Zuletzt überarbeitet am 8. Februar 2023 von Franzi

Montreal ist nicht nur eine der schönsten Städte in Kanada sondern auch ein absolut geschichtsträchtiger Ort. Hier treffen moderne Einkaufszentren, eine gigantische Gastronomieszene und jede Menge Festivals auf eine wunderschöne historische Altstadt mit einzigartigem französischem Flair. Abgerundet wird das Ganze von den internationalen Stadtvierteln, in denen ihr kulinarisch und kulturell auf eure Kosten kommt. Mir gefällt Montreal mit jedem Besuch besser. Und falls ihr vielleicht selbst eine Reise in die größte Stadt der kanadischen Provinz Quebec plant, habe ich heute die spannendsten Montreal Sehenswürdigkeiten und die Highlights der Metropole für euch. 


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Was ihr über Montreal wissen solltet 

  • Montreal liegt im Südwesten der Provinz Québec auf der Île de Montréal, der größten Insel im Hochelaga-Archipel.
  • Umflossen wird Montreal vom Sankt-Lorenz-Strom und von Mündungsarmen des Ottawa.
  • Die Nachbarprovinz Ontario liegt knapp 60 Kilometer westlich, die Grenze zu den USA etwas mehr als 50 Kilometer südlich.
  • Der Mont Royal prägt das Stadtbild und ist gleichzeitig Namensgeber von Montreal. Der 233 Meter hohe Hügelzug ist vulkanischen Ursprungs und liegt direkt im Zentrum der Insel.
  • Der erste Europäer in Montreal war der französische Seefahrer Jacques Cartier, der im Jahr 1553 die Gegend erforschte. 
  • 1760 kam Montreal unter britische Herrschaft, 1832 erhielt der Ort die Stadtrechte. 
  • Montreal war lange wirtschaftliches und kulturelles Zentrum von Kanada, verlor aber im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts diese führende Rolle an Toronto.
Montreal Sehenswürdigkeiten und Highlights

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Montreal Sehenswürdigkeiten: Die Highlights für euren ersten Besuch

Ob Wandern, Cafés, Natur, Shopping oder Museen – in Montreal ist für jeden Geschmack das Richtige dabei. Die Stadt ist unglaublich vielseitig und ich liebe den Kontrast aus Alt und Neu. 

Oft ist Montreal nur der Ausgangspunkt für einen Roadtrip durch Kanada. Ich würde euch aber trotzdem empfehlen, mindestens zwei oder drei Tage in der Stadt einzuplanen. 

Am besten erkundet ihr Montreal mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Fahrrad. Falls ihr schon einen Mietwagen habt, solltet ihr ihn etwas außerhalb abstellen. Denn wie in allen kanadischen Städten herrscht auch hier akuter Parkplatzmangel und Parkplätze bzw. Parkhäuser sind extrem teuer. 

So, und jetzt komme ich endlich zu meinen liebsten Montreal Sehenswürdigkeiten und den Highlights der Stadt. 


1. Old Montreal (Vieux-Montréal) – die Altstadt von Montreal

Der älteste Stadtteil von Montreal ist über die Metro-Stationen Place-d’Armes und Champ-de-Mars der Orange Line und natürlich zu Fuß erreichbar. Old Montreal (Vieux-Montréal) ist die historische Altstadt von Montreal und das kulturelle Zentrum der Stadt. 

Trotz der rasanten Urbanisierung von Montreal hat sich in diesem Viertel nicht viel verändert. Pferdekutschen überqueren Kopfsteinpflasterstraßen und schlängeln sich an spannenden Sehenswürdigkeiten wie der Basilique Notre-Dame, dem Hôtel de Ville (Rathaus), dem Vieux-Port (Alter Hafen) und dem Marché Bonsecours (Bonsecours-Markt) vorbei.

Mischt euch in den Straßencafés mit Blick auf den Fluss unter die Einheimischen oder bestaunt im Sommer die Straßenkünstler am Place Jacques-Cartier. Letzterer ist auch ein beliebtes Einkaufsviertel (trotz der kitschigen Souvenirläden). 

Unzählige Bars und Clubs erwecken Vieux-Montréal bei Sonnenuntergang zum Leben. Das Viertel ist definitiv ein Muss zum Flanieren, Essen und um tief in die Geschichte von Montreal einzutauchen. Dank der schönen Architektur habt ihr hier beinahe das Gefühl, durch eine europäische Altstadt zu schlendern. 

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2. Basilika Notre-Dame de Montréal („Unsere Liebe Frau von Montreal“)

Als der Architekt James O’Donnell 1824 die Basilika Notre-Dame entwarf, war er vom Ergebnis angeblich so bewegt, dass er selbst zum Katholizismus konvertierte. 

Die im neugotischen Stil erbaute und mit kunstvollen Statuen und stillen Kapellen geschmückte Kirche bietet Platz für 3200 Gläubige.

Empfehlenswert sind definitiv die 20-minütige Führung und die regelmäßig angebotene Ton- und Lichtshow „Aura“.

Die Notre-Dame-Basilika thront hoch über den Kopfsteinpflasterstraßen von Vieux-Montréal (erreichbar von der Metrostation Place d’Armes der Orange Line). Mehr Informationen findet ihr auf der offiziellen Webseite

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10:00 bis 16:30 Uhr, Samstag 9:00 bis 16:00 Uhr, Sonntag 12:30 bis 16:00 Uhr

Eintritt: 15 CAD für Erwachsene (Stand: 2023)

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3. Vieux Port de Montréal (der alte Hafen) – Montreal Sehenswürdigkeiten

Der alte Hafen von Montreal (Vieux Port de Montréal) war früher ein geschäftiger Schifffahrtsknotenpunkt. Heute findet ihr hier ein Unterhaltungszentrum entlang des St. Lawrence River.

Neben der Promenade beherbergt der Hafen das Montreal Science Centre, das Grande Roue de Montréal, ein Riesenrad, ein Bootsbad und saisonale Attraktionen im Freien, darunter einen Stadtstrand, einen Kletterpark und eine Eisbahn.

An klaren Tagen ist das Riesenrad ein echtes Highlight. Es ist 60 Meter hoch und verfügt über 42 klimatisierte Gondeln (Heizung im Winter, Klimaanlage im Sommer) für acht Personen.

Die Aussicht von oben über Old Montreal und den Rest der Stadt, einschließlich der Jacque Cartier Bridge, des Saint Lawrence Seaway und des alten Expo-Geländes, ist atemberaubend. An einem klaren Tag könnt ihr fast 30 Kilometer in die meisten Richtungen sehen.

Hafen von Montreal (Vieux Port de Montréal)

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4. Botanischer Garten Montreal (Jardin Botanique Montreal)

Dank 10 großer Gewächshäuser – jedes auf ein bestimmtes Thema zugeschnitten – beheimatet der 190 Hektar große Botanische Garten mehr als 22.000 Pflanzenarten und bietet das ganze Jahr eine kleine Auszeit vom wuseligen Stadtzentrum von Montreal. 

Bestaunt die Bonsai-Bäume im Japanischen Garten oder lernt die Prinzipien von Yin und Yang im Chinesischen Garten kennen, der Entwürfe aus der Ming-Dynastie aus dem 14. bis 17. Jahrhundert zeigt. Zu den Außengärten gehören ein farbenfroher Rosengarten und ein atemberaubender Alpengarten.

Spannend sind auch der Giftpflanzengarten und das Insektarium, das mit mehr als 250.000 Exemplaren zu den größten Insektenmuseen Nordamerikas gehört. 

Zu den Dauerausstellungen gehören We Are the Insects, Atta Ants, Butterflies Go Free und The BuzzGround – ein Entdeckungsbereich speziell für Kinder. 

Der botanische Garten und das Insektarium befinden sich im nördlichen Plateau Mont-Royal im Parc Maisonneuve (erreichbar über die Metrostation Pie-IX der Grünen Linie). Mehr Informationen findet ihr auf der offiziellen Webseite

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 09:00 bis 17:00 Uhr, Montag geschlossen

Eintritt: ab 22,75 CAD für Erwachsene

Botanischer Garten Montreal

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5. Montreal Museum of Fine Arts (Musée des Beaux-Arts de Montréal)

Montreals renommiertestes Museum baut seit über 150 Jahren seine Kunstsammlung auf. Hier erwartet euch eine beeindruckende Auswahl kanadischer und internationaler Werke, darunter Stücke von Künstlern wie Rembrandt, El Greco, Renoir, Cézanne und Picasso. 

Zu sehen gibt es auch englisches Porzellan aus dem 18. Jahrhundert, Artefakte aus dem Ersten Weltkrieg und mehrere schöne Möbelstücke, die von Frank Gehry entworfen wurden.

Nehmt euch auf jeden Fall ein paar Stunden Zeit für das Musée des Beaux-Arts de Montréal. Es gibt auch eine Buchhandlung und ein Restaurant vor Ort.

Das Kunstmuseum von Montreal ist ein paar Blocks südlich von Mont-Royal in der Innenstadt gelegen und über die U-Bahn-Stationen Peel und Guy-Concordia der Green Line erreichbar. Mehr Informationen findet ihr auf der offiziellen Webseite

Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag bis Sonntag 10:00 bis 17:00 Uhr, Mittwoch 10:00 bis 21:00 Uhr, Montag geschlossen

Eintritt: 24 CAD für Erwachsene, jeden ersten Sonntag im Monat kostenlos (Stand: 2023)

Musée des beaux-arts de Montréal - Montreal Museum of Fine Arts

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6. Parc du Mont Royal (Mount Royal) – Top 10 Sehenswürdigkeiten in Montreal

Der 233 Meter hohe Berg, von dem Montreal seinen Namen erhielt, ist der größte der Park der Stadt. Hoch über dem Zentrum von Montreal gelegen (und erreichbar von der U-Bahn-Station Peel der Green Line oder der U-Bahn-Station Mont-Royal der Orange Line) wird der Parc du Mont-Royal das ganze Jahr über von Joggern, Picknickern, Hundebesitzern und Radfahrern frequentiert. Im Winter sind hier sogar Langläufer unterwegs.

In den wärmeren Monaten könnt ihr Ruderboote mieten, um den Lac des Castors (Bibersee) des Parks zu erkunden, während das Chalet du Mont-Royal zu jeder Jahreszeit einen atemberaubenden Blick auf den Park und die Stadt bietet. 

Besucht auch unbedingt das Croix du Mont-Royal (Mont-Royal-Kreuz) oder die beiden Friedhöfe des Parks (ein englischer und ein französischer).

Am besten erklimmt ihr die Treppe zur Spitze des Mount Royal eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang, um einen unschlagbaren Blick auf die Stadt zu genießen.

Ihr könnt den Parc du Mont-Royal von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang kostenlos besuchen. Es gibt mehrere Restaurants und einen Souvenirladen vor Ort. Mehr Informationen findet ihr auf der offiziellen Webseite

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7. St. Josephs Oratorium – die besten Sehenswürdigkeiten in Montreal

Die riesige Basilika neben dem Mont-Royal ist der höchste Punkt in Montreal. St. Joseph, dem irdischen Vater Jesu und dem Schutzpatron Kanadas, gewidmet, wurde das St.-Josephs-Oratorium im Stil der italienischen Renaissance mit einer 318 Fuß hohen Kupferkuppel entworfen. 

Das Innere der Basilika ist mit kunstvoll geschnitzten Wandgemälden und Tausenden von Votivkerzen geschmückt, die zur Krypta führen. Das St. Joseph’s Oratorium empfängt jedes Jahr mehrere Millionen Besucher (die frommsten Katholiken erklimmen die 99 Stufen der Basilika auf ihren Knien).

Besonders beeindruckend ist die Aussicht von der Spitze des Bauwerks. Wenn ihr lieber nicht auf euren Knien nach oben klettern möchten, gibt es einen kostenlosen Shuttle, der Besucher vom Haupteingang an der Queen Mary Road nach oben bringt.

Am östlichen Rand des Friedhofs Notre-Dame-des-Neiges in Mont-Royal (erreichbar von den Metrostationen Snowdon und Côte-des-Neiges der Blue Line) gelegen, ist das St.-Josephs-Oratorium täglich geöffnet.

Führungen sind verfügbar, wenn keine Messe stattfindet. Mehr Informationen findet ihr auf der offiziellen Webseite

Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag 06:30 bis 21:00 Uhr

Eintritt: frei (Stand: 2023)

St.-Josephs-Oratorium - Montreal Sehenswürdigkeiten

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8. Jean-Talon-Markt – beste Montreal Sehenswürdigkeiten

In einer Welt, die von fluoreszierend beleuchteten Supermärkten dominiert wird, ist der Jean-Talon-Markt eine willkommene Abwechslung. Der Open-Air-Markt ist einer der größten öffentlichen Märkte in Nordamerika und liegt etwa einen Block vom Boulevard Saint-Laurent entfernt (erreichbar von der U-Bahn-Station Jean-Talon der Blue Line).

Hier riecht ihr schon von weitem Gegrilltes, Quebecois-Käse, Gewürze und Kräuter aus eigenem Anbau sowie Gebäck und Pralinen. Mehr Informationen findet ihr auf der offiziellen Webseite.

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 08:00 bis 18:00 Uhr, Sonntag 08:00 bis 17:00 Uhr

Eintritt: frei (Stand: 2023)

Jean Talon Markt Montreal

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9. Sainte Catherine Street (Rue Ste.-Catherine) – Highlights in Montreal

Die Sainte Catherine Street (Rue Ste.-Catherine) ist das Shopping-Zentrum von Montreal. Egal, ob ihr nach High-End-Designern, Ketten, lokalen Boutiquen oder Souvenirs sucht – hier werdet ihr fündig.

Die Sainte Catherine Street durchquert Montreals Innenstadt von Osten nach Westen. Restaurants, Bars und Cafés säumen die Straße, die bequem mit dem Bus oder der Metro zu erreichen ist.

Hier findet ihr auch das Montreal Forum, die ehemalige Heimat des legendären Eishockeyteams Montreal Canadiens, und den bedeutenden Veranstaltungsort Place des Arts. 

Sainte Catherine Street (Rue Ste.-Catherine)

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10. Underground City – die Untergrundstadt Montreal

Nachdem ihr eine der beliebtesten Einkaufsstraßen in Kanada erlebt habt, solltet ihr euch ansehen, was sich darunter verbirgt. Montreal ist die Heimat einer weithin als „Underground City“ bekannten Stadt. 

Das RÉSO, wie es offiziell heißt, ist ein Netz von fast 32 Kilometern unterirdischer Wege und Tunnel, die Einkaufszentren, U-Bahn-Stationen und Gebäude miteinander verbinden. 

Die Untergrundstadt Montreal könnt ihr von der Straße, von neun großen Hotels und von acht verschiedenen U-Bahnstationen aus betreten. 

Es erwarten euch über 2000 Geschäfte, 17 Museen, eine Eishockeyarena, ein Kino, Nachtclubs und unzählige Restaurants und Cafés. 

Egal, ob ihr dem eisigen Winter entfliehen, ein bisschen einkaufen oder einfach nur auf Entdeckungstour gehen möchtet: Mischt euch unter die 500.000 Menschen, die sich jeden Tag ihren Weg durch die Underground City bahnen. Mehr Informationen findet ihr auf der offiziellen Webseite.

Underground City - Untergrund Stadt - Montreal Sehenswürdigkeiten

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11. Place des Festivals und Quartier des Spectacles

Im Herzen der Innenstadt von Montreal befindet sich ein Entertainment- und Vergnügungsviertel, das als Quartier des Spectacles bekannt ist. Das Herzstück dieses Viertels? Der Place des Festivals. 

Der Place des Festivals ist im Wesentlichen ein öffentlicher Platz im Freien, der für große Festivals und große Menschenmengen gebaut wurde, und er bleibt diesem Zweck definitiv treu.

Das Comedy-Festival Just for Laughs, das Montreal Jazz Festival und eine Reihe anderer Veranstaltungen nutzen die Räumlichkeiten, um das ganze Jahr über kostenlose Shows und Konzerte zu veranstalten. 

Auf dem Platz findet ihr auch den größten interaktiven Springbrunnen Kanadas mit 235 Wasserstrahlen – dazu vier riesige Lichttürme und zwei verglaste Restaurants. Mehr Informationen und Events findet ihr auf der offiziellen Webseite.

Place des Festivals - Quartier des Spectacles

12. Pointe-à-Callière Museum (Museum für Archäologie und Geschichte)

Das Museum für Archäologie und Geschichte in Old Montreal (Pointe-à-Callière Museum) zählt zu den spannendsten Montreal Sehenswürdigkeiten.  

Auf den ersten Blick scheint die moderne Architektur vielleicht nicht typisch für ein Geschichtsmuseum. Der erste Eindruck ändert sich aber schnell, wenn ihr in den Aufzug steigt und in den Untergrund fahrt. 

Hier wurden bei einer archäologischen Ausgrabung die Fundamente der ursprünglichen Siedlung der Stadt aus dem 17. Jahrhundert freigelegt. 

Im Rahmen einer Ausstellung könnt ihr die Entwicklung Montreals von seiner Zeit als junge Kolonie bis in die Gegenwart verfolgen und mehr über den multikulturellen Lebensstil der Stadt erfahren. Mehr Informationen findet ihr auf der offiziellen Webseite.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 10:00 bis 17:00 Uhr, Samstag und Sonntag 11:00 bis 17:00 Uhr, Montag geschlossen

Eintritt: 26 CAD für Erwachsene (Stand: 2023)


13. Parc Jean Drapeau und Biosphère Montreal 

Die Île Sainte-Hélène (benannt nach der Frau von Samuel de Champlain) und die künstliche Insel Notre-Dame waren Schauplatz der Expo ’67. Sie sind jetzt als Parc Jean Drapeau bekannt und beherbergen viele familienfreundliche Attraktionen.

Als Überbleibsel der Weltausstellung von 1967 ist die Biosphère Montreal heute ein Museum, das sich ökologischen Fragen widmet. Das Gebäude hat die Form einer Kugel und ist das größte derartige Bauwerk der Welt. 

Weitere Attraktionen auf den Inseln sind die Fahrgeschäfte und Spiele des Vergnügungsparks La Ronde, das historische britische Arsenal von 1820 im Stewart Museum, das Bassin Olympique (wo die olympischen Ruderwettbewerbe stattfanden) und die Rennstrecke Circuit Gilles Villeneuve.

Mehr Informationen findet ihr auf der offiziellen Webseite.

Biosphère Montreal

14. Chinatown (Quartier Chinois) – Montreal Sehenswürdigkeiten

Last but not least solltet ihr unbedingt auch Montreals multikulturelle Seite erkunden. Am besten, indem ihr die unterschiedlich geprägten Stadtviertel besucht. 

Mein persönlicher Favorit ist Chinatown. Le Quartier Chinois liegt im Stadtteil Ville-Marie und erstreckt sich über die Saint Dominique Street im Osten, den René Lévesque Boulevard im Norden, die Viger Street im Süden und die Jeanne-Mance Street im Westen.

Alle vier „Eingänge“ sind durch große verzierte Paifang-Tore gekennzeichnet. Mehr Informationen zum Viertel findet ihr hier. Mein Tipp: Besucht die Restaurants Kim Fung oder Red Ruby für richtig leckere Dim Sum. 

Chinatown. Le Quartier Chinois - Montreal Highlights

15. Latin Quarter (Quartier Latin) – Highlights in Montreal

Super gerne bin ich auch im Latin Quarter (Quartier Latin) unterwegs. Historisch gesehen war das Stadtviertel Anfang des 19. Jahrhunderts das erste Viertel, in dem sich die frankophone Bourgeoisie in Montreal niederließ. 

Hier findet ihr deshalb Sehenswürdigkeiten wie das Théâtre Saint-Denis, die Bibliothèque Saint-Sulpice, die Université du Québec à Montréal (UQAM) die Bibliothèque et Archives nationales du Québec (BAnQ) und viele mehr. 

Im Quartier Latin könnt ihr aber auch viele Festivals besuchen und ein aufregendes Nachtleben genießen. Restaurants und Bars servieren lokale Craft-Biere und Spirituosen aus Québec und sind Gastgeber für Musikshows aller Art. 

Nach den Wintermonaten warten über 60 Außenterrassen auf Nachtschwärmer, die die lang ersehnte Ankunft des warmen Wetters feiern.  Mehr Informationen zum Viertel findet ihr hier.

Quartier Latin - Latin Quarter Montreal

Hoteltipps: Die besten Unterkünfte in Montreal

Zum Schluss möchte ich euch noch zwei Hotels vorstellen, in denen ich in Montreal schon untergekommen bin und in denen ich mich sehr wohl gefühlt habe:

Delta Hotels by Marriott Montreal

Das Delta Hotels by Marriott Montreal* verfügt über modern eingerichtete, beheizte/klimatisierte Zimmer. Es gibt außerdem ein Restaurant, ein tolles Frühstücksbuffet, ein gut ausgestattetes Gym und einen Pool- und Wellnessbereich. 

Alle wichtigen Montreal Sehenswürdigkeiten könnt ihr vom 4-Sterne-Hotel aus zu Fuß erreichen. Das Musée des Beaux-Arts de Montréal ist 1,9 Kilometer vom Hotel entfernt, die Notre-Dame de Montréal 1,6 Kilometer. Gleich um die Ecke findet ihr außerdem die Metro-Station McGill. 


Auberge du Plateau

Eine günstige Alternative ist die Auberge du Plateau* im Herzen von Plateau-Mont-Royal. Hier erwartet euch eine Dachterrasse mit Blick auf Montreal.  

Das Hostel serviert täglich ein kontinentales Frühstück, das im Preis inbegriffen ist. Die U-Bahn-Station Sherbrooke erreicht ihr nach nur 5 Gehminuten.

Die Auberge du Plateau bietet private Zimmer und Schlafsäle. Einige Zimmer verfügen über ein eigenes Bad. Alle Unterkünfte sind mit einem Ventilator und einem Schreibtisch ausgestattet. Eine Gemeinschaftsküche und Waschmöglichkeiten stehen ebenfalls zur Verfügung. 

Montreal Skyline

Häufig gestellte Fragen zu den besten Montreal Sehenswürdigkeiten

Welche Sprache spricht man in Montreal?

Kanada hat zwei Amtssprachen: Französisch und Englisch. Da Montreal in der Provinz Quebec liegt, wird hier hauptsächlich Französisch gesprochen.

Wann ist die beste Reisezeit für Montreal?

Der Zeitraum von Mai bis September ist die beste Zeit, um Montreal zu besuchen. Die Hochsaison beginnt im warmen Juni und läuft bis August.

Wie warm ist es in Montreal im Sommer?

Die Tageshöchsttemperaturen im Juli und August liegen um 24 °C und unterschreiten selten 16 °C bzw. überschreiten selten 30 °C.

Wann ist in Montreal Indian Summer?

Das warme Wetter im Frühherbst von Mitte September bis Mitte/Ende Oktober lässt den Indian Summer mit all seinen Farben zum Vorschein kommen.

Wie viele Tage sollte man für Montreal einplanen?

Meiner Meinung nach solltet ihr für die wichtigsten Montreal Sehenswürdigkeiten mindestens zwei, aber besser drei volle Tage einplanen. So könnt ihr die Stadt entspannt auf euch wirken lassen und auch etwas Zeit in den vielen Cafés und Restaurants verbringen.

Montreal Skyline bei Nacht

Buchtipp*: