Vegetarier gibt es eine gute Auswahl. Das Restaurant hat übrigens auch tagsüber geöffnet. Hier könnt ihr zum Frühstück, zum Mittagessen und nachmittags zum Kaffee vorbeikommen. Probiert unbedingt einen der außergewöhnlichen Kuchen – zum Beispiel den mit Avocado.
Lanahof: Im Lanahof durften wir zum ersten Mal die traditionellen Schlutzkrapfen probieren, auf die ich mich schon so gefreut hatte. Die regionale Nudelspezialität aus Tirol ähnelt den italienischen Ravioli, daher werden sie in Italien auch Ravioli Tirolesi genannt. Wer zum Essen gerne Bier trinkt, wird sich freuen: Es gibt eine große Bierkarte mit Bierspezialitäten von renommierten Brauereien.
Oberwirt: Für ein ganz besonderes Dinnererlebnis in Lana kann ich euch das Restaurant Oberwirt empfehlen. Bringt hier unbedingt ein bisschen mehr Zeit mit und macht es euch zur Einstimmung mit einem Aperitif vor dem Kamin gemütlich. So könnt ihr euch direkt auf das Slow-Food-Konzept einstimmen, das beim Oberwirt groß geschrieben wird. Das Essen war wirklich großartig und unsere Gastgeber wahnsinnig herzlich und bemüht. Neben leckerem Mozzarella und Gemüse zur Vorspeise und einem Risotto als Hauptgang hat mich ganz besonders das Dessert begeistert: Das Tiramisu im Glas war einfach ein Traum.
Mein Beck: Für einen perfekten Start in den Tag kann ich euch das Café Mein Beck empfehlen. Hier gibt es kleine und große Frühstücksarrangements – mit leckeren Backwaren, frischen Säften und Smoothies, Joghurt, Obst und vielem mehr. Bei gutem Wetter könnt ihr euren Cappuccino gemütlich auf der Sonnenterrasse trinken, mit kostenlosem WLAN und Zeitschriften zum Schmökern. Oder ihr nehmt euch nur eine Kleinigkeit auf die Hand mit – vergesst aber nicht, einen der leckeren Smoothies mitzubestellen.
Unsere Unterkunft in Lana: Die Landhaus am Gries Apartments
Last but not least möchte ich euch noch unsere Unterkunft ans Herz legen, in der wir während unserer Zeit in Lana vier Nächte verbringen durften. Die Landhaus am Gries Apartments* liegen im Herzen von Lana – nah an der Fußgängerzone, direkt am Fluss und nur 500 Meter von der Vigljochbahn entfernt. Alle Ferienwohnungen verfügen über Küche, Bad, Schlafzimmer sowie einen Wohnbereich mit Sitzecke und Fernseher. An unserer Unterkunft hat mir ganz besonders das Design gefallen: Schlicht und modern – dank der traditionellen Zirbenholzmöbel aber auch sehr gemütlich.
Unsere Gastgeber, die Familie Donà, hat uns herzlich empfangen und uns direkt mit Tipps rund um Lana und Südtirol versorgt. Die Familie betreibt übrigens auch ein gleichnamiges Weingut. Die leckeren Weine können nicht nur direkt vor Ort probiert und gekauft werden. Wer möchte, kann auch einen Abstecher auf das Weingut machen und dort ein paar Tropfen verkosten.
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Mein Fazit zu unserer Reise nach Lana
In Lana habe ich mich wirklich sehr wohl gefühlt und ich kann euch den schönen Ort in Südtirol nur empfehlen. Besonders zur Nebensaison, die nach dem Dreikönigstag beginnt, könnt ihr hier absolute Ruhe genießen. Mit leeren Skipisten und Wanderwegen, leckerem Essen oder einem entspannten Tag im Spa. Dazu noch ein atemberaubendes Bergpanorama – was will man mehr?
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Offenlegung: Zu dieser Reise wurde ich gemeinsam mit meiner Begleitung eingeladen. Meine Meinung bleibt davon wie immer unbeeinflusst.