Zuletzt überarbeitet am 28. September 2020 von Franzi

Strand- und Inselurlaub – vielleicht gemischt mit ein bisschen Stadt und Kultur. Das verbinden die meisten von uns mit einer Reise nach Kroatien. Dass das Land aber auch ein tolles Binnenland mit spannenden Nationalparks beherbergt, vergessen wir dabei ganz gerne. Der vielleicht schönste von ihnen ist der Nationalpark Plitvicer Seen. Das gesamte Seengebiet wurde 1949 zum ersten Nationalpark des Landes und 1979 zum Weltnaturerbe der UNESCO erklärt. In diesem Artikel zeige ich euch meine Lieblingsbilder aus dem Nationalpark – ein paar tolle Tipps gibt es natürlich auch.


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Der Nationalpark Plitvicer Seen ist der größte in Kroatien

Der älteste und größte Nationalpark Kroatiens liegt in der Bergregion zwischen den Gebirgsketten Mala Kapela im Westen und Nordwesten und Lička Plješivica im Südosten – er umfasst eine Fläche von fast 300 Quadratkilometern. Mit jährlich über 600.000 Besuchern kann es im Nationalpark Plitvicer Seen vor allem in der Hauptsaison ziemlich voll werden. Am frühen Morgen oder außerhalb der Saison gibt es aber kaum einen besseren Ort, um die atemberaubende Schönheit Kroatiens auf sich wirken zu lassen.

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Ein paar interessante Informationen über den Park

Berühmt ist der Nationalpark Plitvicer Seen – wie der Name schon sagt – für seine malerischen Seen. Tatsächlich nehmen diese aber weniger als ein Prozent der gesamten Parkfläche ein. Der Nationalpark beherbergt außerdem den Wasserfall Veliki Slap, der zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten Kroatiens gehört. Über 70 Meter stürzt er eine Kalkfelswand hinab in den Fluss Korana. Damit ist er der höchste des ganzen Systems von Wasserfällen, die die 16 smaragdgrünen Seen des Parks miteinander verbinden und zusammen auf einer Strecke von acht Kilometern einen Höhenunterschied von über 150 Metern überwinden.

Die Seen entstanden übrigens durch die Ablagerung von Travertin, einem kalkreichen schlammigen Sediment, das sich aus Moosen und verwittertem, in Wasser gelöstem Kalkstein zusammensetzt. Die stetigen Ablagerungen sorgen dafür, dass die Seen immer höher gelegen werden. Der Nationalpark Plitvicer Seen wird außerdem von Braunbären und Wölfen bevölkert – auch die Luchse sind seit einiger Zeit zurückgekehrt.

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Tipps für euren Besuch im Nationalpark Plitvicer Seen

Wer den ganzen oder einen großen Teil des Nationalparks sehen möchte, sollte unbedingt mehrere Tage einplanen. Im Park gibt es drei Hotels – günstigere Übernachtungsmöglichkeiten findet man etwas außerhalb. Aber auch für einen Tag lohnt sich ein Ausflug zu den Seen. Denn dank dem extrem gut ausgebauten Netzwerk an Fußwegen und hölzernen Stegen könnt ihr euch auch in einigen Stunden einen guten Überblick verschaffen. Einige der Pfade führen so dicht an den Wasserfällen oder sogar unter ihnen hindurch, dass ihr den Sprühnebel spüren könnt.

Im Sommer ist es im Nationalpark Plitvicer Seen erfrischend kühl, wie oben bereits erwähnt aber oft auch überlaufen. Am schönsten ist es im Frühling, wenn die Schneeschmelze die Wasserfälle anschwellen lässt. Aber auch der Herbst ist ein echtes Highlight im Park, wenn sich die Blätter in den Wäldern bunt verfärben. Im Winter ist der Nationalpark Plitvicer Seen meist menschenleer. Dann herrscht hier eine faszinierende Ruhe, vor allem wenn dazu noch Schnee liegt und das Wasser mit Eis bedeckt ist.

Wenn ihr nur einen Tag Zeit habt, empfehle ich euch, eure Tour an Eingang 2 zu starten. Hier nehmt ihr den Bus zu den Labudovac-Fällen am unteren Ende des höchstgelegenen Sees, des Prošćansko Jezero. Von dort folgt ihr der rot markierten Route am Seeufer entlang bis zum Jezero Kozjak, wo ihr mit der kleinen Fähre einmal übersetzt. Den Abschluss der Tour bildet dann der Wasserfall Veliki Slap. Noch schneller seid ihr auf der blauen Route unterwegs – hier braucht ihr ungefähr vier Stunden.

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Eintritt, Equipment und Verpflegung im Park

Die Eintrittskarten (gültig für einen Tag, Verlängerung möglich) gelten gleichzeitig als Fahrkarten für die Ausflugsboote auf den Seen und die Busse im Park. Auf den Übersichtsplänen, die ihr an den Eingängen findet, sind Vorschläge für zwei- bis sechsstündige Rundgänge eingezeichnet. Einige von ihnen sind leicht zu bewältigen und führen ausschließlich über die angelegten Wald- und Holzwege – hier könnt ihr ohne Probleme mit bequemen Turnschuhen entlang spazieren. Andere wiederum führen euch auch in bergiges Gelände, eine gute Wanderausrüstung ist hier definitiv von Vorteil.

An allen Eingängen des Nationalparks findet ihr Cafés – zusätzlich ist im Sommer an den Bootsanlege- und Bushaltestellen für eurer leibliches Wohl gesorgt. Ein Restaurant gibt es am Eingang 1. Einen Überblick über Preise und Öffnungszeiten des Nationalpark Plitvicer Seen sowie weitere Informationen findet ihr auf der offiziellen Webseite. Wichtig zu wissen: Anders als im Krka Nationalpark darf im Nationalpark Plitvicer Seen leider nicht gebadet werden.

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