Zuletzt überarbeitet am 19. Juli 2023 von Franzi
Ich kann es gar nicht oft genug sagen: Fuerteventura ist ein Paradies für Sportler und Outdoorliebhaber. Von Surfen, Kiten und SUP über Wandern, Tauchen und Yoga habe ich dort so viel ausprobiert und mich wirklich keine Sekunde gelangweilt. Deshalb habe ich euch nochmal meine Top 10 To-dos auf Fuerteventura für Sportler zusammengetragen – und ein kleines Video gibt es auch.
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Inhalt
Best of Video: So schön ist Fuerteventura für Sportler
1. Wellenreiten – am besten überall
Fuerteventura ohne Wellenreiten ist möglich, aber sinnlos. Die Kanareninsel gehört zu den besten Surfdestinationen der Welt und wird nicht umsonst als „Hawaii Europas“ bezeichnet. Die Spotauswahl auf der Insel ist riesig. Vom blutigen Anfänger bis hin zum Profi findet hier jeder das ganze Jahr über perfekte Bedingungen. Einsteigern kann ich den Flagbeach an der Ostküste oder den Strand La Pared an der südlichen Westküste empfehlen.
Fortgeschrittene können an den Riffen am Northshore richtig viel Spaß haben: Hier plätschern die Wellen ruhig vor sich hin und brechen nicht so steil wie an den Sandstränden. Einer der besten Spots für erfahrene Surfer ist die „Isla de Lobos“. Die kleine Insel liegt direkt vor Corralejo und hat eine der längsten Wellen Europas. Hier müsst ihr euch allerdings mit dem Boot hinbringen lassen. Richtig groß werden die Wellen auch am Spot „The Bubble“ am Northshore.
Falls ihr auf der Suche nach einer guten Surfschule oder einer Surftour seid: Ich durfte bereits die Aloha Surf Academy, die Davinga Surf School und Naturalsurf testen. Alle drei bieten erstklassigen Surfunterricht für jedes Level an.
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2. Kitesurfen in der Lagune vor dem René Egli Center
Fuerteventura hat viele gute Spots zum Kitesurfen. Der beste dürfte aber der Playa Sotavento vor dem René Egli Center sein, der für seine erstklassige Windstatistik und ganzjährig warme Luft- und Wassertemperaturen weltweit bekannt ist. Highlight des Spots ist die stehtiefe Lagune in südlicher Richtung. Für die besitzt René Egli zwar das exklusive Schulungsrecht, zum privaten Kitesurfen darf sie aber natürlich von jedem genutzt werden.
Die Lagune ist allerdings gezeitenabhängig. Wann sie ausreichend gefüllt ist, erfahrt ihr hier. An allen anderen Tagen könnt ihr am nördlicheren Teil des Playa Sotavento im offenen Meer kiten. Die besten Windbedingungen gibt es auf Fuerteventura übrigens von Mai bis Ende August.
3. Durch die Dünen von Corralejo wandern
Die Dünen im Naturpark von Corralejo müsst ihr euch unbedingt ansehen. Sie bestehen aus hellem, feinen Sand aus Muschelkalk und bilden immer neue Formationen. Hier könnt ihr stundenlang entlangwandern und die wunderschönen Muster bestaunen, die im Sand entstehen.
Kommt am besten ca. eine Stunde vor Sonnenuntergang hierher, wenn ihr tolle Fotos machen wollt. Die Lichtverhältnisse sind dann besonders gut und ihr dürft einen spektakulären Sonnenuntergang über den Dünen bestaunen.
4. Bei einem Surfwettbewerb zusehen
Ich liebe es, den Profis beim Surfen zuzusehen. Auf Fuerteventura finden das ganze Jahr über kleinere und große Surfwettbewerbe statt – das solltet ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen. Ein Highlight ist der Kiteboarding World Cup am Playa Sotavento, den das René Egli Center jeden Sommer veranstaltet. Hier erlebt ihr nicht nur Wind- und Kitesurfen vom Feinsten – es gibt auch Livemusik, ein großes gastronomisches Angebot und die legendären World Cup Partys am Abend.
Viele kleinere Surfwettbewerbe werden kaum beworben. Fragt einfach die Surfer am Strand oder in den Surfschulen. Die wissen eigentlich immer Bescheid, wann der nächste Contest ansteht.
5. Mountainbiken im Parque Natural de Jandía
Der Parque Natural de Jandía im Süden Fuerteventuras ist ein Paradies für Mountainbiker. Die Trails ziehen sich quer durch den Park und bieten eine spektakuläre Aussicht auf Küste, Ozean und Vulkane.
Nachdem ihr den Naturpark ungefähr zur Hälfte durchquert habt, teilt sich die Strecke in zwei Richtungen. Fahrt ihr gerade aus, kommt ihr zur Punta de Jandía an der südwestlichsten Ecke der Insel. Biegt ihr nach rechts ab, gelangt ihr zum Playa de Cofete an der Westküste.
6. Eine Vulkanwanderung unternehmen
Wenn ihr nach Fuerteventura kommt, solltet ihr unbedingt auf einen der vielen Vulkane klettern. Im Norden lässt sich zum Beispiel der „El Colorado“ bei Lajares besonders schön besteigen. Im Süden bietet sich der „Caldera de los Arrabales“ bei Morro Jable für eine kleine Tour an.
Eine besondere Ausrüstung braucht ihr für den Aufstieg eigentlich nicht. Nur feste Schuhe und eine Jacke können nicht schaden, denn auf dem Gipfel kann es richtig kalt und windig werden. Oben angekommen werdet ihr mit tollen Ausblicken über die ganze Insel belohnt.
7. An einem Yoga-Retreat teilnehmen
Wenn ihr nach Fuerteventura kommt, werdet ihr merken, dass die Insel eine ganz besondere Magie hat. Sport und ein gesunder Lifestyle haben hier einen sehr hohen Stellenwert. Kein Wunder also, dass auch Yoga immer beliebter wird.
Wenn ihr selbst im Urlaub Yoga machen möchtet, könnt ihr entweder an regulären Kursen teilnehmen oder direkt ein Yoga-Retreat buchen. Besonders toll finde ich die Kombination aus Surfen und Yoga, die übrigens auch in vielen Surfcamps angeboten wird. Ich selbst durfte ein Surf- und Yoga-Retreat bei den YogaFriends erleben – ein unglaubliches Erlebnis, das ich jedem empfehlen würde.
8. Einen Tauchgang an der Isla de Lobos unternehmen
Dass man auf Fuerteventura richtig gut tauchen kann, habe ich selbst erst vor Ort erfahren. Besonders sehenswert ist das Naturschutzgebiet um die Isla de Lobos, das mit über 20 Tauchplätzen als das vielfältigste und spektakulärste der Kanaren gilt.
Vom Hafen von Corralejo aus starten mehrmals täglich Tauchexkursionen, die ihr bei den verschiedenen Tauchschulen im Ort buchen könnt. Ich selbst habe mit Punta Amanay meinen allerersten Tauchgang erlebt. Die Tauchschule von dem Belgier Kristof und dem Schwaben Gegge kann ich euch wirklich wärmstens empfehlen.
9. Auf dem SUP über das Meer paddeln
Kein Wind und mit den Wellen sieht es auch eher mau aus? Dann leiht euch doch ein Stand Up Paddle Board (SUP) in einem Surfshop oder in einer Surfschule aus. Stand Up Paddling ist wirklich ein tolles Ganzkörpertraining. Nach meinem ersten Versuch hatte ich richtig Muskelkater in den Oberschenkeln und den Armen.
Auf flachem Wasser ist Stand Up Paddling unglaublich meditativ und entspannend. Richtig anstrengend wird es aber, wenn ein paar Wellen aufkommen. Dann braucht ihr volle Konzentration, Koordination und Gleichgewicht.
10. In den Surfshops von Corralejo und Lajares stöbern
Auf Fuerteventura kann man richtig toll shoppen. Ich stöbere am liebsten in den Surfshops von Corralejo und Lajares herum. In den beiden Paradise Surfshops von Corralejo bekommt ihr Klamotten und Equipment (Surfboards, Wetsuits etc.) zu stark reduzierten Preisen. Die Mädels unter euch können im Northshore Surfshop in Lajares günstige Second-Hand-Surfbekleidung von Profisurferinnen kaufen.
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Dein Fuerte Artikel weckt Erinnerungen 🙂
Besonders schöne sogar!
Hatte dort im Januar eine wahnsinnig gute Zeit und konnte meine erste Surferfahrungen am Riff machen.
Meine Fresse ging mir damals die Düse!
Die Wellen haben mich damals komplett gefalltet 🙂
Hi Sabine,
oh ja, Fuerteventura hat wirklich einen ganz besonderen Zauber 🙂 Ich könnte mir wirklich vorstellen, dort länger zu leben.
Am Riff hatte ich total viel Glück. Die Wellen waren klein und einfach perfekt zum üben. Ich fands dort so viel schöner als an den Sandstränden 🙂
Hallo Franzi,
moah, ich fliege übermorgen für den Rest des Jahres nach Fuerteventura, nach El Cotillo an eine Surfschule, und auch wenn meine Vorfreude wohl kaum noch größer sein könnte – dein Artikel (in Kombination mit den 7 Gründen :D) feuert sie noch mehr an. =)
Ich war bisher noch nie dort, und bin sehr gespannt…
Viele Grüße,
Doro