Zuletzt überarbeitet am 19. Juli 2023 von Franzi
Am Montag waren wir bei Rene Egli Fuerteventura zu Gast, dem größten Kite- und Windsurfcenter der Welt. Neben einem Kitesurfkurs bekamen wir auch einen Einblick in die Geschichte des Unternehmens – das unglaublich beeindruckende Lebenswerk eines passionierten Surfers.
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Inhalt
Wind- und Kitesurfcenter: Von null auf hundert in 30 Jahren
René Egli Fuerteventura ist eine echte Institution auf der Kanareninsel. Schon seit 30 Jahren bietet das Unternehmen Wind- und Kitesurfurlaube an und ist mittlerweile fast jedem Wassersportler ein Begriff. Dabei stand der Gründer und Namensgeber 1984 noch mit acht Boards und 30 Segeln alleine am Strand.
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Das Windsurfcenter, das Kitesurfcenter und die Wassersportzonen sind im Süden der Insel gelegen. Hier erkannte René Egli schon vor vielen Jahren das Potential der Region: Der Surfspot am Playa Sotavento ist für seine erstklassige Windstatistik sowie ganzjährig warme Luft- und Wassertemperaturen bekannt.
Das Beste daran ist aber die (gezeitenabhängige) stehtiefe Lagune, die sehr gute Lernbedingungen für alle Level bietet. Für die Lagune besitzt René Egli das exklusive Schulungsrecht.
Rundumschutz vor Ertrinken, Sonnenbrand und Langeweile
Je nach Gezeitenstand wird auf dem Meer oder in der Lagune geschult. Die Wassersportzonen werden permanent von Lifeguards überwacht. Gleichzeitig sind bis zu sechs Jet-Skis im Wasser unterwegs, um die Surfer im Notfall aus dem Wasser zu fischen. Sowohl das Wind- als auch das Kitesurfmaterial wird außerdem jedes Jahr komplett ausgetauscht und ist damit immer auf dem neuesten Stand.
Windsurfkurse sind bereits ab acht Jahren möglich, für das Kitesurfen werden mindestens 50 Kilo vorausgesetzt. Beim Windsurfen kommen auf einen Lehrer maximal acht Personen – beim Kitesurfen sind es drei. Wer in der trockenen Lagunenzeit nicht auf’s Meer will, kann auch auf Strandsegeln ausweichen. Wenn es einmal keinen Wind gibt, dürfen die Gäste kostenlos Stand Up Paddleboards ausleihen.
Wind- und Kitesurfcenter liegen etwa 200 Meter voneinander entfernt. Beide Stationen sind mit einer riesigen Auswahl an Meterial für jedes Level ausgestattet. Außerdem gibt es hier Duschen, Umkleideräume, Schließfächer, WiFi, Sonnenliegen, Strandbars, Schattenplätze und vieles mehr. Wer möchte, kann außerdem professionelle Foto-, Physiotherapie- und Massageservices nutzen.
Coconut Sports im Interview mit Annika von René Egli Fuerteventura
Am Kitesurfcenter haben wir uns mit Annika getroffen, die als Marketing Director bei René Egli arbeitet. Von ihr bekamen wir eine Führung durch beide Center. Außerdem fand sie noch Zeit, uns ein paar Fragen zu beantworten.
Hallo Annika. René Egli Fuerteventura ist das größte Wind- und Kitesurfcenter der Welt. Müsst ihr euch hin und wieder anhören, dass ihr hier Massenabfertigung betreibt?
Natürlich ist mir bewusst, dass wir längst keine kleine Schule mehr sind. Trotzdem ziehen die hervorragenden Lern- und Fahrkonditionen bei René Egli Gäste aus aller Welt an. Die sollen bei uns selbstverständlich auf ihre Kosten kommen.
Im Sommer sind wir aber bis zu 80 Leute im Center, da kann man nicht jeden im Rahmen seines Urlaubs kennenlernen. Wir tun aber unser Bestes, damit die Schüler zu ihrem Lehrer – also der engsten Bezugsperson – einen persönlichen Kontakt aufbauen, und sich so ein bisschen wie zu Hause fühlen.
Wie viele Kurstage empfehlt ihr, bevor es ans eigenständige Üben geht?
Das ist natürlich vom eigenen Lernfortschritt abhängig. Ungefähr lässt sich aber sagen, dass man nach zwölf bis 15 Praxislernstunden in der Lage ist, eigenständig zu fahren. Natürlich ist das Höhe halten und laufen dann der Kniff, den man letztendlich noch braucht. Trotzdem ist man nach dieser Lernzeit meistens in der Lage, eigenständig mit dem Material umzugehen und auf eigene Faust zu üben.
Gibt es Pläne für die Zukunft?
Aktuell haben wir ein Projekt für ein etwas größeres und fortschrittlicheres Windsurfcenter angemeldet. Auf insgesamt 1.100 Quadratmetern sollen dort auch Seminar- und Fitnessräume eingebaut werden. Außerdem wird der Bar- und Rezeptionsbereich noch weiter ausgebaut.
Windsurfen ist also nicht auf dem absteigenden Ast?
Nein, überhaupt nicht. Klar hat Windsurfen nicht dieselben Zuwachsraten wie Kitesurfen. Das liegt aber daran, dass Kiten ein viel jüngerer Sport ist, den es erst seit etwas mehr als zehn Jahren gibt. Der Windsurf-Hype ist zwar schon einige Jahrzehnte her – die Zahlen sind aber nicht rückläufig.
Wollt ihr wissen, wie es uns im Kitesurfkurs ergangen ist? Dann schaut mal hier rein.
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Danke an René Egli Fuerteventura für die Einladung zum Kitesurfkurs. Mehr Informationen findet ihr auf der Homepage.
Mein Freund und ich waren letztes Jahr auch bei René Egli – allerdings Windsurfen. War ein super Urlaub und das Melía Hotel ist wirklich ein Traum. Leider hatten wir nicht so viele gute Kite-Tage, deshalb hat das leckere Essen ein bisschen angesetzt 🙂 Bin gespannt auf den Bericht vom Kitesurfkurs!
Achja…bei dem Hotel sind wir auch ins Schwärmen gekommen 🙂 Das sah schon etwas besser aus, als unser kleiner Bungalow. Vielleicht ergibt sich ja mal die Gelegenheit… Windsurfen steht übrigens auch ganz oben auf meiner Liste.
Solltest du unbedingt mal probieren 🙂 Ich meinte oben natürlich Windsurf-Tage. Kiten hab ich leider noch nie ausprobiert. Ich hoffe nächstes Jahr ist es endlich so weit.
Ist in Planung 🙂 Kiten lohnt sich aber auch auf jeden Fall. Wo gehts denn nächstes Jahr hin?
Die richten doch immer den Worldcup aus, oder? Bekannte von mir waren letztes Jahr dort, war wohl ein ziemlich cooles Event.
Genau, das hatte uns Annika auch erzählt. Da würde ich nächstes Jahr wahnsinnig gerne hinfahren.