Zuletzt überarbeitet am 13. Mai 2025 von Franzi
Seit über 100 Jahren ist der 17-Mile-Drive im Monterey County ein beliebtes Ausflugsziel. Kein Wunder – schließlich zählt er zu den schönsten Küstenstraßen der Welt. Die 17 Meilen lange Strecke wurde ursprünglich 1892 vom Eisenbahnkonsortium „Pacific Improvement Company“ als Ausflugsstrecke für Gäste des Luxushotels Del Monte angelegt – schnell zog die fantastische Aussicht aber auch Besucher von außerhalb an. 1919 entstand schließlich die abgeschlossenen Wohnsiedlung „Pebble Beach“ für gut betuchte Amerikaner, die gerne mit Blick auf den Ozean aufwachen. Heute zeige ich euch die 17 schönsten 17-Mile-Drive Sehenswürdigkeiten.
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Inhalt
Eine rote Linie markiert den Weg durch die maritime Landschaft
Wie auf einer Perlenkette reihen sich die 17-Mile-Drive Sehenswürdigkeiten aneinander. Steil aufragende Klippen, dicht gewachsene Wälder und schneeweiße Strände wechseln sich mit weitläufigen Golfplätzen und beeindruckenden Wohnresidenzen ab.
Um alle 17-Mile-Drive Highlights aus nächster Nähe genießen zu können, müsst ihr als Autofahrer bei der „Pebble Beach Company“ aktuell 12,25 US-Dollar Eintritt bezahlen. Wenn ihr vor Ort in einem Restaurant oder Café mehr als 35 US-Dollar ausgebt, könnt ihr euch den Betrag abziehen lassen (Stand: 2025).
Für Fußgänger und Radfahrer ist die Nutzung gratis, Motorräder sind nicht zugelassen. In den Übernachtungskosten für die Hotels in Pebble Beach, Spanish Bay und Casa Palmero ist der Eintritt mit inbegriffen.
Heute zeige ich euch die schönsten 17-Mile-Drive Sehenswürdigkeiten, an denen sich ein Stopp mit dem Mietwagen definitiv lohnt.
Tipp: Macht eine entspannte Tagestour von San Francisco aus entlang der wunderschönen kalifornischen Küste.* Fahrt auf dem Highway 1 nach Monterey, erkundet Steinbecks Cannery Row, den 17-Mile-Drive und das charmante Carmel-by-the-Sea.
1. Shepherd’s Knoll – 17-Mile-Drive Sehenswürdigkeiten
Trotz des Namens „Schäferhöhe“ gibt es hier keine Schafe. Vielmehr ist die erste Station auf dem 17-Mile-Drive nach dem einstigen Eisenbahner Abraham D. Shepard benannt, der seinerzeit am Bau der Straße beteiligt war.
1927 fertigte ein Künstler aus der Gegend eine Karte der Straße samt Karikatur mit Schäfer und Schafen an und gab der Stelle ihren Namen. Die Bezeichnung blieb trotz des Schreibfehlers erhalten. Unabhängig davon habt ihr von hier eine wunderbare und einzigartige Sicht über die Bucht von Monterey.

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2. Huckleberry Hill – 17-Mile-Drive Sehenswürdigkeiten
Auch von der zweiten Station auf dem 17-Mile-Drive, dem knapp 250 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Huckleberry Hill, könnt ihr euren Blick über die schier endlosen Weiten des Pazifischen Ozeans schweifen lassen.
Der dicht mit Heidelbeersträuchern bewachsene Hügel diente in der Vergangenheit berühmten Autoren und Schriftstellern wie Robert Louis Stevenson und John Steinbeck als Wandergebiet und wurde von diesen auch literarisch verewigt.

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3. Spanish Bay Beach – 17-Mile-Drive Sehenswürdigkeiten
Auch der endlos lange und breite Strand der sog. „Spanischen Bucht“ gehört zu den 17-Mile-Drive Highlights. Hier landeten im Jahr 1769 Seefahrer von der Iberischen Halbinsel auf Ihrer Suche nach der Bucht von Monterey.
Da ihnen nur eine wohl recht ungenaue Landkarte von 1602 zur Verfügung stand, benötigten sie schließlich ein ganzes Jahr, um an das angepeilte Ziel zu kommen. Ein hervorragender „Trostpreis“, wenn man die bis heute äußerst schöne Landschaft vor sich sieht.

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4. Restless Sea – 17-Mile-Drive Sehenswürdigkeiten
Die „Stürmische See“ ist eine der Stellen mit den meisten und höchsten Wellen an der Küste der Region. Das permanent in Bewegung befindliche Wasser des Pazifiks türmt sich hier über Meter auf und fällt dann blitzschnell und dramatisch wieder in sich zusammen.
5. Point Joe – 17-Mile-Drive Sehenswürdigkeiten
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts standen an der siebten Station des 17-Mile-Drives noch einige Holzhütten von chinesischen Einwanderern, die ihren kargen Lebensunterhalt außer mit Fischfang auch mit dem Verkauf von Muscheln und auf Hochglanz polierten Kieselsteinen („pebble“) an Touristen verdienten.
Der Name soll jedoch vom Einsiedler „Joe“ stammen, der hier um 1900 lebte und einige Ziegen hielt. Im Meer vor der Straße liegen zahlreiche gesunkene Schiffe auf Grund.
Tipp: Erkundet die Küste von Monterey und den 17-Mile-Drive mit einem leistungsstarken Elektrofahrrad.* Fahrt bis nach Carmel und zurück und genießt die Tierwelt und die Landschaft.
6. China Rock – 17-Mile-Drive Sehenswürdigkeiten
Nicht weit entfernt von Point Joe lebten auch am so genannten „Chinafelsen“ noch bis nach der Jahrhundertwende größere Gruppen von Immigranten aus dem fernen Reich der Mitte. Wenn ihr genau hinseht, könnt ihr an manchen Steinen noch den Ruß von deren damaligen Kochstellen entdecken.

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7. Bird Rock – 17-Mile-Drive Sehenswürdigkeiten
Der „Vogelfelsen“ wenige Meter vor dem Strand war bis 1930 noch ca. 1,5 Meter dick mit Fäkalien von Pelikanen und Kormoranen bedeckt. Nachdem das begehrte Düngemittel Guano vollständig abgeerntet war, ließen sich auf dem Felsen Seelöwen für Sonnenbäder nieder.
Die Stelle scheint den mächtigen Schwergewichten so gut zu gefallen, dass sie sich hier bis heute wohlfühlen.

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8. Seal Rock Picnick Area – 17-Mile-Drive Sehenswürdigkeiten
Auch dieser Rastplatz mit Bänken und Tischen ist ideal für die Beobachtung von Robben und Seelöwen im offenen Meer geeignet und gilt somit als eine der schönsten unter den 17-Mile-Drive Sehenswürdigkeiten.
Am Strand und in den mit Wasser gefüllten Felslöchern könnt ihr bunte Seeanemonen und kleine Krabben bewundern. Auch ein Spaziergang zum farbenfroh bemalten „Gingerbread House“ lohnt sich.

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9. Fanshell Beach Overlook – 17-Mile-Drive Sehenswürdigkeiten
Auch die spektakuläre Aussicht vom Fanshell Beach lohnt sich definitiv für einen Halt während der Fahrt. Der Abschnitt ist eine der wichtigsten Aufzuchtstellen für Robben an der Küste.
Um den Nachwuchs der Meeresbewohner vor potenziell schädlichen menschlichen Einflüssen zu schützen, ist der Strand von April bis Juni für Besucher gesperrt.
10. Cypress Point Lookout – 17-Mile-Drive Sehenswürdigkeiten
Durch die Südwestausrichtung des Aussichtspunktes könnt ihr hier beeindruckende und unvergessliche Sonnenuntergänge bewundern. An dem Küstenabschnitt weiter südöstlich, am „Sunset Point“, befindet sich eine exklusive Wohngegend mit prachtvollen Häusern aus den wilden 1920er Jahren.

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11. Crocker Grove – 17-Mile-Drive Sehenswürdigkeiten
Der Eisenbahnbaron sowie Erbauer des ersten 17-Mile-Drive im Jahr 1881 und des Hotels Del Monte in Monterey, Charles Crocker, war Namensgeber für diese Station. Hier stehen die ältesten und höchsten Montereyzypressen der Gegend.
In Pebble Beach steht einer von nur zwei Wäldern mit diesen seltenen Gewächsen auf der Welt. Der andere Wald liegt an der Carmel Bay im Point Lobos State Park.
12. The Lone Cypress – 17-Mile-Drive Sehenswürdigkeiten
Die „Einsame Zypresse“ steht seit über 250 Jahren auf einem Felsvorsprung über dem Meer und strotzt dort oben den Elementen. Ursprünglich war die Stelle als „Midway Point“ bekannt.
Da der altehrwürdige und markante Baum seit 1919 auch das einprägsame Logo des „Pebble Beach Resorts“ ist, gehört er auf jeden Fall mit zu den wichtigsten 17-Mile-Drive Highlights.

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13. Ghost Trees at Pescadero Point – 17-Mile-Drive Sehenswürdigkeiten
Die seit Jahrzehnten vom unablässig wehenden Seewind verbogenen und zerzausten sowie von der kalifornischen Sonne gebleichten „Geisterbäume“ am Pescadero Point sind ein beliebtes Fotomotiv und eine der schönsten 17-Mile-Drive Sehenswürdigkeiten.
Im Winter, wenn die Wellen hier bis zu 15 Meter hoch werden, treffen sich viele Surfer am Strand.

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14. Pebble Beach Vistor Center – 17-Mile-Drive Sehenswürdigkeiten
Die gut zwei Millionen Besucher pro Jahr in Pebble Beach können die Geschichte und Entwicklung des Ortes von der einfachen Kutschenstation bis zur Welthauptstadt des Golfs im neu eröffneten Besucherzentrum kennenlernen.
15. Pebble Beach Golf Links – 17-Mile-Drive Sehenswürdigkeiten
Kein anderer öffentlicher Golfplatz in den USA war häufiger Schauplatz von renommierten Turnieren. Hier fanden schon mehrfach die U.S. Open, U.S. Amateurs, U.S. Women’s Amateurs und die PGA Championship statt.
Auch wenn ihr selber nicht spielt, könnt ihr die zahlreichen Golfer und ihre stark unterschiedlichen Fähigkeiten auf dem Rasen eine Zeit lang amüsiert beobachten.
16. Pebble Beach Equestrian Center – 17-Mile-Drive Sehenswürdigkeiten
Das traditionsreiche Reit- und Pferdesportzentrum wurde 1924 und damit fünf Jahre nach dem Golfplatz Pebble Beach Golf Links eröffnet. Es diente 1960 der US-amerikanischen Olympiaauswahl als Trainingslager. Die Einrichtung bietet Besuchern diverse geführte Reittouren in der Umgebung an.
17. Ford Meadow – 17-Mile-Drive Sehenswürdigkeiten
Die letzte Station des 17-Mile-Drive ist vergleichsweise neueren Datums. Der Gedenkstein samt Plakette auf der Wiese unweit der Auffahrt zum Highway 1 würdigt seit August 1981 den großzügigen Spender für die Stiftung „Del Monte Conservancy“, Robert F. Ford (1907-1979).
Ford soll einst bei einem Spaziergang vor Ort gesagt haben, dass hier seine Heimat sei.
Übernachten in Pebble Beach und rund um den 17-Mile-Drive
In Pebble Beach selbst gibt es drei Unterkünfte: The Lodge at Pebble Beach, The Inn at Spanish Bay und Casa Palmero at Pebble Beach. Alle drei Unterkünfte sind luxuriös und wunderschön gelegen – allerdings für Normalsterbliche eher unbezahlbar.
Schöne Alternativen gibt es beispielsweise rund um das romantische Küstenörtchen Carmel-by-the-Sea*. Alternativ lässt sich der 17-Mile-Drive auch perfekt in einen Tagesausflug von San Francisco entlang der Küste bis nach Carmel integrieren.
Von der Big City bis in die idyllische Küstenregion braucht ihr mit dem Auto ungefähr zweieinhalb Stunden.
Diese Unterkünfte kann ich euch empfehlen
Zum Schluss möchte ich euch noch zwei Unterkünfte vorstellen, die ich rund um den 17-Mile-Drive empfehlen kann.
Wichtig zu wissen: Beliebte Unterkünfte sind vor allem in der Hauptsaison schnell ausgebucht. Es lohnt sich also, rechtzeitig zu vergleichen und früh zu buchen.
The Quail Lodge*
The Quail Lodge & Golf Club* ist ein stilvolles Resort im idyllischen Carmel Valley in Kalifornien. Umgeben von sanften Hügeln und alter Eichenlandschaft, bietet es eine ruhige, entspannte Atmosphäre – perfekt für eine Auszeit vom Alltag.
Die geschmackvoll eingerichteten Zimmer im Ranch-Stil verbinden kalifornische Eleganz mit modernem Komfort. Ein Highlight des Resorts ist der gepflegte 18-Loch-Golfplatz, der sich harmonisch in die natürliche Umgebung einfügt. Ob zum Golfspielen, Entspannen oder Genießen – die Quail Lodge ist ein Rückzugsort mit Klasse.
Budget-Tipp: Bide-A-Wee Inn & Cottages*
Das Bide-A-Wee Inn & Cottages* ist ein gemütliches, naturnahes Hotel in Pacific Grove, Kalifornien – nur wenige Schritte von der Küste entfernt. Die charmanten Zimmer und freistehenden Cottages sind liebevoll eingerichtet und bieten eine ruhige Rückzugsmöglichkeit, ideal für Paare oder Familien.
Besonders angenehm ist die ruhige Lage nahe dem Point Pinos Lighthouse und dem Golfplatz, perfekt für entspannte Spaziergänge oder kurze Ausflüge entlang der malerischen Küstenstraße. Auch Haustiere sind hier willkommen, was das Hotel besonders bei Tierfreunden beliebt macht.

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Die bekannte Traumstraße durch das Herz Kaliforniens
Der 17-Mile-Drive durch den mondänen Ort Pebble Beach bei Monterey bietet euch die Möglichkeit, Landschaften und Gebäude mit eigenen Augen zu sehen, die ihr vermutlich schon aus zahlreichen Kinofilmen und Werbespots kennt.
Vielleicht nirgendwo sonst ist das typische kalifornische Lebensgefühl mit Sonne, Strand und Meer besser zu verstehen und einfacher nachzuvollziehen als hier. Mehr Informationen rund um Pebble Beach und den 17-Mile-Drive bekommt ihr übrigens auf der offiziellen Webseite.

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FAQs rund um den 17-Mile Drive
Hier beantworte ich euch noch einige häufig gestellte Fragen rund um den 17-Mile Drive und seine schönsten Sehenswürdigkeiten:
Der 17-Mile Drive ist eine malerische Küstenstraße auf der Monterey-Halbinsel in Kalifornien. Sie führt durch die private Wohnanlage Pebble Beach und bietet spektakuläre Ausblicke auf den Pazifik, ikonische Zypressen, Golfplätze und luxuriöse Anwesen.
Der Drive hat mehrere Zugänge (Gates), die sich in Pacific Grove, Carmel-by-the-Sea, und Highway 1 befinden. Da es sich um einen Rundkurs handelt, kann man ihn in beiden Richtungen befahren.
Ja. Der Eintritt für Autos beträgt aktuell 12,25 USD (Stand 2025). Radfahrer und Fußgänger können kostenlos passieren. Wenn du im Pebble Beach Resort oder einem der Restaurants dort konsumierst, wird die Gebühr oft angerechnet oder erstattet.
Rein fahrtechnisch dauert die Strecke etwa 30–40 Minuten, aber mit Stopps an den Aussichtspunkten, Fotos und Spaziergängen solltest du 2–3 Stunden einplanen – oder mehr, wenn du auch Golf spielst oder essen gehst.
Lone Cypress Tree – eine der meistfotografierten Bäume der Welt
Pebble Beach Golf Links – weltberühmter Golfplatz
Spanish Bay – beliebter Küstenabschnitt mit Picknickplätzen
Bird Rock – Lebensraum für Seehunde und Vögel
Fanshell Beach & China Rock – spektakuläre Naturkulissen
Die beste Zeit ist Frühling bis Herbst (April–Oktober) wegen des besseren Wetters und klarerer Sicht. Morgens oder später am Nachmittag gibt es oft weniger Verkehr und schönere Lichtverhältnisse.
Ja, Radfahrer sind willkommen und zahlen keinen Eintritt. Die Route ist aber hügelig, daher sind E-Bikes eine beliebte Option. Es gibt jedoch keine speziellen Radwege, also Vorsicht im Verkehr.
Ja, besonders im Pebble Beach Resort gibt es mehrere Restaurants, darunter das elegante The Bench oder das Stillwater Bar & Grill mit Meerblick. Es gibt auch Möglichkeiten für Picknicks an ausgewiesenen Punkten.
Absolut. Kinder lieben die Strände, das Beobachten von Tieren (Seehunde, Vögel) und das Erkunden der Natur. Viele Haltepunkte haben sichere Parkmöglichkeiten und Toiletten.
Ja, der Drive ist 365 Tage im Jahr geöffnet, normalerweise von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Bei extremem Wetter oder Sonderveranstaltungen (z. B. Golfturniere) kann es zu temporären Sperrungen kommen.







