Zuletzt überarbeitet am 1. Juni 2020 von Franzi
Hi, ich bin Lissabon und wenn du willst, kannst du alles haben. Wenn du willst, bin ich gar keine Großstadt sondern ein echtes Urlaubsparadies. Bei mir kannst du surfen, am Strand chillen und Cocktails in der Sonne schlürfen. Und wenn du nach einem perfekten Tag in der Sonne nach Hause kommst? Tja, dann bin ich wieder die pulsierende Hauptstadt mit Bars, Restaurants und den schnuckeligsten Häusern, die du dir vorstellen kannst. Klingt spannend? Hier zeige ich euch meine liebsten Lissabon Sehenswürdigkeiten und die Highlights der Stadt.
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Inhalt
Lissabon – die perfekte Stadt für einen Kurztrip
Ich glaube, ich kenne keine andere Stadt in Europa, die sich so perfekt für ein langes Wochenende eignet wie Lissabon. Hier bekommt ihr Strand, Kultur und leckeres Essen auf dem Silbertablett serviert. Außerdem ist alles günstig, leicht zu erreichen und sogar der Flughafen ist nur einen Katzensprung von der Innenstadt entfernt. Mit Lissabon habe ich mal wieder eine Stadt gefunden, die es in nur vier Tagen auf meine „Hier-möchte-ich-irgendwann-leben“-Liste geschafft hat.
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Unterwegs in Lissabon: Öffentliche Verkehrsmittel und Taxis
Eigentlich braucht ihr nur zwei ganze Tage, um das Beste aus der portugiesischen Hauptstadt herauszuholen. Einen für Sonne, Strand und Surfen und einen, um die vielen schönen Ecken in Lissabon zu erkunden. Dafür besorgt ihr euch am besten eine Metrokarte am Automaten in der Station Aeroporto (Flughafen). Die vier Linien bringen euch an die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Stadt. Zusätzlich gibt es noch über 100 Buslinien und fünf Straßenbahnlinien, für die ihr ebenfalls die Metrokarte benutzen könnt. Taxis sind auch ziemlich günstig: Von der Innenstadt zum Flughafen habe ich gerade einmal sieben Euro gezahlt.
Eine Fahrt mit der Metro kostet 1,50 Euro (Stand: Juni 2020). Wenn ihr viel sehen möchtet, lohnt sich auch die Tageskarte „Traveling all over Lisboa“ für Metro, Bus und Straßenbahn für 10,55 Euro (Stand: Juni 2020). Mit der Tageskarte könnt ihr auch die berühmten „Stadtaufzüge“ Gloria, Lavra, Bica und Santa Justa benutzen. Alternativ gibt es noch die Lisboa Card, in der neben dem öffentlichen Nahverkehr noch viele Vergünstigungen und Museumsbesuche enthalten sind. Sie kostet 20 Euro für 24 Stunden (Stand: Juni 2020), ist aber auch für 48 oder 72 Stunden erhältlich. Last but not least wäre auch die Sightseeingtour mit dem Yellow Bus eine Alternative.
Lissabon Sehenswürdigkeiten: Die schönsten Strände
Meinen ersten freien Tag habe ich genutzt, um an den Strand zu fahren. Das geht in Lissabon ganz einfach: Mit der Metro fahrt ihr mit der grünen Linie Richtung Süden bis zur Endstation Cais do Sodré. Dort folgt ihr den Schildern in Richtung Zug und kauft euch am Automaten vor den Drehkreuzen ein Ticket. Die Preise werden anhand der Zonen festgelegt, die ihr befahren möchtet. Die Züge fahren alle 20 Minuten (es gibt nur eine Linie).
Für den Bade- und Surfstrand Carcavelos braucht ihr drei Zonen – das Ticket für die einfache Fahrt (ca. 25 Minuten) kostet ungefähr 1,80 Euro. Ich kann euch den Strand total empfehlen – auch dann, wenn ihr nicht surfen gehen wollt. Er ist unglaublich weitläufig und ihr könnt euch entweder in den weichen, blitzsauberen Sand legen oder eine Liege mit Schirm mieten. Wegen den Wellen ist Baden an manchen Tagen nicht ganz ungefährlich. Es gibt aber keine Steine, Riffe oder ähnliches, an denen ihr euch verletzen könnt.
Für die Surfer unter euch gibt es am Praia Carcavelos einige Beachbreaks mit – je nach Jahreszeit – kleinen bis mittelgroßen Wellen. Mit Sicherheit gibt es in Portugal Spots mit besseren Bedingungen. Für einen Tagesausflug lohnt sich der Carcavelos aber definitiv. Boards könnt ihr euch am Strand überall günstig ausleihen. Die Preise liegen bei ungefähr 15 Euro für vier Stunden. Wer möchte, kann auch einen Surfkurs belegen. Außerdem gibt es viele nette Restaurants und Beachbars für den kleinen Hunger nach dem Sport.
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Lissabon Highlights: Cascais mit dem Fahrrad
Wenn ihr am Nachmittag noch Energie habt, könnt ihr für 1,25 Euro (eine Zone) mit dem Zug weiter nach Cascais fahren. Der Badeort liegt ungefähr 25 Kilometer westlich von Lissabon direkt am schönen Atlantik. Sehenswert ist dort zum Beispiel die wunderschöne Altstadt mit ihren vielen Restaurants, Cafés und Boutiquen. Am westlichen Stadtrand liegt der Leuchtturm Farol de Guia direkt an einer Steilküste – ein tolles Fotomotiv! Richtig schön ist auch der Jachthafen von Cascais und die Bibliothek im ehemaligen Herrschaftshaus Condes de Castro Guimaraes.
Mein Tipp: In Cascais könnt ihr euch von 8:00 bis 19:00 Uhr gegen Vorlage eines Personalausweises kostenlos Fahrräder (BiCas) ausleihen. Die gibt es zum Beispiel gegenüber vom Bahnhof oder an der Praia de Ribeira beim Hotel Baia. Mit den Fahrrädern könnt ihr zum Beispiel zur Boca de Inferno fahren – eine vom Meer unterspülte Steilküste, die ungefähr zwei Kilometer westlich von Cascais liegt. Ihr wollt noch weiter raus? Dann nehmt die schöne Strecke entlang der Küste zum Strand Praia do Guincho (ca. neun Kilometer westlich aus der Stadt raus). Karten von Caiscais gibt es am Bahnhof und in jeder Touristeninformation in der Altstadt.
Lissabon Sehenswürdigkeiten: Was ihr hier erleben müsst
Lissabon ist nicht besonders groß und lässt sich entspannt in ein oder zwei Tagen erkunden. Dabei solltet ihr ausreichend Platz für Frühstück und Restaurantbesuche lassen, denn die portugiesische Küche ist einfach großartig. Dazu kommt noch die Lage am Atlantik, dank der ihr täglich fangfrischen Fisch und leckere Meeresfrüchte serviert bekommt. Ein absolutes Muss sind auch die pappsüßen aber leckeren Pastéis de Nata und natürlich der Portwein, der zum Dessert gereicht wird. Und das sind die Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten in Lissabon, die ich euch empfehlen würde:
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1. Die Fahrt mit der Straßenbahn Linie 28E (Carreira)
Für mich ein absolutes Muss in Lissabon – auch wenn hier mittlerweile fast nur noch Touristen mitfahren. Die Straßenbahn 28E fährt alle elf Minuten von der Station Largo Martim Moniz und düst an vielen Sehenswürdigkeiten wie dem Largo do Chiado, dem Parlament und der Basilica da Estrela vorbei. Die einfache Fahrt bis zur Endstation kostet im Wagen 1,30 Euro – ihr könnt aber auch eure Metrokarte benutzen. Für die Rückfahrt braucht ihr ein neues Ticket, weil euch der Fahrer an der letzten Station rausschmeißen wird.
Auch ohne Sehenswürdigkeiten ist die Fahrt aber schon ein absolutes Erlebnis. Unter wildem Gebimmel und Geratter rast die klapprige Tram zum Teil haarscharf an Häuserwänden und historischen Gebäuden vorbei. Dabei sind die Kurven oft so eng und die Gassen so steil (bis zu 13,5 Prozent Steigung), dass ich mich teilweise gewundert habe, wann die schrottige Bahn endlich aus den Gleisen fliegt.
2. Praça de D. Pedro IV – Rossio Square
Meiner Meinung nach einer der schönsten Orte in Lissabon. Das wellenförmige Pflaster, der Brunnen und die Bronzestatue von Pedro IV. – einfach wunderbar. Rund um den „Rossio“ gibt es außerdem viele nette Cafés und Restaurants, aus denen ihr den Trubel in der Stadt beobachten könnt. Als ich in Lissabon war, hat gerade alles geblüht und die Farben haben mich einfach umgehauen.
3. Arco da Rua Augusta und Praça de Comércio
Vom „Rossio“ sind es nur ein paar Minuten zu Fuß in die Innenstadt mit ihren vielen Geschäften und Cafés. Dort könnt ihr durch den Triumphbogen Arco da Rua Augusta spazieren, der 1873 vom Architekten Veríssimo José da Costa erbaut wurde. Auch am Praça de Comércio ist immer viel los – unter anderem weil hier die größte Touristeninformation ansässig ist. Vom Platz des Handelns kommt ihr auch zum Meer und zur schönen Promenade in Richtung Brücke.
4. Ponte 25 Abril und Cristo Rei Statue
Die Ponte 25 Abril erinnert start an die Golden Gate Bridge – sie wurde auch vom selben Architekten entworfen. Die Hängebrücke ist 3,2 Kilometer lang und darf leider nur befahren werden. Direkt daneben steht die Cristo Rei Statue, die wiederum der Christusstatue in Rio de Janeiro nachempfunden ist. Sie dient auch als Aussichtspunkt und bietet von einer Plattform in 82 Metern Höhe einen sensationellen Blick auf Lissabon und das Umland. Die Fahrt zur Statue dauert mit dem Bus fast eine Stunde – es lohnt sich aber. Zuerst nehmt ihr die Linie 723 von Pedrouços bis Amoreiras. Dort steigt ihr in die Linie 151 um und fahrt weiter bis Portagem.
5. Parque Eduardo VII de Inglaterra – Lissabon Sehenswürdigkeiten
Der Parque Eduardo VII ist der größte innerstädtische Park in Lissabon. Am besten erreicht ihr ihn über die Metrostation São Sebastião (blaue Linie). Der 25,8 Hektar große Park ist bekannt für seine symmetrisch angeordneten Hecken, die Estufa Quente (warmes Gewächshaus) und die Estufa Fria (kaltes Gewächshaus) an der Nordwestseite. Im Parque Eduardo VII gibt es immer wieder verschiedene Veranstaltungen. Als ich Anfang Juni in Lissabon war, wurde gerade die regionale Buchmesse Feira do Livro ausgerichtet. Nur ein paar Meter oberhalb des Parks ist auch das El Corte Inglés – das größte Kaufhaus der Stadt.
Mein Fazit zu Lissabon: Perfekt für einen Surf- und Städtetrip
Natürlich gibt es in Lissabon noch viel mehr zu sehen. Ich habe es aber entspannt angehen lassen und war irgendwie nicht in der Stimmung für Hardcore-Sightseeing. Außerdem war mir eigentlich direkt klar, dass mich Portugals Hauptstadt bald wiedersehen wird. Mein Surf- und Städtetrip nach Lissabon war unkompliziert, entspannend und einfach rundum perfekt. Wenn ihr also selbst mal wieder auf der Suche nach einem schönen Kurzreiseziel seid, kann ich euch diese wunderbare Stadt auf jeden Fall empfehlen.
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Hoteltipps für Lissabon:
- Budget: Be My Guest Lisboa* – Ein schönes, günstiges Hostel, nur zwei Minuten von der Metrostation Arroios (grüne Linie) und zehn Minuten von der Station Alameda (grüne und rote Linie, Direktverbindung zum Flughafen) entfernt. Ich habe hier drei Nächte verbracht und war total zufrieden – vor allem der Hostelbesitzer ist super nett und organisiert regelmäßig Surftrips zum Strand.
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- Luxus: Altis Grand Hotel* – Hier habe ich beruflich schon übernachtet. Ein wunderbares Luxushotel mit geräumigen Zimmern, einem großen Fitnessstudio und einem schönen Pool- und Spa-Bereich. Die Hotelangestellten sind wahnsinnig freundlich und erfüllen euch jeden Wunsch. Das Altis Grand liegt zentral an der Metrostation Avenida (blaue Linie).
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Rate mal, was ich nächste Woche im Dienstplan stehen habe 🙂
Jetzt freue ich mich umso mehr auf Lissabon, danke für die schönen Bilder!
Lieben Gruß
Mario
Oh Lissabon, wie schön – ich freu mich für dich!
Liebe Grüße und happy Landings 🙂
Franzi
Wahnsinn, ist das eine schöne Stadt!
Ich möchte wahnsinnig gerne im September nach Portugal fliegen und dann auf jeden Fall auch Lissabon besuchen. Warst du auch schon in Porto?
LG Martha
Hi Martha,
ich habe mich auch total in die Stadt verliebt. In Porto war ich leider noch nie, will ich aber unbedingt bald hin 🙂
Liebe Grüße
Franzi
Lissabon ist einfach eine der schönsten Städte Europas und sie erinnert mich immer ein wenig an San Francisco.
Sehr schöner Artikel und wunderschöner Bilder 🙂
http://anjaxplores.com