Zuletzt überarbeitet am 8. April 2023 von Franzi
Meiner Meinung nach zählt Boston zu den schönsten Städten der USA. Seine fast vierhundertjährige Geschichte ist allgegenwärtig und die historischen Gebäude sorgen für malerisches Kleinstadtfeeling. Dazu kommt die geniale Lage am Wasser, die mit Stränden, Parks und Häfen dafür sorgt, dass es in der Stadt nicht langweilig wird. Ich hatte mir schon so lange vorgenommen, endlich einen Artikel zu veröffentlichen und heute habe ich es endlich geschafft: Hier sind meine 16 liebsten Boston Sehenswürdigkeiten und die Highlights der Stadt.
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Inhalt
Was ihr über Boston wissen solltet
- Boston ist die größte Stadt in Neuengland und Hauptstadt des Bundesstaates Massachusetts an der Ostküste der Vereinigten Staaten.
- Die Metropole ist eine der ältesten, wohlhabendsten und kulturell reichsten Städte der USA.
- Kulturell ist Boston vor allem für seine Symphony Hall und das dort residierende Boston Symphony Orchestra weltbekannt. Wirtschaftlich wird die Stadt von Bildungseinrichtungen, Gesundheitswesen, Finanzwirtschaft und Technologie dominiert.
- Begrenzt wird das Stadtgebiet vom Mystic River im Westen, dem Neponset River im Süden und dem Charles River im Norden.
- Boston beherbergt 675.647 Einwohner (Stand: 2020). In der Metropolregion Greater Boston leben 4.941.632 Menschen.
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Boston Sehenswürdigkeiten: Die Highlights für euren ersten Besuch
Am besten erkundet ihr Boston mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Für einen ersten Überblick kann ich euch auch den Sightseeing-Trolley* empfehlen.
Die Tour führt euch zu berühmten Wahrzeichen der Stadt, wie die Faneuil Hall, die USS Constitution, Beacon Hill, Science Plaza und den Fish Pier.
Einige Sehenswürdigkeiten in Boston sind leider – wie überall in den USA – sehr teuer. Es lohnt sich deshalb, einen Blick auf die verfügbaren Boston Pässe zu werfen.
Mein persönlicher Favorit ist der Go City Explorer Pass*. Je nach Option könnt ihr hier aus 2 bis 5 Attraktionen wählen und dabei bis zu 35% im Vergleich zum Kauf einzelner Tickets sparen.
Wenn ihr noch mehr sehen möchtet, ist auch der Boston All-Inclusive-Pass* eine Option. Er ist ab der ersten Verwendung 1 bis 7 Tage lang gültig und bietet jede Menge Komfort und Flexibilität. Wählt hier aus über 40 Attraktionen so viele, wie ihr möchtet, und spart dabei bis zu 45%.
So, und jetzt komme ich endlich zu meinen liebsten Boston Sehenswürdigkeiten und den Highlights der Stadt.
1. Boston Freedom Trail – erinnert an den Unabhängigkeitskrieg
Der Boston Freedom Trail erstreckt sich über 4 Kilometer und schlängelt sich an 16 historischen Stätten vorbei. Dazu gehören der Faneuil Hall Marketplace, das Paul Revere House und die Old North Church.
Um alle Attraktionen auf dem Freedom Trail zu erkunden, benötigt ihr ungefähr einen halben Tag – ihr könnt euch aber natürlich auch nur auf die Highlights konzentrieren.
Der Weg ist gut ausgeschildert und auch auf eigene Faust leicht zu finden. Interessanter wird es aber mit Hilfe der kostenpflichtigen App ($9,99 – Stand: 2023), die auch jede Menge Informationen über die Sehenswürdigkeiten bereit hält.
Touren, die von der Freedom Trail Foundation durchgeführt werden, finden normalerweise täglich zur vollen Stunde von 10:00 bis 15:00 Uhr statt.
Die meisten Touren kosten etwa $16 pro Person (Stand: 2023). Ermäßigte Preise sind für Senior:innen, Studierende und Kinder verfügbar.
Mehr Informationen findet ihr auf der offiziellen Webseite.
Hinkommen: Zum Start der Tour bringt euch die Rote oder Grüne Linie zur Park Street Station – geht von dort aus zum Boston Common Visitor Center. In der Umgebung stehen begrenzt Parkplätze an der Straße zur Verfügung. Also fahrt früh los, wenn ihr mit dem Auto unterwegs seid.
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2. Faneuil Hall Marketplace – Sehenswürdigkeiten in Boston
Vier Gebäude – die Faneuil Hall, Quincy Market, North Market und South Market – bilden den Faneuil Hall Marketplace. Die Faneuil Hall ist das älteste von ihnen.
Sie wurde 1742 erbaut und ist heute eine Station auf dem Boston Freedom Trail. Die Faneuil Hall hat eine lange und wichtige Geschichte in der Politik von Massachusetts.
Samuel Adams positionierte sich einst hier, um Widerstand gegen die Briten zu leisten. Und Abolitionist:innen und Suffragist:innen standen hier auf ihren Seifenkisten.
Auch Kolonist:innen stellten am Faneuil Hall Marketplace das Stempelgesetz von 1764 in Frage, indem sie forderten: „Keine Besteuerung ohne Vertretung“. Seit diesen geschichtsträchtigen Tagen hat sich der Marktplatz auf mehr als 100 Geschäfte und Restaurants ausgedehnt.
Hinkommen: Um den Faneuil Hall Marketplace zu erreichen, der sich südlich des North End befindet, können Reisende die „T“ Blue Line zu den Stationen Aquarium, State oder Government Center nehmen oder an der Haymarket-Station der Orange Line aussteigen. Mehrere Buslinien halten einen Block entfernt in der Congress Street, und mehrere Parkhäuser befinden sich zwei Blocks von der Halle entfernt.
Eintritt: Frei
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3. Quincy Market – zählt zu den besten Boston Sehenswürdigkeiten
Der Quincy Market ist zusammen mit der Faneuil Hall, North Market und South Market Teil des Faneuil Hall Marketplace.
Er ist ein zweistöckiges Gebäude im griechischen Stil, das 1826 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde und Platz für 128 Essensstände im Erdgeschoss und einen Ausstellungsraum im zweiten Stock bietet.
Heute findet ihr hier mehr als ein Dutzend Restaurants und noch mehr Essensstände, die eine enorme Vielfalt an Gerichten von Chowder über Pizza bis hin zu Hummerbrötchen und Desserts anbieten.
Mehr Informationen findet ihr auf der offiziellen Webseite.
Hinkommen: Der Quincy Market liegt südlich des North End in der Innenstadt von Boston. Ihr könnt die „T“ Blue Line zu den Stationen Aquarium, Haymarket oder State nehmen. Mehrere Buslinien halten einen Block entfernt in der Congress Street, und ein paar Parkhäuser befinden sich ebenfalls in der Nähe.
Eintritt: Frei
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4. Boston Common Park – die grüne Lunge Bostons
Das Gelände des Boston Common Parks war Mitte des 17. Jahrhunderts noch eine Kuhweide. Es wurde auch für puritanische Bestrafungen wie Auspeitschen und sogar für Hinrichtungen missbraucht.
1768 wurde das Gebiet in ein britisches Lager umgewandelt. Nach dem Unabhängigkeitskrieg wurde der Park zu einem beliebten Ort für öffentliche Reden und Kundgebungen.
Heute ist der Boston Common vor allem wegen seines Status als ältester öffentlicher Park des Landes bekannt.
Außerdem finden hier das ganze Jahr über viele Veranstaltungen statt, darunter Theater- und Musikaufführungen sowie kostenlose Fitnesskurse.
Hinkommen: Der Boston Common Park liegt direkt neben dem Boston Public Garden in der Nähe des Stadtzentrums. Am einfachsten erreicht ihr das Gelände mit der „T“ – die Stationen Boylston und Park Street befinden sich am südlichen und östlichen Rand des Parks. Alternativ gelangt ihr auch zu Fuß von der Innenstadt aus in den Park. Ihr könnt auch gegen eine Gebühr in der Tiefgarage oder in den umliegenden Straßen parken.
Eintritt: Frei
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5. North End – die besten Sehenswürdigkeiten in Boston
Die Chancen stehen gut, dass ihr während eures Besuchs in Boston mindestens einmal im North End landet. Das Viertel ist von der bewegten Geschichte der Stadt durchdrungen: Es ist Bostons ältester Stadtteil und beherbergt drei Attraktionen des Freedom Trails.
Was North End aber zu einer der coolsten Sehenswürdigkeit in Boston macht, ist die italienische Kultur: Das Viertel gilt als Bostons Little Italy.
Italiener:innen waren zwar nicht die ersten, die sich in dieser Gegend niederließen (englische Siedler kamen zuerst, dann europäische Juden, Afroamerikaner und irische Einwanderer), aber ihr kultureller Einfluss auf das North End hat die Zeit überdauert.
Heute findet ihr hier alle Arten von italienischem Essen. Von klassischen Pizzen, die in der beliebten Pizzeria Regina serviert werden, bis hin zu Meeresfrüchten im sizilianischen Stil, wie etwa schwarze Linguine (mit Tintenfischtinte zubereitet) und Calamari-Fleischbällchen im The Daily Catch.
Probiert zum Abendessen das Mamma Maria für gehobene Küche, Giacomo’s für seine erschwinglichen hausgemachten Nudeln oder Bricco, das sein Fleisch und Brot aus seinem eigenen Delikatessenladen direkt nebenan bezieht.
Wenn ihr Lust auf Pizza habt, besucht die Galleria Umberto für köstliche Slices oder Antico Forno für riesige Holzofenpizzen.
Prezza ist bekannt für seine umfangreiche Weinkarte mit Hunderten von Weinen. Gönnt euch zum Nachtisch Cannoli bei Mike’s Pastry oder Modern Pastry oder Tiramisu in der rund um die Uhr geöffneten Bova’s Bakery.
Wichtig zu wissen: Nicht alle Restaurants im North End nehmen Reservierungen an. Es lohnt sich also, nicht unbedingt zu Stoßzeiten zu kommen.
Das Stadtviertel ist auch dafür bekannt, eine ziemlich denkwürdige Party zu schmeißen. Jeden Sommer finden im North End italienische Feste und traditionelle Prozessionen statt, um verschiedene Heilige zu ehren.
Das spektakulärste Event ist das Fest des Heiligen Antonius, das Ende August stattfindet. Die Veranstaltung, die als größtes italienisches religiöses Festival in Neuengland bezeichnet wird, bietet Live-Unterhaltung, Paraden und mehr als 100 Stände, die köstliche italienische Speisen anbieten.
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6. Massachusetts State House – Boston USA Sehenswürdigkeiten
Das Massachusetts State House mit seiner goldenen Kuppel ist eines der wichtigsten Gebäude der Stadt und eine der Stationen auf dem Freedom Trail.
Das Land, auf dem es steht, wurde ursprünglich als Kuhweide von John Hancock genutzt. Das Massachusetts State House wurde von Charles Bulfinch entworfen und 1798 fertiggestellt. Der Grundstein wurde 1795 von Samuel Adams gelegt.
Eine Kupferkuppel wurde 1802 von Paul Revere installiert und später mit Gold bedeckt. Heute führen Senator:innen, Staatsvertreter:innen und der Gouverneur hier die Geschäfte des Commonwealth of Massachusetts.
Kostenlose Führungen werden von Dozent:innen angeboten, die die Geschichte des Gebäudes erklären und die wichtige Kunst und Architektur im Inneren vorstellen.
Denkt daran, in der Kammer des Repräsentantenhauses nach dem Heiligen Kabeljau Ausschau zu halten. Der fast 1,5 Meter lange Holzkabeljau symbolisiert die Bedeutung der Stockfischindustrie für die Region.
Mehr Informationen findet ihr auf der offiziellen Webseite.
Eintritt: Frei
Hinkommen: Das Massachusetts State House grenzt an den Boston Common und befindet sich in der Nähe des Stadtzentrums. Der einfachste Weg dorthin ist mit der „T“ – die Stationen Park Street und Government Center sind am nähesten. Oder ihr geht zu Fuß von der Innenstadt aus. Gegen Gebühr könnt ihr auch in der Tiefgarage des Boston Common oder in den umliegenden Straßen parken.
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7. Museum of Fine Arts – eines der größten Kunstmuseen in Amerika
Wenn ihr das Boston Museum of Fine Arts, eine der umfassendsten Kunstinstitutionen des Landes, besuchen möchtet, solltet ihr mindestens einen halben Tag einplanen.
Das Museum beherbergt eine der besten Kunstsammlungen der Welt, einschließlich des berühmten Art of the Americas-Flügels.
In dieser weitläufigen Sammlung trefft ihr auf Galerien, die ikonische Stücke aus indigenen Kulturen in Nord-, Süd- und Mittelamerika bis hin zu Werken zeitgenössischer Künstler:innen wie Edward Hopper zeigen.
Im Boston Museum of Fine Arts findet ihr auch eine beeindruckende Sammlung asiatischer Kunst sowie ausgestellte Werke von Monet, Renoir, Manet und Rembrandt.
In den verschiedenen Sonderausstellungen könnt ihr unter anderem Meisterwerke von Picasso oder schwarzen Künstlern wie Diedrick Brackens bewundern.
Mehr Informationen findet ihr auf der offiziellen Webseite.
Eintritt: $27 für Erwachsene (Stand: 2023)
Hinkommen: Mehrere Buslinien halten in der Nähe. Außerdem sind drei „T“-Stationen – Museum of Fine Arts, Ruggles und Northeastern – zu Fuß erreichbar.
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8. Boston Public Garden – Boston Sehenswürdigkeiten
Obwohl der Boston Public Garden direkt neben dem Boston Common liegt, sind die beiden Parks ziemlich unterschiedlich.
Der Boston Public Garten ist neuer (gegründet 1837) und gilt als Amerikas erster öffentlicher botanischer Garten.
Die Blumen und Bäume sind wunderschön organisiert und immer in sehr gutem Zustand gehalten. Ihr könnt die farbenfrohen Arrangements und exotischen Bäume vom 6 Hektar großen Teich aus bewundern, während ihr in einem Schwanentretboot über das Wasser paddelt.
Darüber hinaus beherbergt der Park zwei der berühmtesten Statuen Bostons: Make Way for Ducklings (eine Bronzeskulptur einer Ente und ihrer acht Küken) und eine Skulptur von George Washington (die Amerikas ersten Präsidenten auf einem Pferd zeigt).
Eintritt: Frei
Hinkommen: Um zum Boston Public Garden zu gelangen, können Besucher:innen die Green Line bis zur T-Station Arlington nehmen. Mehrere Bushaltestellen befinden sich ebenfalls in Laufweite. Eine Tiefgarage wird vor Ort angeboten, ebenso wie gebührenpflichtige Parkplätze an der Straße.
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9. Isabella Stewart Gardner Museum
Nachdem der Ehemann von Isabella Stewart Gardner 1898 starb, verwirklichte die Kunstliebhaberin ihren Plan, Land im Bostoner Fenway-Viertel zu kaufen und ein Museum zu eröffnen, um ihre beeindruckende Sammlung italienischer Kunst auszustellen.
Das Museum, das dem Palazzo Barbaro in Venedig nachempfunden ist, wurde 1901 fertiggestellt. Zu diesem Zeitpunkt zog Gardner in den vierten Stock ein und begann mit der Installation ihrer Sammlung.
Heute könnt ihr euch in diesem Bostoner Museum unter anderem an italienischen Meistern wie Raffael und Tizian zu erfreuen. Das Gebäude zeigt auch eine Sammlung schöner Möbel, Fotografien, Skulpturen und seltener Bücher direkt aus Europa.
Der von Renzo Piano entworfene Neue Flügel des Museums umfasst ein gläsernes Atrium, Gewächshäuser und Landschaftsgärten.
Mehr Informationen findet ihr auf der offiziellen Webseite.
Eintritt: $20 für Erwachsene (Stand: 2023)
Hinkommen: Das Isabella Stewart Gardner Museum liegt ein paar Blocks westlich des Museum of Fine Arts. Mehrere Busse halten nur wenige Gehminuten vom Museum entfernt. Das Museum of Fine Arts und die T-Haltestellen der Longwood Medical Area sind weniger als fünf Blocks entfernt. Mehrere Parkplätze befinden sich ebenfalls in der Nähe.
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10. Boston Public Library – die schönsten Sehenswürdigkeiten in Boston
Eine Bibliothek dreht sich nicht immer nur um Bücher. Die Hauptfiliale der Boston Public Library am Copley Square, die 1895 eröffnet wurde, ist so viel mehr.
Das Betreten des Renaissance-Revival-Gebäudes gleicht einem Museumsbesuch. Auf der Dartmouth Street bewachen zwei riesige Steinlöwen, die von Louis Saint-Gaudens gemeißelt wurden, den Haupteingang.
Im Inneren befindet sich die Bates Hall, der wichtigste Referenzlesesaal der Bibliothek – ein 218 Fuß langer Raum mit einer Tonnengewölbedecke, die 15 Meter hoch aufragt.
Besucher:innen können an einer kostenlosen Tour teilnehmen und alles über die Wandmalereien in der Bibliothek erfahren, darunter John Singer Sargents Serie über den „Triumph der Religion“.
Andere Wandmalereien umfassen Werke des französischen Künstlers Pierre Puvis de Chavannes, der in „The Muses of Inspiration“ acht bibliothekarische Disziplinen darstellte, und „The Quest and Achievement of the Holy Grail“ von Edwin Austin Abbey. Mehr Informationen findet ihr auf der offiziellen Webseite.
Eintritt: frei
Hinkommen: Die Copley „T“-Station bringt euch direkt zur Bibliothek, die sich im Viertel Back Bay befindet.
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11. Cambridge und die Harvard University am Charles River
Cambridge, das etwa 5 km nordwestlich des Stadtzentrums von Boston liegt, beherbergt sowohl die Harvard University als auch das MIT, aber in Cambridge gibt es mehr zu sehen als nur die Universitäten selbst.
Die Stadt verfügt über eine beeindruckende Auswahl an kulturellen Institutionen mit Sammlungen und Ausstellungen, die von bildender Kunst bis hin zu technologischen Innovationen reichen.
Die Harvard Art Museums, zu denen das Fogg Museum, das Busch-Reisinger Museum und das Arthur M. Sackler Museum gehören, beherbergen in ihren Mauern ein breites Spektrum an Epochen, Stilen und Medien.
Hier findet ihr eine Mischung aus moderner Fotografie, Skulpturen aus dem 13. Jahrhundert, Gemälden von Legenden wie Georgia O’Keeffe, Picasso, Jackson Pollock und vielem mehr.
Wenn ihr Geschichte bevorzugt, besucht das Peabody Museum of Archaeology & Ethnology, das Exponate ausstellt, die alles von alten lateinamerikanischen Kulturen über die Entwicklung amerikanischer Essgewohnheiten und Geschirr bis hin zum Leben der amerikanischen Ureinwohner abbilden.
Wenn Wissenschaft mehr euer Fall ist, besucht das Harvard Museum of Natural History, um Dinosaurierfossilien, seltene Mineralien und Tierexemplare von Neuengland bis Asien zu sehen.
Wenn ihr mit den Bildungsangeboten der Universitäten durch seid, solltet ihr dem wuseligen Harvard Square, der als Stadtzentrum von Cambridge gilt, einen Besuch abstatten.
Der Platz beherbergt viele Geschäfte, Restaurants, Bars und unabhängige Buchhandlungen, einschließlich der ältesten Poesiebuchhandlung des Landes.
Nur ein paar Blocks entfernt liegt der Charles River, der in den Frühlings- und Sommermonaten besonders malerisch aussieht.
Wenn ihr in den warmen Monaten zu Besuch seid, solltet ihr ein Picknick einpacken oder ein Fahrrad oder Kajak mieten, um den Fluss zu erkunden.
Eintritt: frei
Hinkommen: Cambridge ist der perfekte Ort für einen Tagesausflug und ist leicht mit der U-Bahn von Boston zu erreichen. Ihr könnt die Red Line nehmen, die am Harvard Square abfährt, oder die Green Line, wenn ihr East Cambridge besuchen möchtet.
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12. Beacon Hill – Boston Massachusetts Sehenswürdigkeiten
Beacon Hill ist wohl Bostons schönstes Viertel. Nördlich vom Boston Common gelegen, ist Beacon Hill voll von malerischen, mit Kopfsteinpflaster gesäumten Gassen.
Hier findet ihr Gasstraßenlaternen, prunkvolle Stadthäuser mit Erkerfenstern und farbenfrohe, aufwendig geschmückte Blumenkästen.
Es ist der einzigartige Stil von Beacon Hill, eine tolle Mischung aus föderaler und griechischer Revival Architektur, der dieses Viertel zu einer Attraktion für sich macht.
Besucht unbedingt den malerischen Louisburg Square und die Acorn Street – letztere ist einer der am meisten fotografierten Orte in Boston.
Danach geht ihr die Charles Street hinunter, wo ihr Restaurants, Geschäfte und Bars findet.
Wenn ihr mehr über die Geschichte von Beacon Hill erfahren möchtet, besucht das Nichols House Museum oder nehmt an einer kostenlosen Führung (vom National Park Service bereitgestellt) entlang des Black Heritage Trail teil.
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13. Old North Church – Highlights der Stadt Boston
Die meisten Menschen, die etwas über die amerikanische Geschichte wissen, haben von Paul Reveres berühmtem Mitternachtsritt gehört. Damals ritt er durch die Stadt, um die Menschen vor der Ankunft britischer Truppen zu warnen.
Robert Newman – der Mesner der Kirche – und Captain John Pulling Jr. – der Sakrist der Kirche – bestiegen dann den Kirchturm und hielten zwei Laternen als Zeichen dafür, dass die Briten tatsächlich kamen, aber auf dem Seeweg.
Die Kirche selbst, die offiziell Christ Church heißt, ist voller wunderschöner Relikte aus der Vergangenheit, darunter Nordamerikas ältestes Wechselspiel aus Glocken und Kronleuchtern, die Anfang des 17. Jahrhunderts aus England hierher gebracht wurden.
Auch die Kirchenbänke haben eine lange Geschichte. Zum Beispiel war Bank Nr. 54 für Paul Reveres Sohn reserviert.
Eintritt: $5 für Erwachsene (Stand: 2023)
Hinkommen: Die Old North Church befindet sich in der Salem Street in der Nähe des Boston Inner Harbor. Die historische Sehenswürdigkeit ist etwa 10 Gehminuten von den Haltestellen Haymarket und North Station „T“ entfernt. Eine Haltestelle für den Bus Nr. 4 befindet sich nur wenige Blocks entfernt.
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14. Boston Tea Party Ships & Museum
Dieses Hands-on-Museum bietet einen unterhaltsamen Einblick in einen der entscheidenden Momente Bostons.
Hier könnt ihr (gefälschten) Tee über Bord werfen, um nachgebaute Schiffe herumklettern und euch mit historischen Schauspielern über die Kolonialzeit unterhalten.
Zu den Exponaten des Museums, das sich am Griffin’s Wharf (in der Nähe des Ortes, an dem die eigentliche Tea Party am 16. Dezember 1773 stattfand) befindet, gehören 3D-Hologramme, sprechende Porträts und die Robinson Tea Chest, eine authentische Teekiste der Boston Tea Party.
Zwei der drei Schiffe wurden nachgebaut, die Beaver und die Eleanor.
Der Film „Let It Begin Here“ zeigt die Ereignisse, die der amerikanischen Revolution unmittelbar vorausgingen.
Ihr könnt euch auch eine Tasse Tee oder einen Snack in Abigail’s Tea Room gönnen, der einen der besten Ausblicke auf den Hafen bietet.
Mehr Informationen findet ihr auf der offiziellen Webseite.
Eintritt: $32 für Erwachsene (Stand: 2023)
Hinkommen: Ihr findet das Museum in Fort Point Channel. Am einfachsten erreicht ihr es über die Rote Linie mit der T – die South Station ist weniger als drei Blocks entfernt.
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15. Fenway Park – die Heimat der Boston Red Sox
Echte Baseball Fans müssen sich unbedingt ein Spiel im Fenway Park ansehen. Das Stadion ist die Heimat der Boston Red Sox und seit 1912 Schauplatz von Homeruns, Stolen Bases und Grounders.
Unabhängig davon, ob ihr selbst ein Red Sox-Fan seid oder nicht, solltet ihr versuchen, ein Ticket zu ergattern. Es lohnt sich schon alleine für die Architektur des Stadions, das zu den spannendsten Boston Sehenswürdigkeiten zählt.
Zu den sehenswerten Merkmalen des Fenway Park gehören Pesky’s Pole – die nach dem ehemaligen Red Sox-Spieler Johnny Pesky benannte Foul-Stange für das rechte Feld – und die 11 Meter hohe „Green Monster“-Wand im linken Feld.
Bucht eure Tickets mindestens ein paar Wochen im Voraus. Denn die Bostoner lieben Baseball und reißen sich geradezu um die begehrten Plätze.
Mehr Informationen findet ihr auf der offiziellen Webseite.
Hinkommen: Der Fenway Park befindet sich neben dem Campus der Boston University und dem Kenmore Square. Der einfachste Weg zum Baseballstadion ist die „T“ nach Kenmore oder Fenway. Wenn ihr mit dem Auto fahren möchtet, könnt ihr in einem der Parkhäuser parken, die sich nur wenige Blocks entfernt befinden.
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16. Die USS Constitution in Charlestown
Geschichtsliebhaber, Boot- und Militärinteressierte sollten sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, an Bord der USS Constitution zu gehen.
Dieses historische Schiff liegt im Boston National Historical Park in Charlestown und ist das älteste in Dienst gestellte Kriegsschiff der Welt, das heute noch in Betrieb ist.
Es wird von Seeleuten der United States Navy geleitet, die auch als Schiffsführer dienen. Die begleitenden Museen des Schiffes zeigen fast 2.000 Artefakte, die sich auf die Geschichte des Schiffes beziehen.
Mehr Informationen findet ihr auf der offiziellen Webseite.
Eintritt: Frei
Hinkommen: Die USS Constitution und das USS Constitution Museum können zu Fuß über den Freedom Trail erreicht werden. Alternativ mit dem Bus Nr. 93 bis zur Haltestelle Charlestown Navy Yard oder mit der Charlestown Ferry von Long Wharf zum Pier von Charlestown Navy Yard. Die nächste „T“-Station ist Community College.
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Hoteltipps: Die besten Unterkünfte in Boston
Zum Schluss möchte ich euch noch zwei Hotels vorstellen, die ich euch in Boston empfehlen kann:
The Godfrey Hotel Boston*
Das schöne Godfrey Hotel Boston* bietet gemütliche Zimmer, ein Restaurant und ein Fitnessstudio. Das 4-Sterne-Hotel liegt nur 3 Gehminuten vom Boston Common Park und wenige Meter vom Freedom Trail entfernt. Auch die meisten anderen Boston Sehenswürdigkeiten sind gut zu erreichen.
Budget Tipp: Château sur Mer Bed & Breakfast*
Das Château sur Mer Bed & Breakfast* liegt etwas weiter außerhalb, ist dafür aber auch deutlich günstiger. Hier könnt ihr umsonst parken und ein kostenloses kontinentales Frühstück genießen. Das 3-Sterne-Hotel liegt in Winthrop, etwa 5 Kilometer von Bostons Stadtzentrum entfernt.
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Häufig gestellte Fragen zu den besten Boston Sehenswürdigkeiten
Hier beantworte ich euch noch einige häufig gestellte Fragen rund um die schönsten Boston Sehenswürdigkeiten.
Boston beherbergt 675.647 Einwohner (Stand: 2020). In der Metropolregion Greater Boston leben 4.941.632 Menschen.
Aufgrund der zum Teil ziemlich extremen klimatischen Verhältnisse in Neuengland – feuchtheiße Sommer (Juni bis August) und frostige, verschneite Winter (November bis Februar) – empfehle ich euch für eine Reise nach Boston entweder den späteren Frühling (April/Mai) oder den frühen Herbst (September/Oktober).
Die Kriminalität in Boston ging seit den 90ern stark zurück, so dass man die Stadt mittlerweile als relativ sicher bezeichnen kann. Ich persönlich fühle mich hier deutlich wohler als in anderen US-amerikanischen Städten wie Seattle oder San Francisco. Ich empfehle euch trotzdem, euch abends und nachts nicht alleine abseits der Hauptstraßen aufzuhalten und immer euren gesunden Menschenverstand einzuschalten.
In Boston selbst braucht ihr nicht unbedingt einen Mietwagen. Die Stadt könnt ihr super zu Fuß, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder per Uber erkunden. Für Ausflüge außerhalb der Stadt solltet ihr aber im Idealfall mobil sein.